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ST - Die Welten von DS9 2: Andor - Paradigma

ST - Die Welten von DS9 2: Andor - Paradigma

Titel: ST - Die Welten von DS9 2: Andor - Paradigma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Jarman
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Transporterstation in der Hauptstadt mittels einer selbstgebauten Bombe zu zerstören. Uns liegen zudem Informationen vor, nach denen auch die Orbitalstation Ziel terroristischer Anschläge sein könnte.«
    Shar brauchte einen Moment, dieses Wissen zu verarbeiten. »Und Sie glauben, mein Kommen hat all das verursacht?«
    Zh’Nasthas Antennen drehten sich zueinander, was einem Schulterzucken gleich kam. »Es könnte Teil eines weit größeren Geschehens sein. Andererseits legt der Angriff auf unsere Zhevra-Station zur Stunde Ihrer Ankunft vielleicht nahe, dass
Sie
das eigentliche Ziel waren. Jedenfalls halten wir die zeitliche Übereinstimmung nicht für Zufall.«
    Shars Augen verengten sich. »Soll das heißen, ich darf nicht auf die Planetenoberfläche?«
    »Nein. Sie sind ein freier Bürger und dürfen tun, was immer Sie möchten … bis zu einem gewissen Punkt.«
    »Soll heißen?«
    »Dass Sie nirgendwohin beamen können. Aufgrund der Bedrohungssituation und dem Zwischenfall in der Bodenstation wurde das Transportersystem bis auf Weiteres deaktiviert. Zwar richten wir gerade Passagiershuttles für den Fährbetrieb zur Oberfläche ein, doch empfehle ich Ihnen, zu Ihrer eigenen Sicherheit einen Bogen um die Hauptstadt zu machen.«
    Shar dachte nach. Wenn ihn die Zeit in der Sternenflotte eines gelehrt hatte, dann war es, Sicherheitsrisiken ernst zu nehmen. »Was schlagen Sie vor?«
    Zh’Nastha sah auf ihr Padd. »Eine Ihrer Begleiterinnen, Lieutenant Commander Matthias, ist unterwegs nach Thelasa-vei, korrekt?«
    »Das kann nicht Ihr Ernst sein«, platzte es aus Shar heraus.
    Zh’Nasthas Antennen zuckten vor Überraschung zurück. »Die Region ist um diese Jahreszeit stark von Touristen frequentiert, aber es ist einer der Orte, an denen keine Demonstrationen stattfinden. Wir haben bereits einen Platz im nächsten Shuttle für Commander Matthias vorgemerkt. Gleiches könnten wir für Sie und Ensign Tenmei tun. Von dort aus finden Sie sicher einen Weg, Zhevra zu erreichen.«
    Shar stieß Luft durch die Nase aus. So sehr er sich auch sträubte, sich Thantis zu nähern, so sinnvoll erschien es ihm, einen indirekten Weg nach Zhevra einzuschlagen und Phillipa sicher zur Oberfläche zu geleiten. »Wo sind meine Freundinnen jetzt?«
    »Commander Matthias sitzt wohlbehalten in ihrem Shuttle. Sie hat zwar protestiert, doch Ensign Tenmei überzeugte sie, weiterzureisen. Der Ensign blieb auf der Station, um auf Sie zu warten. Sie sitzt draußen vor meinem Büro. Noch haben Sie beide Zeit, das Shuttle des Commanders zu erreichen. Wie lautet Ihr Entschluss?«
    Riskiere ich mein Leben, um Zhavey zu sehen, oder riskiere ich es, um Zhadi zu sehen. Interessante Wahl

    »Ich gehe nach Thelasa-vei«, sagte Shar.
    »Dann folgen Sie mir.« Zh’Nastha begleitete ihn in den Empfangsbereich, und der
thaan
-Offizier ging direkt hinter ihnen.
    Wie versprochen, wurden sie dort von Prynn erwartet, die Shar mit ihrem »Du hast hoffentlich eine gute Erklärung für das alles«-Gesichtsausdruck ansah. Zh’Nastha führte sie zurück in den Reisesektor, der die Station umgab und wo es vor ankommenden und abfliegenden Passagieren nur so wimmelte. Shar kassierte einige neugierige Blicke – zumeist von Fremdweltlern, die nicht wussten, dass das Glotzen unter Andorianern als unhöflich galt –, im großen Ganzen erregten sie aber keine allzu große Aufmerksamkeit.
    Prynn beugte sich zu ihm. »Was ist hier los?«, flüsterte sie so leise, dass nur er es hörte.
    »Kleine Planänderung«, antwortete er. »Ich erklär’s dir unterwegs.«
    Sie fanden Phillipa in der Hauptpassagierkabine des Shuttles. Dort waren die Sitze dem andorianischen Stil entsprechend in Vierergruppen angeordnet. Es erwies sich als leicht, Phillipas Nachbarn zum Platzwechsel zu überreden. Die abgehetzt wirkende
Zhavey
neben dem Counselor – den pinken Hautflecken im Nacken nach zu urteilen, war sie erst kürzlich aus der Isolation gekommen – hatte offenbar große Mühe, ihr quengelndes Baby zu beruhigen. Als Shar und Prynn eintrafen, schien das Kind zu schlafen, dennoch suchten die beiden ihnen gegenüber sitzenden Vulkanier sichtlich dankbar das Weite.
    Während Shar und Prynn ihre Taschen verstauten, ging Phillipa der
Zhavey
zur Hand, faltete ihre Decke, schloss den Behälter gemahlener
Xixu
-Wedel für sie und hielt ihr die Tasche, während sie eine bequemere Sitzposition einnahm.
    Shar wagte es nicht, die
Zhavey
anzusehen, war aber froh, dass ihr eine

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