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Spuren im Nichts

Spuren im Nichts

Titel: Spuren im Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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gestohlen.«
    »Ja. Zum Beispiel Treibstoffzellen gestohlen.« Tora erhob sich, schenkte zwei Tassen Kaffee ein und hielt Kim eine davon hin. »Es ist nur … ich fürchte, ich weiß wirklich nichts, das Ihnen helfen könnte.«
    Zwei Leute traten ein, wurden Kim vorgestellt und gingen wieder. »Sie halten es nicht für möglich, dass eine Verbindung zwischen der Rückkehr der Hunter und der Explosion am Mount Hope besteht?«, fragte Kim.
    »Nein. Ich kann verstehen, warum die Menschen versuchen, eine Verbindung herzustellen. Aber man hat die Hunter überprüft. Es fehlte nicht ein einziges Mikrogramm Antimaterie. Es war alles da. Anscheinend vergessen das alle. Mein Vater hat nichts Falsches getan. Er besaß schließlich alles im Leben, was er wollte. Er hatte keinen Grund, Treibstoffzellen zu stehlen. Oder irgendetwas anderes.«
    »Und was ist Ihrer Meinung nach passiert?«
    »Ich weiß es wirklich nicht. Ich habe keine Theorie. Ich weiß nur, dass mein Vater hinterher ruiniert war. Er hat nie wieder ein anderes Raumschiff kommandiert. Wussten Sie das?«
    »Ja«, antwortete Kim. »Das wusste ich.«
    »Nachdem Tripley tot war, stellte die Foundation ihre Flüge ein. Niemand sonst wollte Vater. Glauben Sie nicht, dass irgendeiner den Mount Hope erwähnt hätte. Es hieß nur, tut uns Leid, doch im Augenblick brauchen wir keine Piloten. Danke sehr.
    Sehen Sie, Kim, ich weiß, wie sehr Sie das alles schmerzen muss. Aber wenn Sie meinen Rat wollen, dann lassen Sie die Geschichte auf sich beruhen.«
     
    »Du hattest einen Anruf von Dr. Flexner, Kim.«
    Sie zog ihre Jacke aus und warf sie über die Lehne des Sofas. »In Ordnung, Shep. Versuch, ob du ihn erreichen kannst.«
    »Es ist erst ein paar Minuten her. Er war in seinem Büro.«
    Sie holte sich ein Glas Apfelsaft und ließ sich in ihren Komm-Sessel fallen.
    »Er wirkte aufgebracht«, fügte Shepard hinzu.
    »In welcher Hinsicht?«
    »Verärgert. Wütend. Wie dem auch sei, wir haben eine Verbindung.«
    Die Wände des Zimmers verschwanden, und sie saß in Flexners Büro. Er sah tatsächlich ein wenig zerknirscht aus. »Hi, Matt«, sagte sie.
    »Hallo, Kim.« Er saß hinter seinem Schreibtisch und schrieb. »Ich habe eine Frage an Sie«, sagte er, ohne aufzublicken. Doch er legte den Stift weg.
    »Schießen Sie los.«
    Endlich hob er den Blick und sah ihr in die Augen. »Was haben Sie mit Benton Tripley gemacht?«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Heute Morgen bekam ich einen Anruf von Phil. Er hatte offensichtlich einen Anruf von Tripley. Tripley ist außer sich.«
    »Warum?«
    »Der Grund wurde nicht ganz klar. Aber es muss etwas mit Ihnen zu tun haben. Als Sie ihm den Preis überreicht haben – haben Sie ihn da zufällig nach dem Desaster vom Mount Hope gefragt?«
    »Wir haben darüber geredet.«
    »Haben Sie angedeutet, sein Vater könnte in kriminelle Machenschaften verwickelt gewesen sein?«
    Kim rief sich die Unterhaltungen mit Tripley ins Gedächtnis zurück. »Nein«, sagte sie. »Warum sollte ich so etwas tun?«
    »Das wäre meine nächste Frage an Sie gewesen.«
    »Jedenfalls habe ich nichts dergleichen getan.«
    »Gut. Weil wir nämlich jeden Nutzen, den wir aus der Verleihung des Preises an Tripley hätten ziehen können, mehr als verloren haben.«
    »Matt …«
    »Sind Sie tatsächlich in seine Villa eingebrochen?«
    »Nein!«
    »Er sagt aber doch.«
    Kim spürte, wie kalte Wut in ihr aufstieg. Atme tief durch und verlier nicht die Kontrolle. »Ich habe mir die Ruine im Severin Valley angesehen. Aber sie gehört ihm nicht mehr. Die ganze Gegend ist verlassen.«
    »Sind Sie sich dessen sicher? Haben Sie sich über die Besitzverhältnisse informiert, bevor Sie das Grundstück betreten haben?«
    »Nein …«
    »Das dachte ich mir. Der Direktor hat sich heute Morgen bei Tripley entschuldigt.«
    »Entschuldigt?« Vor ihrem geistigen Auge entstand ein Bild Benton Tripleys. Er grinste. »Aber wofür denn? Was auch immer auf dem Papier stehen mag, die Villa ist verlassen.«
    »Tripley glaubt, das Institut würde seine Nase in seine Angelegenheiten stecken.« Matt seufzte. »Kim, wir mussten ihm versichern, dass es wohl ein Missverständnis gegeben hat und wir die Angelegenheit unverzüglich beenden. Ich weiß nicht, was das alles zu bedeuten hat. Aber es ist zu Ende, richtig?«
    »Matt, das ist eine Angelegenheit, die ich für mich privat verfolge.«
    »Nein, Kim. Sie tun überhaupt nichts für sich privat. Sie sind eine Repräsentantin des Instituts. Um Himmels

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