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Spion der Liebe

Spion der Liebe

Titel: Spion der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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Dieser Gedanke scheint dir zu gefallen. Aber so pervers bin ich nicht. Ich warte außerhalb deiner Reichweite, bis man mir mein Kleid und die Schuhe zurückbringt.«
    »Leider wird Mrs. Moore erst erscheinen, wenn ich sie rufe.«
    »Also weiß sie, wie du dich zu amüsieren pflegst. Was für eine diensteifrige Puffmutter! Ich habe mich schon gewundert, warum hier all die Sofas stehen. Wie viele Damen hast du in diesem rosa Zimmer schon beglückt.
    Zehn? Ein Dutzend? Oder mehr? Erst ziehst du sie an, dann ziehst du sie aus?« In wachsendem Zorn hob sie die Stimme. »Was für großartige Geschäfte muß Mrs. Moore machen, wann immer du Lissabon besuchst!«
    »Nicht so laut, man wird dich hören …«
    »… und womöglich glauben, du hättest deine Anziehungskraft verloren.«
    »Eher wird man annehmen, ich wäre an ein launisches kleines Biest geraten.«
    »Wie kannst du es wagen!«
    »Nun, ich werde dir die albernen Possen schon noch austreiben.« Grinsend erhob er sich.
    »Bleib sitzen, verdammt!« zischte sie und wich zurück.
    »Ich stehe lieber.«
    »Wenn du auch nur einen einzigen Schritt näher kommst, schneide ich meine Haare selber ab«, drohte sie und ergriff eine Schere, die auf einem Nähtischchen lag.
    »Jetzt erinnerst du mich an meine bockige kleine Schwester.« Beau sank in seinen Sessel zurück. »Willst du wirklich deine Lockenpracht abschneiden? Später würdest du’s bitter bereuen.«
    »Vielleicht. Oder mein modischer Haarschnitt wird mir gefallen.« Sie hielt ihre blonden Locken hoch und spähte in einen der zahlreichen Spiegel.
    »Ich mag keine kurzhaarigen Frauen.«
    »Ein Grund mehr.«
    »Sei nicht kindisch.«
    »Sei du nicht so autoritär!«
    Seufzend fragte er sich, warum sie ihn so faszinierte, obwohl sie ständig auf ihre Unabhängigkeit pochte und ihn damit maßlos ärgerte.
    »Erzähl mir von deinen Lissaboner Freundinnen, Beau.«
    »Warum sollte ich?«
    »Weil ich neugierig bin.«
    »Ein Gentleman spricht nicht über seine weiblichen Bekanntschaften.« »Also darf ich nicht danach fragen?«
    »Nein.«
    »Und wenn ich’s trotzdem tue?«
    »Dann verschwendest du deine und meine Zeit«, erwiderte er brüsk und umklammerte die Armstütze seines Sessels. »Ich werde Mrs. Moore rufen.«
    »O nein, ich rufe sie. Rühr dich nicht von der Stelle, benimm dich ausnahmsweise wie ein braver kleiner Junge und tu, was man dir sagt.«
    Reglos saß er da. »Sehr gut«, lobte sie ihn. »Ist das denn so schwierig?« Lächelnd ging sie zur Tür.
    Beau sprang blitzschnell auf. Mit zwei Schritten holte er sie ein, entriß ihr die Schere und warf sie beiseite. Dann preßte er Serena an eine seidenbespannte Wand. »Nun wirst du sehen, wie einfach es ist«, flüsterte er.
    »Wenn du das wagst …«
    »Sehnst du dich denn nicht nach mir?« Ungeduldig zerrte er ihren Unterrock nach oben. »Sonst bist du doch so leidenschaftlich.« Seine Fingerspitze strich aufreizend über ihre leicht geöffneten Lippen.
    »Laß den Unsinn, oder ich schreie!« warnte sie ihn atemlos.
    »Nur zu.« Beau knöpfte bereits seine Breeches auf, so gelassen, daß Serena die beschämende Wahrheit erkannte – niemand würde ihren Ruf beachten.
    Verzweifelt stemmte sie beide Hände gegen seine Brust. »Beau, das ist zu riskant – Mrs. Moore und ihre Gehilfinnen werden’s merken.«
    »Oh, sie wissen’s ohnehin schon, seit wir hier hereingekommen sind. Laß mich, Liebling …« Langsam schob er ein Knie zwischen ihre Schenkel.
    Als sie seine Erregung spürte, erinnerte sie sich viel zu deutlich an die Freuden, die er ihr geschenkt hatte. Wie Quecksilber strömte eine wilde Hitze durch ihre Adern. »Nicht, Beau …«, wisperte sie und versuchte, seine warme, vibrierende Erektion an ihrem Bauch zu ignorieren.
    Aber er beachtete ihren Protest nicht, streifte ihr die Träger des Hemds von den Schultern und entblößte ihre Brüste. So sanft und vertraut fühlten sich seine Finger auf ihrem weichen Fleisch an.
    »Deine Brustwarzen sind ganz hart, meine Süße.« Behutsam streichelte er die rosigen geschwollenen Knospen. »Bedeutet das vielleicht, daß du mich begehrst?« Mit Daumen und Zeigefingern liebkoste er die aufgerichteten Spitzen und entlockte ihr ein Stöhnen. Ihr Körper ist bereit, dachte er, wenn sie’s auch nicht zugibt. »Komm, es dauert nicht lange.«
    »Nicht hier, bitte!« flehte sie und versuchte, ihn abzuwehren. Aber seine Zärtlichkeiten sandten betörende, prickelnde Wellen bis zum Zentrum ihrer Weiblichkeit

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