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Spookies (German Edition)

Spookies (German Edition)

Titel: Spookies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koppeel
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auf den Tisch stellte und jeder der Spookies einmal hineingriff und die Hand sofort wieder herauszog ohne zu zeigen, was er entnommen hatte.
    „Was wird das?“, erkundigte er sich und Trafker hielt ihm grinsend ihre Hand entgegen und öffnete die Finger.
    Auf ihrer flachen Handfläche lag eine kleine blaue Murmel und sie grinste, denn Alex neben ihr hatte auch so eine in der Hand.
    „Aufgabenverteilung.“, sagte sie und sah zu Tim und Luis, die beide eine rote Murmel hoch hielten und sich zunickten.
    Kyle hielt eine schwarze Murmel zwischen Zeige- und Mittelfinger hoch und warf den Bedienpulten einen zweifelnden Blick zu.
    „Na toll…“
    Trafker schwenkte eine Hand zwischen Kyle und Tony hin und her.
    „Darf ich vorstellen? Dein Bewacher.“, sie machte eine weitere Geste zu Tim und Luis und zu Alex. „Team Rot und Team Blau sind dafür zuständig, dass deine Befreier gar nicht erst bis hier hoch kommen werden.“
    Luis machte eine Geste zu den Bedienpulten und gab Kyle einen aufmunternden Klaps auf die Schulter.
    „Das sind 82iger, genau wie in Budapest.“
    Kyle verzog den Mund.
    „Das Ding in Budapest hatte nicht halb so viele Knöpfe.“
    Luis nickte und warf ihm ein Headset aus der kleinen Kiste zu, das Kyle auffing ohne die Augen von den Reglern zu nehmen.
    „Weil es drei Einzelpulte sind, die in Reihe geschaltet wurden.“, er grinste aufmunternd. „Ich schrumpfe sie nachher für dich zusammen.“
    Trafker, Tim und Kyle hatten sich inzwischen mit der Materialliste und ihren Notizen über die übereinanderliegenden Baupläne gebeugt und begannen mit roten und blauen Markern Linien zu ziehen und sie mit Abkürzungen und Piktogrammen zu versehen. Kyle verließ mit einem letzten leidenden Blick auf die Pulte den Raum und erschien dann abwechselnd auf einem der oberen und zweien der unteren Monitore, wie er das Treppenhaus wieder hinunter zu der Halle ging, in der sie ihre Kisten gelassen hatten. Dort schnappte er sich zielsicher eine der Größeren und machte sich an den Rückweg.
    „Warum teilst du deine Männer so wahllos ein?“, Tony sah Trafker über die Schulter, wie sie gerade eine Musiknote an eine der blauen Linien zeichnete. „Es ist effektiver nach speziellen Talenten zu sortieren.“
    Er machte eine Kopfbewegung zu Luis.
    „Er ist der Techniker unter euch und du willst einem Anderen die Pulte überlassen?“
    Trafker tauschte einen Blick mit Luis, dann grinste sie und drehte sich zu Tony um.
    „Du kannst deine Elitetrupps einteilen, wie du willst, aber wir setzen auf Abwechslung.“, sie machte eine ausholende Geste, die ihre Männer und den gesamten Raum einschloss. „So bleiben wir flexibel. Jeder kann für den Anderen einspringen, wenn dieser ausgeschaltet wird.“
    Tony hob provokant eine Augenbraue und Trafker verzog den Mund.
    „Wir mögen den Ruf haben die Dinge unkonventionell anzugehen, aber wir sind uns immer im Klaren darüber, was passieren kann. Keiner meiner Männer glaubt unverwundbar zu sein.“, sie sah Kyle zu, der den Raum wieder betrat und die Kiste in einer der hinteren Ecken platzierte.
    Tony bedachte die Pläne auf dem Tisch mit einem zweifelnden Blick und setzte sich schließlich mit einem weiteren vielsagenden Blick auf Kyle auf einen Drehstuhl an die Bedienpulte.
    „Was war denn das?“, Kyle trat an den Tisch heran und rollte die Augen.
    „Motivation seinen Elitesoldaten in den Arsch zu treten.“, antwortete Tim grinsend.
     
    „Du bist dir also sicher, dass sie in zwei Gruppen kommen?“, Tim drehte eine der Paintballgranaten in den Händen und gab sie an Luis weiter.
    Er, Luis, Alex und Trafker waren dabei in der Waffenkammer Material zusammenzusuchen, mit dem sie die Treppenhäuser und Durchgänge verriegeln würden.
    „Klar, Soldatenprotokoll.“, Trafker hielt inne und sah dann mit einem vielsagenden Lächeln zu den Männern. „Wenn sie zu vierzehnt hintereinander hier rein kommen, dann haben wir es umso leichter.“
    „Würde ich mich jetzt trotzdem nicht drauf verlassen.“, Luis schmunzelte, versuchte die Soldaten aber nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Immerhin haben die alle schon mal was überlebt. So komplette Luschen können es demnach nicht sein.“
    Alex gab ihm brummend Recht und verglich die Anzahl seiner Granaten und Minen mit dem Plan.
    „Einzeln sind sie sicher gut.“, orakelte er dumpf. „Wir sparen uns eine ganze Menge Stress, wenn wir sie in den Situationen ausschalten in denen sie als Team agieren

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