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Star Force (German Edition)

Star Force (German Edition)

Titel: Star Force (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz R. Friedhoff
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Nardim-Einheiten durch ein Hyperraumfunk-Signal herbeigerufen, das von den Menschen auf Sargosa-II ins Innere des Sagittarius-Armes gesendet wurde, nachdem damit begonnen worden war, auf ihrem Planeten einen Flottenstützpunkt gegen ihren erklärten Willen einzurichten.
    Es ist davon auszugehen, dass die Menschen auf Sargosa-II bereits Kontakte mit den Nardim hatten und offenbar unter dem Schutz dieser fremden Macht stehen.
    Das Vorhandensein eines Hyperraumsenders, den die Sargosaner selbst nicht hätten konstruieren können, sowie das schnelle Auftauchen der Dreikugel-Schiffe schon kurz nach dem Senden des Signals lässt kaum eine andere Schlussfolgerung zu.
    Ob die Menschen auf Sargosa-II sich freiwillig unter den Schutz der Nardim gestellt haben oder ob sie dazu gezwungen wurden, lässt sich derzeit nicht feststellen. Es ist jedoch anzunehmen, dass sie nicht unter Zwang gehandelt haben, da keinerlei Überwachungseinrichtungen der Nardim im Sargosa-System festgestellt werden konnten.
    Wir sehen uns jetzt mit der Tatsache konfrontiert, dass es im Operationsgebiet der Nardim eine menschliche Kolonie gibt, die nicht nur mit den Nardim Kontakt hat, sondern auch unter deren Schutz steht.
    Es ist davon auszugehen, dass die Nardim dadurch über uns Menschen besser informiert sind, als bislang angenommen wurde.
    Der Verlauf der Kampfhandlungen mit den Nardim-Schiffen hat gezeigt, dass ihre Waffensysteme den unsrigen mindestens ebenbürtig sind.
    Über die Stärke und die Wirkungsweise ihrer Waffen wird noch ein Sonderbericht erstellt, der in Kürze übermittelt wird.
    gez.
Lordadmiral Richard Hawkstone,
Oberkommandierender der Raumgarde.

    .
*****

Folge 4
Angriff der Nardim
    Raumstation TRS-34
an den Föderationsaußenposten auf Darion III :
    "Am 12.2.2298 um 19:12:33 Uhr Erdstandardzeit wurde vom Überwachungssatelliten RAS-34-12 folgender Notruf empfangen:
    - - - Notruf vom Raumschiff ROMA - - - von Schwerkraftwellen getroffen - - - Außenhülle schwer beschädigt - - - Lebenserhaltungssystem fällt aus - - - kein Antrieb mehr - - - unsere Position - - -

    Der Kontakt brach ab, bevor die ROMA ihren genauen Standort angeben konnte. Das Passagierraumschiff startete am 7.2.2298 von der Erde. Sein Ziel war der Konferenz-Planet Honari VIII . Suchschiffe wurden entsendet.
    gez. Oberst Ricardo Pichelli,
Kommandant der Raumstation TRS-34.

    2.4.2298 Erdstandardzeit,
Hauptquartier der Raumgarde auf dem Mars:

    "Seit 50 Tagen ist die ROMA spurlos verschwunden", sprach Großadmiral Kamarow (RAV) missmutig, "Die Suchschiffe von TRS-34 und Darion III haben die Flugroute des Schiffes bis nach Honari VIII überprüft. Aber von der ROMA fehlt bislang jede Spur. Ich habe nochmals zwölf unserer Fernaufklärer entsandt, die alle geplanten Hyperraumflugpausen der ROMA nachvollziehen sollen. Vielleicht finden wir auf diese Weise eine Spur."
    "Wir müssen unbedingt herausfinden, was mit dem Schiff passiert ist", meinte Lordadmiral Hawkstone, "Schließlich befand sich fast die gesamte Führung der Obersten Raumbehörde an Bord der ROMA. Sie sollten auf Honari VIII an einer Konferenz teilnehmen. Wenn solche Leute einfach verschwinden, gibt es eine Menge Probleme."
    "Im Notruf der ROMA wurden Schwerkraftwellen erwähnt, von denen das Schiff vermutlich beschädigt wurde", meldete sich Lordprotektor Hamblin zu Wort, der in seiner Eigenschaft als Chef des terranischen Geheimdienstes an der Besprechung teilnahm, "Wurden Schwerkraftwellen nicht auch von den Nardim in der Schlacht um Sargosa II als Waffe eingesetzt?"
    "Glauben Sie etwa, dass die Nardim etwas damit zu tun haben?" fragte Jennifer Mandara, die Chefin der Schnellen Raumverbände, "Die Flugroute der ROMA war doch viel zu weit entfernt vom Sagittarius-Arm."
    "Das bedeutet noch lange nicht, dass die Nardim dort nicht auftauchen können", wandte Hamblin ein, "Schließlich beherrschen diese Wesen ebenfalls den interdimensionalen Raumflug und sind dadurch fähig, jeden Punkt der Galaxie zu erreichen. Völlig ausschließen sollten wir diese Möglichkeit nicht, auch wenn sie noch so unwahrscheinlich ist."
    "Ihre Furcht vor den Nardim grenzt ja beinahe schon an Verfolgungswahn", hielt Kamarow dagegen, "Bisher ist diesseits des Pulsares SCORPIUS-X-1 nur ein einziges Mal ein Nardim-Schiff gesichtet worden, als damals die LEONIDAS zerstört wurde. Aber das ist schon 9 Jahre her und geschah zudem weit außerhalb der 1000-Parsec-Zone. Seitdem ist nie wieder ein Schiff der Nardim außerhalb

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