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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koppeel
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sagen, dass du ihm in jeder erdenklichen Art und Weise Angst machen darfst, so lange es die trinkfeste Lady nicht mitbekommt.“
    Auch auf Tims Gesicht erschien ein Grinsen, das es mit dem von Trafker aufnehmen konnte.
    „Halbwahrheiten und Andeutungen?“, er zog die Enden des Handtuches um seinen Hals nach vorn und sah beinahe aus wie ein Sportler nach einem siegreichen Spiel. „Das kann ich in zwei Sprachen.“
    „Tob dich aus!“, sie sah an ihm herunter und dann an sich selbst. „Ich suche mir mal was Hübsches, dass ich gleich beim ersten Gang bekleckern kann!“
     
     
    Seit der Freigabe durch Trafker hatte sich Tim Gedanken gemacht, wie er am Besten einsteigen könnte Tschernikow Angst zu machen.
    Welche Andeutung über seine Herkunft wäre wohl die Passendste?
    Als sie kurz vor acht in den dekorierten Speisesaal des Hotels kamen waren zwei Tische um den Tisch mit Tschernikow und Lady Winterfield besetzt von je vier Männern in Anzügen und den typischen Ausbeulungen an den Seiten über den Rippen. Alle maßen misstrauisch Kyle und Alex, die sich zusammen mit Luis an einen anderen seitlichen Tisch setzten, während Tim und Trafker zu Lady Winterfield traten.
    „Wir sind hoffentlich nicht zu spät?“, fragte Trafker lächelnd und Lady Winterfield erhob sich um ihr einen Luftkuss auf die Wange zu hauchen und Tim ihre Hand hinzuhalten, die dieser pflichtschuldig ergriff, ebenfalls einen Luftkuss darauf hauchte und sie dann mit seinem besten Flirtlächeln bedachte, das auch bei einer Frau wie der Lady nicht seine Wirkung verfehlte und ihr einen zarten rosa Ton auf die Wangen zauberte.
    Tschernikow war in seine Speisekarte vertieft gewesen. Augenscheinlich hatte ihn die Lady über den Besuch zum Essen informiert und er hatte für sich beschlossen, dass ihm nicht daran gelegen war Interesse zu zeigen.
    Tim straffte sich merklich neben Trafker, als Lady Winterfield gekonnt hüstelte und mit einer Hand auf Tschernikow zeigte.
    „Das ist ein guter Bekannter, Pawel Tschernikow.“, stellte sie vor und Tschernikows gelangweilter Blick hob sich endlich von der Speisekarte. „Das hier sind Venja und Timofej Nabokov. Landsleute von ihnen.“
    Das Problem mit der einleitenden Andeutung erledigte sich ganz von allein, als Tschernikows Blick über die Beiden glitt. Bei Trafkers Anblick wurde er in einer Art und Weise abschätzend, an der sie zu jeder anderen Gelegenheit Anstoß genommen hätte. Dafür entschädigte seine Reaktion auf Tims Anblick umso mehr.
    Im ersten Moment nickte er ihm zu und sah gar nicht so genau hin, dann erstarrte er und seine Augen wanderten zurück zu Tim, der so tat als ob er es nicht bemerken würde und gerade dabei war Platz zu nehmen. Die hellen wässrigen Augen des Russen weiteten sich in eindeutigem Erkennen und er wurde mit einem Schlag einen ganzen Ton blasser.
    „Wie sagten sie war ihr Name?“, brachte er krächzend heraus, ohne die Augen von Tim abwenden zu können.
    Tim sah ihn eine Sekunde an, dann erhob er sich noch einmal und lehnte sich über den Tisch um ihm eine Hand entgegenzustrecken.
    „Ich bin Timofej Petrojewitsch Nabokov.“, sagte er auf Russisch und es war unverkennbar, dass ihn das Erkennen auf Tschernikows Gesicht freute. „Es ist immer wieder schön einen Landsmann wie sie zu finden.“
    Trafker konnte das Kichern nicht unterdrücken und legte Tim vorsorglich eine Hand auf den Arm, damit er sich unter Kontrolle behielt.
    „Timi!“, sie zog ihn wieder nach hinten und Tim setzte sich gehorsam. „Es ist nicht nett am Tisch so zu reden, dass dich nicht alle verstehen!“
    Tim sah Trafker an, dann sah er zu Lady Winterfield und zauberte wieder dieses Lächeln auf sein Gesicht, dem die Frauen eigentlich nie widerstehen konnten.
    „Meine Frau hat Recht, entschuldigen sie!“, er nickte dem Kellner zu, der ihre Weingläser füllte. „Ich werde mich bemühen es nicht wieder vorkommen zu lassen.“
    Tschernikow starrte Tim immer noch entgeistert an, als dieser mit der Lady flirtete, und Trafker wandte sich mit ihrem besten Venja-Lächeln an ihn.
    „Aus welchem Teil Russlands kommen sie?“, wandte sie sich gut gelaunt an ihn. „Vielleicht sind wir uns sogar schon einmal über den Weg gelaufen ohne es zu wissen?“
    „Das glaube ich kaum.“, antwortete Tschernikow ohne den Blick von Tim zu nehmen. „Ich war schon sehr lange nicht mehr in der Heimat.“
    „Das ist sehr schade.“, sie griff nach ihrem Glas, ehe die Rädchen in seinem Hinterkopf aufhörten sich

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