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ST - TOS 104: Der Friedensstifter

ST - TOS 104: Der Friedensstifter

Titel: ST - TOS 104: Der Friedensstifter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Oltion
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noch einmal ausführlich durchgekaut, wenn es nicht an der Tür geklopft hätte und die Bademeisterin, die Kirk begleitet hatte, eingetreten wäre. »Entschuldigen Sie«, sagte die Frau, »aber wir scheinen da ein Problem zu haben. Seit der Ankunft des Fremden hat es keine Wiedergeburten mehr gegeben.«
    Der Rat der Helden wandte Kirk geschlossen den Blick zu. »Haben Ihre Leute unser Volk schon wieder zum Frieden überredet?«, fragte Hadock. »Ich dachte, wir hätten sie überzeugt, dass es dem Willen der Götter widerspricht.«
    »Soweit ich weiß, sind sie immer noch davon überzeugt«, sagte Kirk. »Jedenfalls war der Krieg in vollem Gange, als ich von der Bildfläche verschwand.«
    »Dann hat sich jemand aus Ihrem Volk an den Maschinen zu schaffen gemacht«, sagte Kenan. »Das ist die einzige Erklärung.«
    »Was für Maschinen?«, fragte Kirk.
    Narine lachte und erzählte ihm dann von den Katakomben unter dem Palast des Großen Generals von Distrel und den Transporterpuffern und Computern, die all jene wiederbelebten, die im Krieg getötet wurden. Kirk war nicht allzu sehr überrascht, davon zu hören, weil er sich bereits etwas Ähnliches gedacht hatte. Und falls jemand sich daran zu schaffen gemacht hatte, dann konnte er sich auch vorstellen, wer es gewesen sein könnte.
    »Mein Erster Offizier, Mr. Spock, könnte etwas darüber wissen«, sagte er. »Wenn Sie mir einen Kommunikator zur Verfügung stellen, könnte ich Kontakt mit ihm aufnehmen und es für Sie in Erfahrung bringen.«
    Kenan und Hadock tauschten einen kurzen Blick aus, dann sagte Hadock: »Ich glaube, es wäre sinnvoller, Sie einfach zurückzuschicken. Dann können Sie oder Ihr Erster Offizier rückgängig machen, was immer Sie mit unseren Wiedergeburtsmaschinen angestellt haben. Für uns spielt es keine Rolle, wer von Ihnen sie wieder zum Laufen bringt.«
    »Könnten Sie mich trotzdem vorher mit ihm reden lassen?«, fragte Kirk. »Wahrscheinlich weiß er nicht einmal, dass ich noch am Leben bin.«
    »Nein«, sagte Hadock. »Das geht nicht.«
    »Können Sie nicht, oder wollen Sie nicht?«, fragte Kirk.
    Narine lachte wieder und sagte: »Bei den Göttern, Sie sind wirklich erfrischend! Ich würde Sie gerne hierbehalten, nur um mir anzuhören, wie Sie sämtliche Autoritäten infrage stellen. Aber in diesem Fall sagt Hadock die Wahrheit. Wir haben keine Subraumkommunikation, und auf normalen Funkkanälen würde es mehrere Jahre dauern, bis die Nachricht Ihr Schiff erreicht hätte.«
    »Jahre?«, fragte Kirk. Das bedeutete, dass Arnhall in einem völlig anderen Sonnensystem lag. War das möglich? Er war per Transporter hier eingetroffen, und der besaß gewöhnlich eine sehr begrenzte Reichweite. Doch er hatte es mit unbekannter Technologie zu tun und wusste nicht, wozu sie imstande war. Eine solche Transporterleistung und kein Subraumfunk passten allerdings nicht richtig zusammen. Irgendetwas war hier faul.
    »Wieso haben Sie keine Subraumkommunikation?«, fragte er.
    »Wir haben sie niemals gebraucht«, erwiderte Hadock. »Wir können jederzeit jeden gewünschten Ort ohne Zeitverlust erreichen.«
    Kirk warf Narine einen Blick zu. Sie nickte. »Das ist richtig«, sagte sie. »Aber genauso richtig wäre die Antwort, dass wir keine Ahnung haben, wie wir so etwas bauen müssten. Wir besitzen nur die Technik, für die unsere Vorfahren uns die entsprechenden Schablonen hinterlassen haben.«
    »Es reicht jetzt«, sagte Kenan streng. »Es mag noch angehen, dass Sie allem widersprechen, was uns etwas bedeutet. Aber Sie besitzen keine Macht über diesen Rat. Captain, es wird Zeit, dass Sie gehen.« Er nickte der Frau zu, die die Botschaft überbracht hatte. »Schicken Sie ihn in den Palast des Großen Generals von Distrel zurück. Und wenn Sie dort eingetroffen sind, Captain, sehen Sie zu, dass Sie den Computer wieder in den Zustand versetzen, den er vor Ihrer Ankunft hatte. Wir sind zwar kein Mitglied der Föderation, aber sie ist uns nicht unbekannt, und wir werden uns auf sehr unangenehme Weise bemerkbar machen, wenn Sie Ihre Oberste Direktive verletzen.«
    »Er blufft nur«, sagte Narine. »Meinetwegen können Sie den ganzen Krempel in die Luft jagen. Niemand kann Sie daran hindern. Hier sitzen nur ein paar alte Tattergreise, denen jede Veränderung zuwider ist. Das ist alles.«
    Kirk lächelte ihr zu. »Ich neige zu derselben Ansicht. Aber es ist nicht meine Aufgabe, dem Rat eine Veränderung aufzuzwingen. Ich glaube vielmehr, dass es Ihre Aufgabe

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