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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koppeel
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hallten.
    Hawas Herz machte einen Sprung und Luis drückte sich gegen sie, indem er sich tiefer hinter die Kisten hockte.
    „Keinen Laut!“, formten Luis Lippen fast lautlos. „Wir halten hier nur die Stellung.“
    Drei Männer kamen in die abgedunkelte Höhle.
    Genau wie man schon auf dem Monitor gesehen hatte, trugen die Männer Kaftane in hellen Farben und schmal gewickelte Turbane in dunkleren Farben auf dem Kopf. Alle Männer trugen Bärte, so dass sie beinahe wie Drillinge aussahen. Die Männer gingen nebeneinander, der in der Mitte unbewaffnet und mit gefalteten Händen, die beiden anderen mit wesentlich moderneren Maschinenpistolen, als der Rest ihrer Anhänger.
    Hawa verfolgte den Weg der Männer mit großen Augen unter Luis` Ellenbogen hindurch, während dieser den Weg der Drei mit der Waffe verfolgte. Die Männer sahen sich erstaunt in der Höhle um, dann fiel ihr Blick auf die Exos und die umstehenden Kisten und der Unbewaffnete, ohne Zweifel Adnan, gab ein zufriedenes Geräusch von sich. Er sagte ein paar Worte auf Arabisch und einer der Männer begann die Kisten zu durchsuchen, während sich der Andere zum Computerstand begab.
    Luis sah fragend auf Hawa herunter.
    „Sie sollen einen Weg finden ein Transportmittel zu rufen.“, formten ihre Lippen und Luis nickte.
    Der Mann am den Computern versuchte ein paar Augenblicke lang sie einzuschalten und der andere Mann hatte sich auf der Suche nach etwas Brauchbarem schon beinahe durch die Kisten bis zu den Metallkisten an der Wand durchgearbeitet, so dass Luis seine Waffe ein Stück anhob, als jemand in die Hände klatschte und die Männer schlagartig herumwirbelten.
    Die beiden Bewaffneten rissen die Maschinenpistolen hoch und Hawa musste sich auf die Zunge beißen um nicht laut aufzuschreien, als sie eine Salve blind in die Höhle feuerten.
    Luis beugte sich instinktiv über sie und schützte sie mit seinem Körper, aber die Wände der Höhle waren nicht aus Metall, so dass sie die Kugeln schluckten und nicht als Querschläger zurückwarfen. Im nächsten Moment war ein Schatten vor dem Mann neben Luis und Hawas Versteck und nur eine Sekunde später gab er ein unterdrücktes Keuchen von sich und stürzte zu Boden, wo er reglos liegenblieb.
    Adnan wich instinktiv zu seinem zweiten Bodyguard zurück, der zwar den Finger vom Abzug genommen hatte, die Waffe aber unverändert im Anschlag hielt.
    Trafker stand aufrecht den Männern gegenüber, ihre Waffe im Anschlag auf die beiden Männer gerichtet, den Kopf beim Zielen etwas schief gelegt.
    „Yasaf Adnan?“, sagte sie fest. „Im Namen des UN-Rates nehme ich sie in Gewahrsam! Weisen sie ihren Begleiter an seine Waffe niederzulegen, dann passiert hier nichts Heftiges mehr und sie können sich unbeschadet ihrem Prozess stellen.“
    Adnan blieb eine Sekunde lang stumm und musterte Trafker abschätzend.
    „Wer glauben sie, wer sie sind, eine solche Forderung an mich zu stellen?“
    Trafker atmete deutlich genervt durch die Nase ein.
    „Ergeben sie sich nun oder nicht?“, fragte sie statt einer Antwort.
    Adnan hob in deutlich arroganter Art und Weise den Kopf.
    „Du weißt nicht wen du vor dir hast, Weibsstück!“
    „Ich hoffe doch schwer, dass die unsichtbaren Führungskräfte in diesem Raum das hier als hinreichende Weigerung ansehen, auf die ich reagieren muss.“, knurrte sie halblaut.
    „Das tun sie!“, kam Hawas Stimme aus dem Hintergrund und zauberte ein Grinsen auf Trafkers Gesicht.
    Adnan war beim Klang von Hawas Stimme zusammengezuckt und sein Bodyguard hob unwillkürlich die Waffe ein Stück, was Trafker wiederum dazu veranlasste ihm ohne mit der Wimper zu zucken mitten in die Stirn zu schießen.
    Der Mann sackte ohne einen weiteren Laut in sich zusammen und Adnan wurde unter dem Bart und dem Turban weiß wie die Wand.
    „Wie kannst du…“, entfuhr es ihm und Trafker machte einen Schritt auf ihn zu, ohne die Waffe zu senken.
    „Ich könnte gleich noch mal.“, versicherte sie. „Will der Rat ihn nun lebend oder ist das eigentlich egal?“
    „Lebend.“, kam es hinter den Kisten hervor und Trafker nahm seufzend die Waffe herunter.
    „War ja klar!“
    Adnan sah seine Chance gekommen und schlug mit der Faust nach Trafker, die ihm spielerisch nach hinten auswich. Adnan schlug auch noch mit der zweiten Faust nach ihr, die sie mit der flachen Hand ablenkte und ihm dabei ein Gesicht schnitt. Frustriert über die Tatsache, das Trafker so offensichtlich mit ihm spielte, schrie er etwas auf

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