Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
Vom Netzwerk:
aufkreuzenden Schiffen der Terries überrascht zu werden. Da kann man in Ruhe Beute machen. Auch den kleinen Trick bei der Annährung an dieses Gesindel da unten muss ich mir merken. Wirklich brillant, General.“
    „Nennen Sie mich nicht General, Kapitän!“
    „Selbstverständlich nicht, Mr. Perfekt“, sagte Faissal, was zu Gelächter unter den Piraten führte. Black schüttelte innerlich den Kopf und ließ sich seinen Ärger nicht weiter anmerken.
    „Basis in Sichtweite“, meldete der Pilot, Mr. Green, einer der Männer aus Blacks Team. Mr. Red, ein anderes Teammitglied, meldete: „Pinasse verlässt Hangarbereich Richtung 276!“
    „Ziel erkannt, erfasst, Waffen bereit“, meldete der Pilot augenblicklich.
    „Feuer frei“, befahl Black.
    Die Waffen der modifizierten Barkasse der GM-200-Klasse eröffneten das Feuer auf die gerade startende Pinasse der Basis. Die beidenleichten Zwillingslaser in den Bauch- und Rückentürmen der Barkasse sowie der leichte Doppel-KSR-Werfer trafen die fast noch still vor dem Hangar schwebende Pinasse genau am Bug. Das kleine ungepanzerte Schiff wurde übel zugerichtet, brach nach links aus und streifte einen Flutlichtmast, bevor es sich nach einem kurzen Triebwerksschub in den Boden bohrte, sich zweimal überschlug und dabei auseinanderbrach. Die daraufhin folgende Explosion des Heckteils, wahrscheinlich die Antimateriekammer des Reaktors, atomisierte alles im Umkreis von 200 Metern und erschütterte die gesamte Basis.
    Sofort begannen die Bordwaffen, die noch inaktive Bodenverteidigung zu behacken. Auch das mittelschwere Gatlinggeschütz fiel in das Feuer ein. Die Batterie von Zwillingsturbolasern und die KSR- sowie die LSR-Werfer wurden innerhalb von Sekunden zerstört, da die Basis noch immer nicht von einem Schutzschild umgeben war. Selbst wenn es so gewesen wäre, war es jetzt ohnehin zu spät, da sich die Barkasse der Mogul schon über der Basis im Anflug auf den Hangar befand, dessen Tore immer noch einladend offen standen.
    ‚Leichtes Spiel‘, dachte Black, der sich genau ausmalen konnte, was da unten nun vor sich ging. Aber darauf basierte ja sein Plan. Der Besatzung Zeit zu geben, das Wartungsschiff zu starten, sodass der Schutzschirm heruntergefahren werden musste oder noch gar nicht hochgefahren war. Dies ermöglichte dann der Barkasse, im Tiefstflug in den Nahbereich der Basis einzudringen, die Verteidigung zu überwältigen und den Hangar zu erobern, bevor noch jemand reagieren konnte. Wenn das klappen sollte, musste jemand anderer die Barkasse führen als dieser dämliche Pöbel von Piraten. Es hatte ihn einige Überredungskunst gekostet, Kapitän Faissal von der Notwendigkeit dieser Maßnahme zu überzeugen. Doch war der Bastard klug genug, zu erkennen, dass ein Sturmangriff seiner Leute gegen eine intakte Verteidigung der Station von selbst ausschied. Zumal im Vakuum und bei 0,8 G. Das war nichts für Amateure – und über die Qualität seiner Brandschatzer machte sich Faissal selbst nichts vor.
    „Sturmtruppen klar zum Ausstieg“, befahl Black, was bei den Piraten wieder Gelächter und Hohnrufe hervorrief. Faissal sagte nur: „Aye aye, General, Sir!“
    Green, der Pilot, steuerte die Barkasse in einem wahnwitzigen Tempo in den offenen Hangar und setzte das Schiff hinter dem Atmosphärenschild direkt vor der Hangarschleuse auf. Sofort nach der Bodenberührung öffnete er die Ausstiegsluken und die 130 Mann starke Horde stürmte brüllend und auf was auch immer schießend die Rampen hinab in den Hangarbereich, wo sie sofort die dort anwesenden Techniker niederstreckten und die Schleusen einnahmen.
    Black verfolgte den Angriff auf dem Monitor zusammen mit dem Kapitän und sagte: „Hoffentlich erinnern sich Ihre Männer noch daran, erst die Systemzentren und die Waffenkammer unter Kontrolle zu bringen, bevor sie sich dem ‚geschäftlichen Teil‘ zuwenden.“
    „Meine Männer sind zwar keine Ihrer Elitesoldaten, General, aber wir sind auch Profis in unserem Job. Wir kriegen die Basis und Sie die Datenspeicher. Geschäft ist Geschäft!“
    „Gut! Meine Herren, auf zur Kommandozentrale!“ Damit wandte Black sich um und ging mit seinem Team zur vorderen Ausstiegsluke. Vor der Barkasse überprüften sie noch kurz die Umgebung und schritten zügig zur Schleuse. Der gesamte Hangarbereich war nun verwaist und aus dem Inneren der Basis hörte man Schüsse und einzelne Explosionen.
    „Sir, schauen Sie mal. Unser verehrter Kapitän macht sich jetzt auch schon

Weitere Kostenlose Bücher