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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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den schweren Kreuzern im Anflug können wir die Sache hier sowieso vergessen. Die haben den Vorfall sonst auf den Schirmen.“
    „Stimmt. Das ist schon einkalkuliert. Die Juno patrouilliert schon Richtung Sparta. Mit der Meldung eben macht sie sich gerade auf den Weg. – Ruder! Kurs Jump Point Sparta. Maximale Stealthgeschwindigkeit! Optio: Übermittle dazu den entsprechenden Code an die Juno!“
    „Jawohl, Tribun“, bestätigte der dort diensttuende Optio und übermittelte der Juno per codiertem Raffimpuls ihren neuen Kurs und Geschwindigkeit, den diese sofort an das Schwesterschiff Tiber weitergab. Nur so konnte die unter Stealth weiterfahrende Marius für sie per Richtimpuls weiter mit Daten und Meldungen versorgt werden.
    „Kommen wir dann nicht zu nah an den Terrie-Kreuzern vorbei?“, fragte Ford stirnrunzelnd.
    „Mit einem Abstand von knapp eineinhalb Lichtminuten.“
    „Ist das nicht ein wenig zu knapp?“
    „Schon, aber unser Stealthschild sollte reichen. Unsere Eloka ist eindeutig besser als deren. Außerdem wird es Zeit, unsere Stealthfähigkeit auch gegenüber der Republic-Klasse zu testen.“
    „Soll das heißen, wir wissen nicht, ob unsere Tarnung steht?“ Ford starrte Maximilianus erstaunt an.
    „Nun, wir haben unseren Schild mit allem getestet, was wir an TDF-Ausrüstung hatten. Du weißt, dass die TDF immer dasselbe Grundmodell in ihre schweren Schiffe einbaut und die Leistungsfähigkeit dann letztlich vom Schiffstyp abhängt. Und Tatsache ist nun mal, dass wir unseren Schild schon erfolgreich bei den Schlachtschiffen der Terra-Klasse und den Schlachtkreuzern der Warrior-Klasse getestet haben. Nur bei schweren Kreuzern der Republic-Klasse haben wir noch keine hinreichend guten Ergebnisse.“
    „Und bei Pergamon. Konnten wir diese Kapazität da nicht testen?“
    „Schon, aber wir wollten da bei all den Schnüffel-Schiffen kein zu großes Risiko eingehen.“
    „Hmm. Und hier sind weniger Schiffe, die stören?“, fragte er mit einer Geste in Richtung des Punktemeers im Holotank.
    „Richtig!“
    „Nun, das wäre dann dein Job, das dann deinem Cousin klarzumachen. Vielleicht ist er mit Familienangehörigen nachsichtiger als man gemeinhin hört“, sagte Ford grinsend.
    „Tiber überträgt Daten“, meldete der Ortungsoffizier. Jump-Point-Kontakt verifiziert als mittlerer Frachter Merchant-Klasse. IFF-Transmittercode identifiziert als Cronos.“
    Das Schiff wurde im Holotank sofort als blinkender hellblauer Punkt nachgeplottet. Mit gierigen Blicken verfolgten Maximilianus und Ford die Bewegungen und Kurse der TDSF-Schiffe und behielten dabei immer die Datenkolonnen neben den Symbolen im Auge. Ganz langsam schien es, als wenn eine Korvette einen Kurs nehmen würde, der sie näher an die Cronos bringen würde, und beschleunigte dabei auf ihre Maximalgeschwindigkeit von 0,7 c.
    „Da scheint es jemand verdammt eilig zu haben“, bemerkte Ford.
    „Und das völlig ohne offenkundigen Grund“, bestätigte der Kommandant.
    Acht Tage später hatten sie den Verband schwerer Kreuzer passiert, ohne dass sie auch nur einen Augenblick Gefahr liefen, entdeckt zu werden. Die Korvette hatte inzwischen, genauso wie der Frachter, ihre Geschwindigkeit deutlich reduziert.
    Tribun Maximilianus hatte die Tiber ebenfalls mit Maximalgeschwindigkeit in Richtung Sparta beordert und nutzte dabei für seine Beobachtungen Stealthsensorbojen, die die Tiber auf ihrem Weg zum Jump Point Sparta der Cronos weit voraus fliegend platzierte. So war sichergestellt, dass sie, obwohl unter Stealth, immer die besten Scan- und Sensordaten hatten.
    Die knapp zehn Stunden hinter der Cronos eingetroffene Dark Globe hatte direkten Kurs auf Robinson genommen und war nach den Scandaten so weit ausgehöhlt und umgebaut worden, dass sie mit dem ursprünglichen Entwurf nun weniger zu tun hatte als selbst die Marius.
    Was aber den Ausschlag gab, dieses Schiff zu ignorieren, war der Umstand, dass zwischen Brücke und Antriebssektion das Schiff auf ganzer Länge aufgeschnitten worden war, um Halterungen und Platz für Mark I Standardcontainer zu schaffen. Da das Schiff aber nur zu einem Drittel beladen gewesen war, konnte man teilweise durch es hindurchsehen, wie der Skipper der Tiber es formulierte. Damit schied die Dark Globe aus, da die Sendeantenne eines interstellaren Hyperfunksenders mindestens hundert Meter Durchmesser haben musste. Und selbst zusammengeklappt passte so etwas nicht in diese Konstruktion.
    Als die Terries sich sicher

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