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Stadt der Toten

Stadt der Toten

Titel: Stadt der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Keene
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Stimme unverhohlener Sarkasmus sprach.
    Â» Sie sind wohl kein Fan von ihm, wie? «
    Â» Ganz ehrlich, Doktor? Ich habe ihn immer für einen Blödmann gehalten. Bloß ein weiterer stinkreicher Emporkömmling mit zu viel Macht und freier Zeit. « Sofort wünschte Jim, sich die Äußerung verkniffen zu haben, doch er war noch nie gut darin gewesen, sich zu zügeln, wenn er müde war.
    Stern lächelte. » Nun, davon hat er in der Tat reichlich. Vor allem jetzt. «
    Â» Und wer ist dieser Bates, den Sie erwähnt haben? «
    Â» Mr. Ramseys persönlicher Assistent und Leibwächter. Ein Mann, den zu kennen nicht schaden kann. Gleichzeitig aber ist er auch gefährlich. Wir alle fühlen uns wesentlich sicherer dadurch, dass er für die Sicherheit hauptverantwortlich ist. «
    Â» Ist dieser Ort denn sicher? Trotz all der Zombies da draußen? «
    Â» Laut Mr. Ramsey ist er uneinnehmbar, und ich muss sagen, mittlerweile bin ich davon überzeugt. Diese Dinger haben zahlreiche Versuche unternommen, hier einzudringen, hatten aber nie Erfolg. Wir sind hier sicher– zumindest sicherer als überall sonst. «
    Â» Solange wir nicht rausgehen? «
    Â» Dazu besteht kein Grund. Wir haben unsere eigene Strom- und Frischluftversorgung, außerdem reichlich Lebensmittel, Wasser und Medikamente. Wir können einer langen Belagerung standhalten. «
    Â» Warum haben sie nicht versucht, das Gebäude niederzubrennen. «
    Â» Das haben sie. « Der Arzt schnaubte verächtlich. » Außerdem haben sie es mit Granaten- und Raketenangriffen versucht, mit Vogelschwärmen und Rattenmeuten, mit dem Erklimmen der Mauern, und sie wollten mit einem Helikopter auf dem Dach landen. Wir haben jeden Angriff abgewehrt. Vertrauen Sie mir, Mr. Thurmond. Sie und Ihr Junge sind hier in Sicherheit. Genau wie Ihre Freunde. «
    Â» Don und Frankie! « , rief Jim aus und schlug sich mit der Handfläche auf die Stirn. Dann zuckte er zusammen– die Geste hatte die Kopfschmerzen wieder wachgerüttelt. » Die hätte ich fast vergessen. Wie geht es ihnen? «
    Â» Mr. De Santos hat ein paar Prellungen erlitten, davon abgesehen wurde ihm gute Gesundheit bescheinigt. «
    Â» Und Frankie? «
    Â» Sie wird gerade von meinem Kollegen Dr. Maynard untersucht. Ich könnte mir denken, dass er ihr Kodein oder Ibuprofen gegen die Schmerzen und Streptomyzin oder Penizillin gegen die Infektion der Wunden verabreicht. Ich bin sicher, auch Ihre Freundin wird bald wieder auf dem Damm sein. «
    Die Krankenschwester, Kelli, kam völlig außer Atem in das Zimmer gestürzt.
    Â» Kommen Sie schnell! «
    Â» Vielleicht hast du mich beim ersten Mal nicht richtig verstanden « , fauchte Frankie mit der Hand um die Kehle des fettleibigen Arztes. » Ich sagte, du wirst mit Sicherheit keine Nadeln in mich stechen! «
    Dr. Maynards Augen traten aus den Höhlen, und Speichel flog ihm von den Lippen.
    Â» Junge… Frau… ich… muss… darauf… bestehen… «
    Â» Frankie! « Don rannte zum Krankenbett und rang mit ihr. » Frankie, hör auf. Du bringst ihn um. «
    Â» Ach was, Don. Genau das versuche ich ja. «
    Â» Er will dir doch nur helfen. «
    Â» Er wird mir diese Nadel nicht reinjagen! «
    Â» Ich… kann… nicht atmen… « Dr. Maynard lief purpurn an, und die Venen in seinen Wangen traten dick hervor.
    Verzweifelt versuchte Don, Frankies Griff zu lösen.
    Â» Hör auf mich, Frankie. «
    Â» Nein! Du verstehst das nicht. « Ihre Augen wirkten riesig, ihre Pupillen waren geweitet. Schleim rann ihr aus den Nasenlöchern, während sie vor Schock zitterte.
    Die Tür öffnete sich. Don drehte sich um und erblickte Jim, Danny, eine Krankenschwester und einen weiteren Arzt in einem weißen Kittel. Alle starrten verdutzt mit offenen Mündern herüber.
    Â» Kommt her und helft mir « , grunzte Don. » Sie bringt ihn um! «
    Â» Kann nicht… « , hauchte Maynard, » aaatm… «
    Â» Frankie! « Jim rannte zum Bett und half Don, den Arzt von Frankie zu befreien.
    Dr. Maynard brach auf dem Boden zusammen und rang japsend nach Luft. Seine Finger betasteten matt die Blutergüsse an seinem Hals.
    Â» Sie– sie hat versucht, mich zu töten « , presste er würgend hervor.
    Â» Frankie, was ist bloß los mit dir? « , fragte Jim.
    Â» Sie hat einfach durchgedreht

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