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ST - TOS 103: Feuertaufe: Kirk - Der Leitstern des Verirrten

Titel: ST - TOS 103: Feuertaufe: Kirk - Der Leitstern des Verirrten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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erreichbar«
, informierte ihn der Ensign.
»Darf ich fragen, worum es geht?«
    »Um den morgigen Jungfernflug der
Enterprise
«, sagte er, und ihm wurde klar, dass Sinclair-Alexander wohl annehmen würde, dass er seine Meinung bezüglich der Teilnahme an der Zeremonie geändert hatte, wenn sie hörte, aus welchem Grund er sie sprechen wollte. Immerhin war er ihrer Bitte nicht sehr geneigt gewesen, als sie ihn damals eingeladen hatte.
    »Kann ich Ihnen vielleicht weiterhelfen?«
, wollte der Ensign wissen.
    »Nein, danke«, sagte Kirk. »Ich würde diese Angelegenheit gern persönlich mit dem Admiral besprechen. Je früher desto besser.«
    »Also gut«
, erwiderte der Ensign.
»Ich werde sie informieren, sobald sie aus der Konferenz zurück ist.«
    »Verzeihen Sie die Frage«, sagte Kirk, »aber wissen Sie zufällig, wann das in etwa sein wird?«
    Die junge Frau wandte den Blick für einen Moment vom Bildschirm ab, vermutlich überprüfte sie die Uhrzeit.
»In ein paar Minuten«
, sagte sie dann.
    »Wenn es Ihnen recht ist, Ensign«, begann Kirk, »würde ich gern warten.«
    »Ganz wie Sie wünschen«
, sagte sie.
»Kann ich sonst noch etwas für Sie tun, Captain?«
    »Nein, das wäre alles«, entgegnete Kirk. »Vielen Dank, Ensign.«
    »Gern geschehen, Captain«, sagte sie. »Ich lege Sie jetzt in die Warteschleife.« Kirk nickte, und der Ensign lehnte sich vor, um eine Kontrolle zu bedienen. Nun war das Sternenflottenemblem wieder auf dem Bildschirm zu sehen, doch dieses Mal stand darunter geschrieben:
    BÜRO VON ADMIRAL MARGARET SINCLAIR-ALEXANDER,
STERNENFLOTTENKOMMANDO
ENSIGN ELISA TEAGARDEN, ASSISTENTIN DES ADMIRALS
    Kirk wartete elf Minuten lang, bis das Gesicht des Ensigns wieder erschien.
»Captain Kirk«
, sagte sie,
»der Admiral wird nun mit Ihnen sprechen.«
    »Ich danke Ihnen«, erwiderte Kirk, und dann wurde Teagardens Gesicht von Sinclair-Alexanders ersetzt.
    »Jim«
, sagte sie sofort,
»bitte sag mir nicht, dass du deine Teilnahme an der morgigen Zeremonie absagen willst.«
    »Nein, gegen besseres Wissen plane ich noch immer, daran teilzunehmen«, beruhigte Kirk sie. Er hoffte, dass die Sorge des Admirals und sein offenkundiger Widerwille sie für die Bitte, die er nun an sie richten wollte, empfänglicher machte. »Es sei denn es gibt einen Grund, aus dem ich deiner Meinung nach nicht teilnehmen sollte«, scherzte er.
    »Nein, nein, auf gar keinen Fall«
, sagte Sinclair-Alexander.
»Vergiss einfach, dass ich es überhaupt erwähnt habe. Also, was kann ich für dich tun, Jim? Ensign Teagarden sagte mir, dass du mit mir über den Jungfernflug reden willst.«
    »Nicht direkt über den Jungfernflug an sich«, meinte Kirk. »Du hast mir doch für morgen eine Führung durch das Schiff versprochen.«
    »Stimmt«
, sagte der Admiral.
»Gibt es ein Problem damit?«
    Kirk rief sich das Treffen mit Sinclair-Alexander in Erinnerung, in dessen Verlauf sie ihn darum gebeten hatte, bei der Taufe und dem Jungfernflug der
Enterprise-B
dabei zu sein. Es war das Treffen, das sie vor nur wenigen Tagen mit seinem anderen Ich gehabt hatte. »Ehrlich gesagt freue ich mich schon sehr darauf, mir das Schiff anzusehen«, sagte er. »Ich will nur nicht mit der Presse im Nacken durch das Schiff gescheucht oder herumgeführt werden, als sei ich ein totaler Neuling, der noch nie ein Raumschiff von innen gesehen hat.«
    »Jim, es geht doch darum, dass du dich an Bord der
Enterprise
aufhältst, um für gute Presse zu sorgen«
, argumentierte Sinclair-Alexander.
»Aus diesem Grund wäre es kontraproduktiv, wenn du den Reportern nicht erlaubst, dich auf deinem Rundgang durch das Schiff zu begleiten.«
    Kirk hatte eine Antwort wie diese nicht nur erwartet, sondern fest damit gerechnet. »Wie wäre es dann mit einer zusätzlichen privaten Führung?«, fragte er.
    »Der Ablaufplan für den morgigen Tag ist sehr straff«
, antwortete der Admiral.
»Ich bin mir nicht sicher, ob wir noch etwas dazwischenschieben können.«
    »Aus diesem Grund habe ich darüber nachgedacht, mir das Schiff heute schon anzusehen«, sagte Kirk. »Morgen werde ich es selbstverständlich aus Publicitygründen gemeinsam mit Scotty und Chekov besichtigen, doch wenn ich mich heute schon dort umschauen dürfte, könnte ich mir etwas Zeit nehmen und mir in Ruhe einen Eindruck verschaffen.«
    »Im Moment befindet sich nur eine Handvoll Personen an Bord«
, informierte ihn Sinclair-Alexander.
»Die meisten davon sind Ingenieure, die das Schiff für den Start

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