Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition)
Waschbecken. »So, jetzt mach weiter!«
Doch kaum kurbelte Tom am Fleischwolf, spürte er wieder fahrige Hände, die den Bademantel beiseiteschoben. »Aber so kann ich nicht …«
»Streng dich an! Und vor allem zieh das verdammte Ding aus!«
»Sag mal, arbeitest du heimlich in der Kaserne oder im SM-Keller?«
»Mist, jetzt ist es raus! Schlimm?«
»Ich warte erst mal ab, bevor ich da antworte.« Tom ließ den Mantel fallen und versuchte, sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Im Gegenzug schien Gianluca ein wenig zurückhaltender zu agieren. Die Hände strichen sanft über Toms Körper, sparten dabei allerdings die Erektion aus. Auch spürte Tom nur noch Küsse und zärtliche Bisse auf seinen Hinterbacken. Ab und zu kam ein wenig Zunge zum Einsatz, aber nichts, das ihn von der Arbeit abhielt.
»Du hast schöne Lendengrübchen«, hauchte Gianluca und legte seinen Kopf in Toms Hohlkreuz.
»Ich hab was?«
»Diese kleinen Kuhlen hier über dem Po.« Er fuhr mit den Fingern darüber.
»Aha … Lendengrübchen , Kuhlen , das klingt nicht so, als ob man das gern hätte.«
»Quatsch, das ist eine der schönsten Stellen überhaupt. Du als Kunststudent müsstest das wissen. Das wird doch in der Aktmalerei immer betont, weil es so erotisch ist.«
»Wie war das gerade? Mist, jetzt ist es … Sag mal, wie lange brauchen die Kekse eigentlich?«
»Scheiße!« Gianluca sprang hoch und riss die Backofentür auf. Es dampfte ordentlich. Mit einem Geschirrtuch wedelte er vor dem Ofen herum. Dann zog er das Blech ein Stück vor. »Mmh, geht noch. Glück gehabt.«
»Sind halt die Knackigen.« Tom streifte sich wieder den Bademantel über.
Sein Gastgeber stellte das heiße Backblech auf den Herd. »Hey, was machst du?«
»Na, ich steh doch bei Katastrophenalarm nicht nackt hier rum!«
»Du kannst immer nackt rumstehen. Ah, du bist ja fertig. Fang gleich mit dem nächsten Gang an.«
»Nur weil man was kann, muss man es nicht unbedingt tun.«
»Weigerst du dich schon wieder?«
»Nicht, was die Kekse angeht.«
»Ach so, dann ist ja gut.«
»Plötzlich so nachgiebig?«
»Nur, weil ich weiß, dass du mir nicht widerstehen kannst.«
Eigentlich wollte Tom widersprechen, murrte dann aber nur.
Gianluca räumte die etwas zu dunklen Kekse vom Blech und legte ein neues Backpapier auf. »Vorsicht, heiß.«
»Ich bin nicht blind.«
»Aha, du siehst also, dass das Backblech heiß ist?«
»Ach, du hast vom Blech geredet.« Tom schaute demonstrativ auf Gianlucas Beule.
»Ja, du machst mich auch ganz schön heiß. Meinst du, du bekommst noch eine Runde hin, während ich …«
»Während du?«
»Ich will dir einen blasen.«
»Wenn dir egal ist, wie die Kekse hinterher aussehen …«
»Total egal!« Gianluca setzte sich zwischen Tom und die Küchenzeile auf den Boden. »Aber gib dir trotzdem ein wenig Mühe, okay?«
»Ich – versuch's …«, keuchte Tom, als der Bademantel wieder geöffnet wurde und seine Erektion fast sofort in dem Mund vor ihm verschwand. »Ooh, ich – kann – aber …«
Gianluca gab Toms Latte noch mal frei. »Konzentrier dich auf die Arbeit, so einfach.«
Tom sah an sich hinunter. Sein Schwanz ragte über dem schönen Gesicht seines Liebhabers auf. Neckisch fuhr dieser mit der Zunge am Schaft entlang und blickte ihm dabei in die Augen. Dieser Mann war schlicht unglaublich.
»Tu einfach so, als wäre ich gar nicht da.«
»Ha-ha«, machte Tom und seufzte wieder, als er die feuchte Wärme spürte, die seine Eichel umschmeichelte. Aber er folgte der Anweisung. Stoisch konzentrierte er sich auf den Teig, der aus dem Aufsatz gepresst wurde, und gab sich Mühe, perfekte Röllchen zu formen.
Gianluca schien sich tatsächlich zurückzuhalten. Er streichelte nur langsam mit den Händen über Toms Schenkel, sparte den Schritt dabei vollkommen aus und machte auch keine Anstalten, rhythmisch auf ein Ziel hinzuarbeiten. Nur war es genau diese Zurückhaltung, die Tom bald schon wahnsinnig machte. Er musste sich regelrecht zwingen, das Backblech erst fertig zu belegen, bevor er sich vordrängte. Aber schließlich war es so weit. Es war ohnehin nur noch wenig Teig im Wolf, also packte Tom den Hinterkopf und brachte seine Latte mit einem Aufstöhnen in dem feuchten Mund unter.
Bereits nach ein paar erlösenden Stößen wurde er weggeschoben. »Mal nicht frech werden!«
»Ich bin fertig!«
»Das will ich erst sehen.« Gianluca erhob sich und betrachtete die Arbeit. »Na gut. Trotzdem kein Grund, mich einfach
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