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Stadt der Toten

Stadt der Toten

Titel: Stadt der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Keene
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flüsterte sie mit matter Stimme und staubtrockenem Mund. » Wir müssen alle… «
    Jäh verstummte sie und starrte entsetzt und angewidert auf die Szene vor ihr.
    Â» Heilige Scheiße! Ich habe… ja schon einige Freaks gesehen, aber du… schlägst… dem Fass den Boden… «
    Damit brach sie zusammen.
    Â» Scheiße! « Maynard zog sich zurück, als sein geschwollenes Glied sich gerade in das Kondom zu ergießen begann. Ohne innezuhalten, riss er sich das Kondom mitten im Orgasmus herunter, zog die Hose an und rannte zur Tür. Er warf einen verstohlenen Blick hinaus auf den Flur, doch die Luft schien rein zu sein.
    Â» Du hättest die Tür abschließen sollen « ,kicherte der Zombie.
    Â» Halt’s Maul! «
    Er fuhr sich mit den vom Gleitgel schmierigen Händen durch den zurückweichenden Haaransatz.
    Â» Was willst du jetzt tun? «
    Â» Sie hat mich gesehen. Ich darf nicht zulassen, dass sie es ausplaudert! «
    Maynard kniete sich neben die bewusstlose Frau und überprüfte ihren Puls. Er ging langsam, aber regelmäßig. Maynard hob ein Augenlid an und blickte in ihre geweitete Pupille.
    Dann spuckte er ihr ins Gesicht.
    Â» Ich hab dir doch gesagt, dass ich es dir heimzahle, du Fotze. «
    Er ging hinüber zum Tisch, ergriff das Skalpell und kehrte zurück zu Frankie.
    Â» Eigentlich richtig schade « , meinte er, mehr zu sich selbst als zu Frankie oder seiner untoten Geliebten. » Mit ihr wäre es sicher interessant gewesen. Ich hatte noch nie eine Schwarze. Andererseits kann ich sie mir immer noch vornehmen, nachdem sie zurückgekommen ist. «
    Er griff mit der Faust in ihr Haar, zog den Kopf zurück und setzte das Skalpell an die Kehle.
    Â» Mit durchgeschnittener Kehle wirst du wenigstens nicht allzu schlimm beschädigt. Ich kann ein Taschentuch oder etwas Ähnliches darum wickeln, nachdem ich dich festgebunden habe. Vielleicht nähe ich den Schnitt sogar wieder zu. «
    Er verstärkte seinen Griff um das Skalpell und beugte sich hinab, um in Frankies Ohr zu flüstern.
    Â» Leb wohl. «
    Â» Hey, Doc, sind Sie hier? Kilker ist tot, und ich brauche Hilfe. «
    Maynard schaute auf. Carson stand in der Tür, die Nase blutig und geschwollen, die Waffe gezückt und auf den Arzt gerichtet. Klickend legte er ein Magazin ein. Seine Augen zuckten von Frankie zu Maynard, weiter zu dem Zombie und dem fallen gelassenen Kondom, dann zurück zu Maynard.
    Â» Was um alles in der Welt tun Sie da, Doc? «
    Â» Das… das geht Sie nichts an, Carson. Sie ist bereits tot. Komplikationen mit ihren Verletzungen. Ich mache sie nur handlungsunfähig, bevor sie zurückkehrt. «
    Â» Indem Sie ihr die Kehle durchschneiden? Das glaube ich kaum, Kumpel. Meiner Erfahrung nach hält sie das nicht davon ab, zurückzukommen. Lassen Sie das Skalpell fallen und gehen Sie weg von ihr. «
    Â» Halten Sie sich da raus, Carson. Ich warne Sie. «
    Â» Nein, ich warne Sie. Das ist kein Spiel, Freundchen. Lassen Sie das Messer fallen und verpissen Sie sich von ihr, oder so wahr mir Gott helfe, ich knall Sie ab. «
    Maynard zögerte kurz, dann ließ er das Skalpell fallen und entfernte sich langsam rückwärts.
    Â» Sie wissen nicht, was Sie da tun « , bedrängte er den jungen Mann. » Sie sind verletzt und denken nicht klar. Die Frau ist tot. Und wenn Sie nicht wollen, dass sie wieder aufsteht, müssen Sie ihr eine Kugel in den Kopf jagen– sofort! «
    Verunsichert geriet Carson ins Wanken.
    Frankies Arm zuckte.
    Â» Machen Sie schon « , zischte Maynard. » Zerstören Sie ihr Gehirn, bevor sie aufersteht. «
    Carsons Finger legte sich um den Abzug.
    Frankie stöhnte und schlug blinzelnd die Augen auf.
    Â» Wo… bin ich? «
    Â» Sie sind im Labor, Ma’am « , antwortete Carson.
    Â» Wo? «
    Â» Ma’am « , stammelte Carson, » sind Sie– Sie, oder sind Sie eine von denen? «
    Frankie schien die Frage nicht zu verstehen. » Das Letzte, woran ich mich erinnern kann, ist dieser Mistkerl mit der Nadel. «
    Carson verstärkte den Druck um den Abzug.
    Â» Was ist passiert? « , fragte Frankie benommen. Sie versuchte, sich aufzusetzen.
    Â» Das würde ich auch gerne erfahren « , erklärte Dr. Stern hinter ihnen.
    Damit betrat er den Raum und sah sich fassungslos um.
    Â» Joseph, was geht hier vor? Carson, was haben Sie mit der

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