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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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herauskommen. Dieser dreckige Abschaum durfte in der zivilisierten Welt nicht so weitermachen wie bisher. Doch er stand mit seinen sechsBegleitern gegen fast zweihundert Mann. Black wäre aber nicht für diesen Einsatz ausgewählt worden, wenn er so schnell aufgeben würde. Und wie er seine Männer kannte, war das hier keine Frage mehr von sinnlos oder nicht, sondern eher von ehrenvoll oder nicht. Und in Fragen der Ehre gab es für diese Truppe nur eine Antwort.
    Und diesen Makel hier konnte und wollte sich keiner auf sein Gewissen laden. Blieb also die einzig wirkliche Frage zu klären: Wann und wie? Darüber mussten sie sich klar werden. Instinktiv wusste Black aber, dass er Faissal brauchte, um den Rendezvous-Punkt zu erreichen. Das war in knapp drei Monaten der Fall. Black schauderte bei dem Gedanken an die Frauen. Aber dann waren Faissal und seine Horden flüssiger als Wasser – also überflüssig! Black fletschte die Zähne bei diesem Gedanken. Und er hatte auch schon eine konkrete Vorstellung, wie das Ganze ablaufen müsste. Man musste nur dafür sorgen, dass im…
    „Sir, ich glaube, da ist eine weitere Spezialistin, die wir benötigen“, sagte Red durch zusammengebissene Zähne, als sie in die Messe kamen. Black hatte Mühe, die Finger vom Blaster zu lassen …

21
    Susa, Susa VIII, planetare TDF-Relaisstation Susa B, 05.07.2468, 15:33 GST
    Aus dem Orbit hatten die Scans schon gezeigt, dass von der Relaisstation nicht mehr viel übrig war. Auch die Biosensoren hatten keinerlei Lebenszeichen aufzeigen können. Als die TDSF-Korvette Fist dann zweitausend Kilometer über der Basis eine stationäre Position eingenommen hatte und die ersten visuellen Aufnahmen die Brücke erreichten, war allen Anwesenden schnell klargeworden, dass aus der Routinemission zur Überprüfung der Funkstille eine Erkundungsmission wurde, die eine dann vermutlich notwendig erscheinende Rettungsmission sehr wahrscheinlich überflüssig werden lassen würde.
    Die Basis hatte alle Sauerstoffreserven verloren und war offensichtlich schon länger dem Vakuum und der Kälte des Raums ausgesetzt gewesen. Das machte die Suche nach Überlebenden schon fast aussichtslos. Es konnten zwar immer noch Überlebende in Raumanzügen oder in Rettungs- und Stasiskapseln überlebt haben, doch sprach der Bio-Scan gegen die erste und das energetische Null-Niveau gegen die zweite Möglichkeit. Auch die systematische Zerstörung der Verteidigungsanlagen und der explodierte Antimaterie-Reaktor sprachen eine deutliche Sprache und ließen auch ein Unglück als sehr unwahrscheinlich erscheinen.
    Die Korvette hatte ihr Sturmboot ausgesetzt und den bordeigenen Trupp Marineinfanterie unter Führung von Staff-Sergeant Harry Miller sowie einem Comp-Techniker als Aufklärungsteam zur Relaisstation runtergeschickt. Die Marines sollten die Reste der Basis erkunden und sichern, während der Techniker die Situation vor Ort aufzeichnen und die Compdaten bergen sollte.
    Als das Sturmboot im Anflug auf den Hangarbereich war, sahen sie die Einschläge von Raketen und Massegeschützen in den Außenanlagen der Basis. Auch das Wrack des abgeschossenen Shuttles sprach eine deutliche Sprache. Als der Shuttle im Hangar gelandet war, stürmten die Marines wie zigmal geübt in voller Kampfrüstung die Rampe hinunter und bezogen gleich in einem Halbkreis um den Shuttle herum in Richtung Innenschleusen Stellung. Dabei warfen sie sich nicht zu Boden, wie man glauben könnte, sondern hockten sich nur ab, da das bei den klobigen Kampfrüstungen sinnvoller war.
    Diese Rüstungen des Typs Valiant MkII waren servogetriebene und gepanzerte Exo-Skelette von knapp zweieinhalb Metern Größe. Sie hatten einen Sprungtornister, bezogen ihre Energie aus einem winzigen Energiekristall und waren je nach Rüstungstyp unterschiedlich mit Waffen, Sensoren und Komm-Geräten ausgestattet. Des Weiteren hatte jede Rüstung einen nach vorne gerichteten Deflektorschild, der kurzzeitig selbst schweren Beschuss absorbieren konnte. Es handelte sich also um kleine Ein-Mann-Panzer, die nahezu mit jedem Gegner fertigwerden konnten – und das in jeder Umgebung.
    Der Träger der Rüstung war in ihr eingebettet wie in einer zweiten Haut und sein IC am linken Arm hatte alle nötigen Schnittstellen, um die Rüstung zu aktivieren und auf seine Biofunktionen, wie Größe, Gewicht und individuelle Sensorikmuster, hin zu kalibrieren, was alles im IC gespeichert war und ständig aktualisiert wurde. Damit entfielen

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