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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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der TDF.
    Maximilianus räusperte sich. „Meine Herren, ich danke, dass Sie meiner ungewöhnlichen Bitte zu dieser Konferenz gefolgt sind. Aus Sicherheitsgründen werden wir diese erste Besprechung so kurz wie möglich machen. Alles Weitere können wir dann auf Wegen abwickeln, die, Ihr Einverständnis vorausgesetzt, zu unser aller Sicherheit ein wenig – will mal sagen – verschlungener sind.“
    Die anwesenden Männer mussten schmunzeln. Mit jedem von ihnen war im Vorfeld schon die „Situation“ erörtert worden. Jeder kam für sich zu dem Ergebnis, dass etwas passierenmüsse. Besser früher als später, solange man die notwendigen Grundlagen schaffen konnte, um das „Früher“ auch mit einem Erfolg zu krönen. Und der Erfolg, der hier zur Debatte stand, hatte nur ein einziges Ziel: Die Vernichtung der Vorherrschaft der Terranischen Hegemonie!
    „Ich gehe davon aus, dass jeder von Ihnen die notwendigen Vollmachten seiner Regierung hat, hier und jetzt verbindliche Beschlüsse zu fassen?“
    Zustimmendes Murmeln und Kopfnicken war reihum zu beobachten. Assar warf ein: „Meine Regierung ist schon vor Jahren zu dem Entschluss gekommen, dass die verfluchte Hegemonie die wahren Gläubigen in ihrer Freiheit beschneidet. Alleine waren wir aber nicht in der Lage, das Joch der TDF zu brechen. Unsere Flotte ist nicht groß genug und unsere Armee nicht stark genug, um unsere Unabhängigkeit zu erzwingen. Auch haben wir nicht die wirtschaftlichen Voraussetzungen, um allein den Kampf zu wagen. Schauen Sie mich nicht so entgeistert an. Wir wissen genau um unsere Stärken und Schwächen. Verwechseln Sie nicht das Gerede unserer Medien mit den Zielen des Rates des Propheten.
    Wir wünschen uns mehr für unser Volk als das, was die Hegemonie für uns übrig lässt. Genau wie Sie auch. Nur haben weder Sie noch sonst wer alleine für sich die Kapazitäten, um die Hegemonie herauszufordern. Wir alle sind abhängig von diversen Rohstoffen, technischen Produkten und der Infrastruktur, die alles zusammenhält.
    Die vom ersten Konsul zusammengestellten Daten lassen eindeutig den Schluss zu, dass wir zusammen eine Chance haben. Zusammen haben wir die Ressourcen und technischen Kenntnisse, um der Hegemonie die Stirn zu bieten und den Willen des einzigen Gottes zu vollenden.“
    Maximilianus ging es zwar nicht um den Willen Gottes, wie auch sonst keinem der am Tisch sitzenden Männern, doch war er dankbar für dieses Statement, zumal es aus einer Ecke kam, mit der offensichtlich keiner der Anwesenden gerechnet hatte.
    „Auch Newton kann sich der Notwendigkeit für Veränderung nicht länger entziehen. Das Diktat der Grand Charta beschneidet den Fortschritt und den Wohlstand von uns allen. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass Newton keine Militärmacht ist und nie zu sein wünscht. Wir sehen unseren Anteil aber vornehmlich in der Bereitstellung wirtschaftlicher Ressourcen und der notwendigen Technik zum Aufbau einer Streitmacht, die eine wirkungsvolle Opposition gegen die Hegemonie erlaubt.“
    Zustimmendes Nicken folgte diesen Ausführungen. Maximilianusgedachte auch, genau dafür Newton einzuspannen, und hatte entsprechend auch so die Verhandlungen im Vorfeld führen lassen. An einer militärisch erstarkten technischen Großmacht Newton konnte keinem gelegen sein – am allerwenigsten Rom selbst.
    Der kilikische Vertreter, Generalkapitän Hermann Baron of Milet, räusperte sich und sagte: „Eine Haltung, die wir begrüßen. Der technische Rückstand unserer Schiffe erlaubte uns nie, die TDF nachhaltig zu treffen, wenn sie sich wieder einmal zur Invasion unserer Systeme entschließt. Mit der richtigen technischen und ökonomischen Unterstützung kann ich Ihnen garantieren, dass die Kilikische Föderation die Hegemonieverbrecher ausreichend beschäftigt hält, bis wir gemeinsam stark genug geworden sind, um diese Brandstifter aus unserem Raum zu treiben.“
    „Vielleicht könnte Ihre Regierung uns auch eine Sicherheitsgarantie für unsere Schiffe geben, die Ihnen dabei behilflich sind, die notwendigen Ressourcen zu liefern“, sagte Carnegie. Auch der Vertreter der Handelsallianz, Generalkonsul Schukov, blickte fragend in Richtung des Generalkapitäns.
    „Meine Herren, ich darf Ihnen versichern, dass durch eine neue Übereinkunft meiner Regierung mit den Führern der verschiedensten der Piraterie verdächtigen Vereinigungen erst kürzlich einen fundamentalen Durchbruch ergeben hat. Alle hier Anwesenden können davon ausgehen,

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