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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koppeel
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Bad und ein ebenso großes Schlafzimmer abgingen und auf der anderen Seite mehrere kleinere Zimmer abgingen. Jeder Flur bot Platz für zwei Suiten nebeneinander, deren Haupttüren an der jeweils anderen Seite des Flures lagen, während die zwei schmaleren Türen zu den kleineren Zimmern recht nahe beieinander lagen. Rechts und links neben jeder Tür standen wieder die obligatorischen Grünpflanzen, durch deren ausladende Blätter und Zweige man erst sehr spät eine Bewegung an der jeweiligen Tür würde ausmachen können.
    Tim und Trafker hatten nach dem Kaffee die Terrasse im Schlenderschritt verlassen und sich auf den Weg zu ihrer Suite gemacht, wobei Trafker es sich nicht hatte nehmen lassen absichtlich an der Tür zur falschen Suite ihren Schlüssel auszuprobieren. Leise Bewegungen hinter der Tür verrieten ihnen dann, dass Tschernikow immer ein oder maximal zwei Leute in seinen Räumen zurückließ. Als die Bewegungen sich der Tür näherten, sagte Tim auf Russisch in den Flur hinein, dass es die falsche Nummer wäre und Trafker stimmte nach einer Sekunde ein entschuldigendes Lachen an, ehe sie sich zu ihrer Tür bewegten.
    Ihre eigene Suite hatte etwas von ihrem mondänen Charakter eingebüßt, was einerseits an den ganzen Kabeln und Batteriepacks lag, die Luis schon ausgebreitet hatte und andererseits sicherlich an den zwei geöffneten Koffern mit Schusswaffen und Messern.
    Tim zog die Tür ins Schloss und Trafker beugte sich mit hochgezogenen Augenbrauen über einen der Koffer auf dem niedrigen Tisch neben der Tür.
    „Wozu in aller Welt habt ihr die Streugranaten mit?“, sie deutete auf die schwarzen kugeligen Sprengkörper, die sicher im Schaumstoff des Koffers steckten. „Wollt ihr das Hotel sprengen?“
    Kyle sah von einem anderen Koffer auf.
    „Wir wollen nur auf alles vorbereitet sein.“, er sah zu Tim, der sich in einen der eckigen, tiefen Sessel fallen gelassen hatte. „Wie sieht es direkt an der Front aus?“
    „Der Typ hat allein zehn Mann mit Kampfausbildung direkt bei sich.“, sagte er und machte eine vage Handbewegung in Richtung der anderen Suite. „Und noch einmal ein oder zwei Männer im Zimmer.“
    Alex gab ein Brummen von sich und Luis sah ihn an, dann nickte er und hob den Kopf über seinen Laptop.
    „Wir haben da hinten drei Zimmer mit Platz für maximal zwei Leute auf einmal.“, er deutete hinter sich und schüttelte unisono mit Alex den Kopf. „Nachts hat der nie und nimmer alle Bodyguards bei sich. Vor allem nicht, wenn er noch andere Leute dabei hat, wie zum Beispiel Privatsekretäre.“
    Er betonte das letzte Wort dabei wie eine Anklage, entlockte seiner Chefin allerdings nur ein Grinsen und einen elegant gehobenen Mittelfinger.
    „Dann sollten wir seine Zimmer verkabeln und uns ein genaueres Bild verschaffen.“, Trafker sah sich in der Suite um, um sich schon einmal einige Stellen für die baugleiche Suite nebenan auszusuchen.
    „Das Festnetztelefon wäre nicht schlecht.“, fügte Luis an. „Die Frequenzen der Handys und Funkgeräte kriege ich rein, aber ich müsste nicht erst das komplette System des Hotels hacken, wenn wir sein Telefon direkt nehmen.“
    Trafker nickte und deutete nacheinander auf den Überbau des Bartresens in einer Ecke des Hauptraums, auf eines der Gemälde an der anderen Seite und auf das Schlafzimmer. Die Männer gaben ihr nickend Recht, nur Alex deutete noch einmal hinter sich zu dem schmalen Flur von dem die kleineren Zimmer abgingen. Trafker folgte seinem Fingerzeig und nickte ihrerseits.
    „Richtig. Da auch.“
    „Fünf also.“, Luis beugte sich auf seinem Stuhl zur Seite herunter um in einer seiner Taschen zu kramen. „Gib mir eine Stunde, dann richte ich sie ein.“
    Trafker nickte wieder, klatschte in die Hände und ging in Richtung des großen Schlafzimmers.
    „Dann werde ich mich mal frisch machen und uns eine Einladung zum Abendessen besorgen!“, sie zwinkerte Tim zu und deutete auf Luis. „Da mache ich die Wanzen fest.“
    Dann war sie im Schlafzimmer verschwunden und stieß im nächsten Moment einen kleinen Schrei aus beim Anblick des gigantischen, runden Bettes, das beinahe zwei Drittel des Zimmers einnahm. Kyle grinste, als man hörte wie sie begeistert schnell in die Hände klatschte und Tim verdrehte sich etwas um aus dem tiefen Sessel einen Blick über die Schulter werfen zu können.
    „Und kräftig zerwühlen!“, rief er. „Ich habe immerhin einen Ruf zu verlieren!“
     
    „Lady Margarete Winterfield?!“
    Das

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