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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koppeel
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lassen können, nahmen sie mich mit. Wie immer.“
    Hawas Unglauben spiegelte sich deutlich in ihrem Gesicht und Trafker lachte auf.
    „Seit ich denken kann krauche ich durch irgendwelche Wälder, Steppen oder Steinwüsten. Ich habe alle Facetten menschlicher Abgründe gesehen und kenne alle Muster in denen sich Kämpfe abspielen.“
    Ein beinahe entschuldigendes Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit.
    „Sagen sie Mounier, dass er Recht hat. Theodor und die anderen haben mir keine Chance dazu gegeben jemals etwas anderes zu tun, als das was sie getan haben.“, dann hob sie das Kinn und mit einem Mal veränderte sich ihr Lächeln. „Vielleicht habe ich das auch eine Zeitlang bedauert, aber nun habe ich Männer gefunden, mit denen es gar nicht so schlimm ist immer nur die Welt zu retten.“
    Hawa und Trafker sahen stumm auf ihre Becher, als plötzlich ein lauter Ruf durch die Höhle hallte und sie aus ihren Gedanken riss.
    „Boss!!“, Kyles Stimme war gespielt vorwurfsvoll. „Fängst du etwa ohne uns an?“
    Trafker grinste von einem Ohr zum anderen und hob ihren Becher über den Kopf.
    „Niemals!“, gab sie fröhlich zurück. „Ich wollte nur sicher gehen, dass das Zeug noch gut ist!“
    Alex, der hinter Kyle die Höhle betrat ließ ein dumpfes Lachen hören, aus dem man ganz eindeutig heraushören konnte, dass er ihr kein Wort glaubte. Trafker runzelte die Stirn als endlich auch Tim die Höhle betrat. Sein rechter Arm hang in einer improvisierten Schlinge und Trafker streckte sich auf ihrem Stuhl um einen besseren Blick zu haben.
    „Geht es dir gut Timofej?“, fragte sie auf Russisch, aber Tim winkte nur ab und sie entspannte sich wieder.
    Luis begrüßte seine Kameraden mit einem kräftigen Schlag gegen die Schultern.
    „Hast du unser Vögelchen auch gut verschnürt?“, erkundigte sich Tim.
    „Ist in bester Gesellschaft.“, Luis verzog das Gesicht. „Die zwei Jungs jammern ihm jetzt die Ohren voll. Der wird froh sein, wenn er erst mal ne hübsche Einzelzelle hat!“
    Trafker zauberte von irgendwo unter dem Schaltpult noch ein paar Becher her und verteilte erst den Inhalt der Flasche in diese und dann die Becher an ihre Männer. Alle Fünf hielten ihre Becher aneinander ohne zu fest anzustoßen und auch Hawa hielt ihren Becher zur Mitte.
    „Auftrag erledigt.“, konstatierte Trafker.
    „Wir sind raus aus der Nummer!“, bestätigten Tim, Kyle und Luis wie aus einem Mund, sogar Alex bewegte die Lippen, ohne dass ein Laut heraus kam.
    Dann tranken alle und Hawa lachte leise.
    „Und jetzt?“
    Trafker deutete mit ihrem Becher auf Luis.
    „Luis setzt den Funkspruch ab und kümmert sich um einen Plan wo die Truppen ihre Gefangenen einsammeln können.“, sie schwenkte ihren Becher über die anderen drei. „Wir anderen packen zusammen.“
    „Morgen ist schon alles vorbei.“, sagte Hawa und Trafker und die Männer nickten erleichtert.
    „Tut mir leid wegen ihrer verkürzten Unterhaltung.“
    „Nicht doch…“, Hawa machte eine abwehrende Bewegung mit ihrem Becher und spürte, wie der Alkohol langsam ihre Wangen rot färbte. „Es war teilweise schon fast zuviel Unterhaltung. Danke.“
    Trafker kicherte leise und Luis knüllte seinen Becher mit einem Schlag zusammen.
    „Das erste, was ich mache, ist mir ein Restaurant suchen!“, er legte Alex eine Hand entschuldigend auf die Schulter. „Nichts gegen dich Mann, aber ich brauche dringend ein 300g T-Bone Steak und ein riesiges Glas Guiness!“
    Alex lachte dunkel und keineswegs beleidigt und Tim nahm demonstrativ seinen Arm aus der improvisierten Schlinge.
    „Also das erste, was ich brauche ist…“
    Alex` riesige Hand legte sich auf Tims Mund und verdeckte damit gleichzeitig den gesamten unteren Teil vom Gesicht des Russen, und die anderen des CI 51 hatten schon vorsorglich die Hände auf die Ohren gelegt.
    „Untersteh dich das auszusprechen, Tim!“, befahl Trafker grinsend und der Russe hob mit lachenden Augen die Schultern.
    Dann knüllte auch Trafker ihren Becher zusammen und streckte sich nachdrücklich.
    „Ich werde nur eines tun.“, sie verschränkte wohlig die Arme hinter dem Kopf, kniff die Augen träumerisch zusammen und öffnete den Mund.
    „Der Herr der Ringe 1 bis 3 in Blue Ray und Nachos.“, kam Kyle seiner Chefin zuvor und der Rest der Männer lachte. „Und am Ende heulen wie ein Schlosshund, wie immer!“
    „So etwas tut sie?“, erkundigte sich Luis erstaunt und Kyle lachte leise.
    „Jedes Mal.“
    Die

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