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Staffel I Episode 02. Chinks! - Survivor: Staffel I - Episode 02

Staffel I Episode 02. Chinks! - Survivor: Staffel I - Episode 02

Titel: Staffel I Episode 02. Chinks! - Survivor: Staffel I - Episode 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Survivor
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blinkende Helme über die Köpfe gezogen, die das Gesicht freiließen. Sie rührten sich nicht, und ihre Augen waren geschlossen. Schläuche und Leitungen verliefen von den Helmen zu Terminals an den Kopfenden der Pritschen. Auch dort blinken Lichter. Über den Liegen waren flimmernde Monitore angebracht, die irgendwelche Kurven anzeigten.
    Aber das war noch nicht alles.
    Ai sah zwei Chinks, die noch nicht auf den Pritschen lagen, die man aber dazu zwingen wollte, sich hinzulegen. Und die Kreaturen, die sich darum bemühten, hatten kaum etwas Menschliches an sich, wie Ai schaudernd erkannte.
    Einige hatten anstelle der Augen rot glühende Linsen im Gesicht und metallene Zangen statt Händen. Bei anderen war die Schädeldecke durch eine Stahlplatte ersetzt worden. Wieder andere hatten keine Arme, sondern zwei künstliche Gliedmaßen, von denen das eine in einer Art Schusswaffe endete, das andere in einer dreifingrigen Metallklaue. Manche hatten kein Gesicht, sondern einen metallenen Schädel, der an einen Totenkopf aus Silber erinnerte. Auch die, deren Schädel nicht durch Metall ersetzt worden war, hatten kein Haupthaar mehr. Über ihre Köpfe verliefen wulstige Narben, als wären die Schädel geöffnet und chirurgische Veränderungen an den Gehirnen vorgenommen worden.
    Cyborgs.
    Der Ausdruck drängte sich ungefragt in Ais Gedanken. Irgendwo hatte sie davon gehört oder gelesen. Gab es so etwas nicht in Büchern und Filmen? Menschen, denen man Maschinenteile eingesetzt hatte, um sie stärker, besser, widerstandsfähiger zu machen und ihnen einen Teil ihrer Menschlichkeit zu nehmen?
    Aber das hier war kein Film, sondern Realität.
    Die Maschinenmenschen trugen schwarze Uniformen, die zum Teil aus Metall bestanden, wobei nicht immer klar erkennbar war, was davon zur Kleidung und was zum Körper gehörte.
    Zwei der Ungeheuer mit den rot glühenden Augen und den künstlichen Schädeldecken hielten einen Chink an Armen und Beinen und zwangen ihn auf eine Pritsche. Durch das Glas der Tür hörte Ai ihn auf Kantonesisch brüllen: »Ich bin ein Mensch! Ich kann mich an meine Geburt erinnern! Ich bin ein Mensch!«
    Unbarmherzig drückten die Cyborgs ihn auf die Pritsche. Sein Gesicht verzerrte sich vor Panik. Die Augen quollen ihm aus den Höhlen, und er wand sich verzweifelt im Griff der Ungeheuer. Dann schob sich die Metallhaube über seinen Kopf. Am Terminal leuchteten mehrere Lichter auf. Der Mann verdrehte die Augen, bis nur noch das Weiße zu sehen war. Dann flackerte der Monitor auf, und der Mann lag still.
    Das zweite Opfer riss sich von seinen Häschern los und rannte zur Tür – bis einer der Cyborgs mit seinem Waffenarm auf ihn schoss. Aus der Mündung, die sich dort befand, wo eine Hand hätte sein sollen, flammte es grell auf. Blitze schnitten dem Fliehenden die Beine weg, und er knallte mit dem Gesicht gegen das Sichtfenster der Tür. Ein, zwei Sekunden später war sein vor Angst und Schmerz verzerrtes Gesicht verschwunden. Nur noch ein blutiger Abdruck auf der Scheibe war zu sehen. Offenbar hatte er sich die Nase gebrochen oder ein paar Zähne ausgeschlagen.
    Ein Cyborg mit zwei Zangenhänden trat an die Tür heran und beugte sich über den Chink, der nicht mehr zu sehen war. Ai hörte seine grässlichen Schreie, begleitet von Geräuschen, die sich anhörten, als würde man einen nassen Schwamm zerreißen.
    Sie wich zurück, am ganzen Körper zitternd.
    In diesem Moment hob der Cyborg den Kopf mit den glühenden Linsenaugen und starrte sie durch das Sichtfenster direkt an.
    Keiner kann mich sehen, ich bin gar nicht da, keiner kann mich sehen …
    Doch der Maschinenmensch hatte sie bereits entdeckt.
    Und dann öffnete sich die Tür.

Irgendwo in China – 1997
    Die zehnjährige Ai war verzweifelt.
    Sie saß in der Küche des Erziehungsheims. Einer der Wächter hatte die Tür abgeschlossen. Sie kam nicht mehr heraus, kam nicht mehr die Treppe hoch und in den Schlafsaal. Man würde sie am Morgen hier finden, und dann …
    Nein!
    Das durfte nicht geschehen. Das durfte einfach nicht sein. Ai sah wieder das Mädchen vor sich, das ihr heimlich den Brotkanten zugesteckt hatte, wie es im Bottich mit dem Eiswasser stand, nackt und frierend, und alle anderen hatten hilflos zuschauen müssen. Das würde man auch mit ihr tun. Aber sie würde nicht nach ein paar Stunden wieder aus dem Eiswasser steigen dürfen. Sie würde darin stehen bleiben müssen, bis sie erfroren war.
    Wenn doch nur die Tür wieder

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