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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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dass keines Ihrer Schiffe – oder sonstiges Eigentum – mehr von diesen Piraten überfallen wird. Darauf haben Sie das Ehrenwort des Herzogs von Rhodos!“
    „Das wäre ein begrüßenswerter Fortschritt, Generalkapitän. Es würde unsere Transportkosten erheblich senken und die teuren Geleitschiffe für andere Aufgaben freistellen“, sagte Schukov.
    „Sie sollten aber aus Tarnungsgründen das Geleitsystem in den bisher gefährdeten Gebieten nicht sehr stark reduzieren, Generalkonsul. Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn nach wie vor einige ihrer Schiffe verschwinden und dafür andere Aufgaben, sagen wir mal außerhalb des von der TDF kontrollierten Raumes, wahrnehmen“, wandte Muhib Hamilkar ein.
    „Das werden wir auch nicht“, erwiderte der Direktor für Verteidigung Nerva. „Die Handelsallianz und wir koordinieren schon seit Jahren unsere Konvoiaktivitäten. Es wäre viel zu auffällig, wenn keine Angriffe mehr stattfinden würden. Vielmehr bietet sich hier aber eine gute Möglichkeit, Geleiteinheiten der TDSF in Hinterhalte zu locken.“
    „Die könnten dann sogar unsere ‚Verluste‘ bestätigen!“
    „Ganz recht, Generaldirektor. Und dann klagen wir die TDF und den Senat auf Terra an, das Problem nicht ernst genug zu nehmen, was natürlich zu Engpässen auf Welten führt, die bisher der Politik Terras zu aufgeschlossen gegenüberstanden …“
    Jeder der im Raum befindlichen Männer hatte da so seine eigenen Ideen, wen es da besonders treffen könnte. Maximilianus sagte: “Ich bin sicher, dass wir entsprechende Zwischenfälle herbeiführen könnten, dieuns nützen – eine exakte Koordination vorausgesetzt. Ohne diese Koordination könnte der Terran Secret Service schnell Verdacht schöpfen.“
    „Verdacht schöpft der TSS sowieso irgendwann“, warf Assar ein. „Alleine schon der Umstand, dass wir erhebliche Mittel in unsere planetaren industriellen Infrastrukturen stecken, wird sie hellhörig machen. Was glauben Sie, Schukov, wie die Hegemonie reagiert, wenn Sie plötzlich vermehrt Kriegsschiffe bauen anstatt Frachter. Oder denken Sie, Carnegie, dass der Technologiesprung in der kilikischen Flotte nicht auffällt?“
    „Die Flotte muss außerhalb des von der Hegemonie überwachten Raumes gebaut werden. Alle Transporte von unseren Systemen müssen dorthin gehen – ohne geortet zu werden. Die Ausbildung der Truppen kann auch nur in begrenztem Umfang bei uns durchgeführt werden, das ist klar. Auch müssen die Frachten von den mit dem Transport beauftragten Schiffen an vielen unverdächtigen Orten auf Schiffe umgeladen werden, die dann erst den Produktionsort anfliegen, mehr oder weniger direkt. Das dürfte ein Problem werden“, sagte Earl Rockfall ernst dreinschauend.
    Assar schaute Maximilianus an und musterte ihn mit nachdenklichem Blick. Jeder am Tisch wartete auf einen Vorschlag, da er selbst keine Lösung hatte. Nach und nach bemerkten alle die Blickrichtung Assars und schauten nacheinander Maximilianus an.
    „Mir scheint, dass Sie uns einen Vorschlag zu machen haben, der uns weiterhilft, Konsul“, sagte Assar.
    „Zumindest sollte er einen haben, da er uns hier hergeschafft hat, um über eine Allianz zu reden, die jederzeit an der allumfassenden Überwachung der Hegemonie scheitern könnte“, meinte Baron Milet.
    „Ja, Julius. Die Transportfrage können wir lösen. Alleine die durch vorgebliche Piratenüberfälle verschwindenden Schiffe können das Projekt anlaufen lassen. Dass wir gemeinsam die notwendigen technischen Kenntnisse haben, um Terra Paroli zu bieten, ist uns allen klar und das haben auch deine uns überlassenen Daten bewiesen. Das Bevölkerungswachstum von Mekka und Medina schafft auch spielend die nötigen Arbeiter und ‚Siedler‘ herbei; von den technischen Produkten zur Produktionsvereinfachung Newtons und seinen Droiden ganz zu schweigen. Die Kilikische Föderation kann mit unser aller Hilfe die Hegemonie militärisch ablenken. Athen kann lautstark die Hegemonie im Senat angreifen und besitzt wesentliche Rohstoffvorkommen, die wir für die Rüstung brauchen. Was hat aber nun Rom beizusteuern – außer der Initiative an sich?
    Ganz einfach – einen durch die TDF nicht kartographierten Jump Point, der in ein nur über diesen Zugang zu erreichendes System führt, das der Hegemonie unbekannt ist und unter anderem einen erdähnlichen Planeten besitzt, den Rom seit vier Jahren heimlich kolonisiert.“
    „Das gibt es nicht! Die TDSF hat alle Jump Points im römischen Raum

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