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Splitterseelen

Splitterseelen

Titel: Splitterseelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch , Sandra Gernt
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und besorg es mir, bis ich den halben Wald zusammenbrülle.“
    „Bist du dir sicher?“
    „So sicher wie irgendwas. Du verlässt mich, dagegen kann ich nichts tun. Ich werde nicht abstinent bleiben, das liegt mir nicht. Ich werde genug Partner finden und sicherlich auch Spaß haben. Aber ich weiß mit absoluter Sicherheit, dass ich niemals wieder jemanden finden werde, dem ich wie dir blind vertraue. Für keinen anderen kann ich Bottom sein. Verstehst du?“
     
    Natürlich verstand ihn sein Liebster, der war schließlich ein kluger Junge. Er zog ihn an sich heran und küsste ihn, bis Mijos Knie weich wurden.
    „Ist dieser Baum sicher?“ Jason musste diese Frage zwei Mal wiederholen, bevor Mijo sie vollständig erfasste. Hastig konzentrierte er sich auf seine Umgebung – es war unklug, allzu lange unaufmerksam zu sein, beinahe hätte er diese einfache Regel vergessen.
    „Yepp, keine gefährlichen Insekten, Vögel, Blauhakennasen oder sonstige Viecher in der Nähe, nur wir bei…“ Etwas Langes, Biegsames schlang sich um Mijos Gliedmaßen und zog ihn in die Höhe, dicht gefolgt von Jason, was ihn soweit beruhigte, dass er sich nicht wehrte. Die dünnen Zweige des weidenähnlichen Baumes gaben sie frei, sobald sie sicher auf einem dicken Ast gelandet waren. Bequem würden sie es hier nicht haben, dachte Mijo, bevor er erkannte, was sein magiebegeisterter Spatz da gerade tat: Die Zweige verflochten sich ineinander, bildeten eine stabile breite Unterlage, auf der sie dank Jasons unvermeidlicher Decke gut liegen konnten. Weitere Äste bogen sich heran, um eine Art Zelt zu erschaffen, bis sie von allen Seiten geschützt waren.
    „Das ist besser als ein Quickie im Stehen, während du immer mit einem Ohr aufpassen musst, ob sich ein Rotschopfer anpirscht, oder?“ Jason breitete die Decke aus und winkte ihn auffordernd zu sich. Eine Einladung, die Mijo gerne annahm. Es war sicherlich gut, dass er nicht stehen musste, denn ehrlich gesagt war er ziemlich nervös und wusste nicht, ob er nicht doch besser die Klappe hätte halten sollen.
    Sobald er in Jasons Armen lag, verschlossen die Zweige den Eingang. Die Blätter dichteten ihren Unterschlupf nahezu perfekt ab, es war dämmrig und windgeschützt.
    „Angst, dass ich weglaufe?“, fragte er zwischen zwei leidenschaftlichen Küssen. Er wollte witzig klingen und versagte jämmerlich.
    „Du kannst jederzeit hier raus, das verspreche ich.“ Sein Schnuckel streichelte ihn beruhigend, ließ seine Hand tiefer wandern und streichelte ihn dort sehr erregend, während er Mijos Haut mit zärtlichen Küssen verwöhnte. Es war ungewohnt, regungslos zu bleiben, umworben zu werden, den Körper einem anderen zu überlassen. Immer wieder handelte er sich kleine Klappse auf die Finger ein, die beharrlich versuchten seinen Liebsten zu packen, auf den Rücken zu werfen und den aktiven Part für sich zu beanspruchen. Nach dem zehnten Mal wanden sich plötzlich zwei der biegsamen Äste um Mijos Handgelenke, zogen sie nach oben und fesselten sie dort. Für einen Moment verkrampfte er sich – Gefahr, Gefahr! Doch dann atmete er bewusst durch. Die dürren Dinger lagen ganz locker an, er konnte sich jederzeit mit einem Ruck befreien. Zudem war er stark genug sie zu zerreißen, selbst wenn sie fest verzurrt wären. Er blickte zu Jason auf, der ihn intensiv beobachtete und nickte ihm stumm zu. Das da war sein Schnuckel, sein Knusperkeks, sein süßer Krümel. Niemals würde der ihn absichtlich verletzen, das wusste er. Allein dieses Gefühl von Vertrauen ließ ihn erschaudern. In ein paar Stunden würde er einsam zurückbleiben. Im Augenblick war er einem Menschen nah wie niemals zuvor in seinem Leben.
    „Wie möchtest du es am liebsten?“, fragte Jason, der hauchzart über Mijos Erektion küsste. „Wenn du mich reitest, kannst du alles selbst bestimmen.“
    Hatten wir das Gespräch nicht gestern schon mal?, dachte Mijo amüsiert, bevor er „Blümchen!“ erwiderte. Immerhin lag er dafür bereits passend und eigentlich fühlte er sich recht wohl in dieser Lage. Die Zweige waren genau richtig, um sich daran festzuhalten. Lachend verschwand der Schnuckel zwischen seinen Beinen, drängte sie noch ein wenig auseinander, küsste sich den heißen Schaft der Länge nach hinab. Bei den Hoden verharrte er kurz, um sie nacheinander einzusaugen, arbeitete sich mit Lippen und zart knabbernden Zähnen weiter nach unten, bis er schließlich den Eingang erreichte und darüber leckte. Mijo erschauderte

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