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ST - TOS 101: Feuertaufe: McCoy - Die Herkunft der Schatten

Titel: ST - TOS 101: Feuertaufe: McCoy - Die Herkunft der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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machen, die ursprünglich von dort gekommen waren.
»Mein Assistent wird Ihnen die Einzelheiten in Kürze zukommen lassen«
, fuhr Albrecht fort.
»Wir haben mittlerweile jeden Kolonisten sowie die Leute von Ingraham B untersucht. Die Parasiten wurden vollständig ausgemerzt.«
    »Ausgezeichnet«, sagte der Captain, den diese Neuigkeit sichtlich freute. »Ich werde das Sternenflottenkommando darüber informieren.« Nachdem die lichtgenerierenden Satelliten verteilt und dadurch der Großteil der Parasiten getötet und die Wirte von ihnen befreit worden waren, hatte die Besatzung der
Enterprise
mit den örtlichen Behörden zusammengearbeitet, um in den Krankenhäusern der zwei Dutzend Siedlungen, aus denen die Kolonie bestand, Untersuchungszentren einzurichten. Gleichzeitig führte die Besatzung eine aufwendige Sensorabtastung des gesamten Planeten durch, um nach möglicherweise entkommenen Parasiten zu suchen. Insgesamt fand man weniger als hundert überlebende Kreaturen, und nur ein paar Tausend Kolonisten benötigten zusätzliche Lichtbehandlungen, um das parasitäre Gewebe in ihren Körpern abzutöten.
    »Captain, ich möchte Ihnen und Ihrer Mannschaft für alles danken, was Sie für uns getan haben«
, sagte Albrecht.
»Ohne Ihr Eingreifen wären noch viele weitere Leben verloren gewesen. Nicht nur hier auf Deneva, sondern auch auf all den Welten, auf die sich die Parasiten noch ausgebreitet hätten.«
Uhura wusste, dass die Anzahl der Toten nach den letzten ihr bekannten Zählungen bei fast einundzwanzigtausend lag. Viele davon Babys und Kinder.
»Ich kann meine Dankbarkeit Ihnen gegenüber gar nicht oft genug betonen«
, schloss Albrecht.
    »Ich wünschte nur, wir wären früher eingetroffen, Gouverneurin«, sagte Kirk, »damit wir mehr Leben hätten retten können.« Die Trauer der Kolonisten über den unfassbaren Verlust so vieler Menschen betraf die Besatzung der
Enterprise
nicht nur aus der Ferne, sondern auf einer sehr persönlichen Ebene. Erst vor drei Tagen hatte sich der Captain zusammen mit seinem Neffen nach Verian hinuntergebeamt, um der Gedenkfeier für Sam und Aurelan beizuwohnen. Mit den Leichen des Bruders und der Schwägerin des Captains war auf eine Weise verfahren worden, die auf der Erde und vielen ihrer Kolonien weit verbreitet war: Sie waren eingeäschert worden. Allerdings hatte man zuvor entschieden, ihre Organe nicht wie üblich zu Spendenzwecken zu entnehmen, da diese womöglich durch das parasitäre Gewebe beschädigt worden waren.
    »Ich möchte Ihnen außerdem mein Beileid für Ihren persönlichen Verlust aussprechen, Captain«
, sagte Albrecht.
    »Danke«, erwiderte Kirk. »Ihrer tut mir ebenfalls sehr leid.« Uhura nahm an, dass sich der Captain damit auf all die Personen bezog, die auf Deneva ums Leben gekommen waren. Ihr fiel jedoch bereits zum wiederholten Mal auf, dass sich Captain Kirks Verhalten im Vergleich zu den vergangenen Wochen verändert hatte. Noch bevor die
Enterprise
Deneva erreicht hatte, genau genommen seit dem Zwischenfall mit dem Hüter der Ewigkeit, wirkte er missmutig und zurückgezogen. Dieses Verhalten war durch den Tod seines Bruders und seiner Schwägerin sowie Mr. Spocks Erblindung nur noch verstärkt worden. Doch seit der Gedenkfeier wirkte der Captain wieder mehr wie er selbst. Er verbrachte mehr Zeit auf der Brücke und interagierte öfter und gelassener mit der Mannschaft. Sie bewunderte seine Stärke.
    Auf dem Hauptschirm neigte Albrecht leicht den Kopf und sagte:
»Ich wünsche Ihnen und Ihrer Besatzung eine sichere Weiterreise, Captain.«
Kirk erwiderte das Nicken, und das Bild der Gouverneurin verschwand.
    Uhura wandte sich ihrer Konsole zu und stellte schnell die Außenansicht Denevas wieder her. Dabei bemerkte sie mehrere andere Lichter, die in verschiedenen Farben auf ihrer Konsole aufblinkten. Sie überprüfte sie, reagierte entsprechend darauf, lauschte kurz einer Nachricht über ihren Feinberg-Empfänger und informierte dann den Captain.
    »Sir, ich habe die abschließenden Berichte von Gouverneurin Albrechts Assistenten erhalten«, sagte sie. »Außerdem bestätigt Mister Scott, dass der Planet und sämtliche Bewohner frei von Parasiten sind und bis auf ihn und Mister DeSalle alle Besatzungsmitglieder wieder an Bord gebeamt wurden.«
    »Danke, Lieutenant«, meinte der Captain. »Teilen Sie Mister Scott mit, dass wir uns darauf vorbereiten, den Orbit zu verlassen, sobald er wieder an Bord ist. Er soll sich auf der Brücke melden, nachdem er

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