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Star Force (German Edition)

Star Force (German Edition)

Titel: Star Force (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz R. Friedhoff
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einen Hyperraumsender?" wollte Admiral Onandeze wissen, der das 19. Kreuzergeschwader befehligte.
    Seine Frage war an Sonderbotschafter Tupolew gerichtet, der sich jetzt an Bord des Kommandoschiffes SRV-19-1 befand.
    "Ich habe nicht die leiseste Ahnung, Admiral", musste Tupolew ratlos bekennen, "Die alte JANIS JOPLIN hat über keinen solchen Sender verfügt, denn vor 180 Jahren gab es solche Geräte noch nicht."
    "Wollen Sie etwa behaupten, dass diese Naturapostel da unten so etwas selbst gebaut haben?" fragte der Admiral ungläubig.
    "Dazu hatten sie nicht die Mittel, wenn man den Berichten von der JAMES COOK glauben kann", meinte Tupolew, "Die müssen den Sender woanders her bekommen haben."
    "Von wem denn?" gab der Admiral von sich, "Ich denke, die Leute hier hatten seit 180 Jahren keinen Kontakt mehr mit der Erde oder den anderen Kolonien. Oder gab es doch irgendwelche Verbindungen?"
    "Wenn es Kontakte gab, dann sicher nicht mit Angehörigen der menschlichen Gattung", sprach Tupolew leise und sehr nachdenklich, "Aber wir befinden uns im Sagittarius-Arm, Admiral. Und hier gibt es wahrscheinlich eine raumfahrende Macht".
    "Die Nardim?" gab Onandeze fast tonlos von sich.
    Der Sonderbotschafter nickte mit ernster Miene.
    "Verdammt!" stieß der Admiral hervor, dann brüllte er in das Mikrofon der Bordsprechanlage: "Sofort ein Landekommando auf den Planeten hinunterbringen! Lassen Sie den Hyperraumsender lokalisieren und beschlagnahmen! Wenn das Gerät nicht an Bord gebracht werden kann, muss es zerstört werden!"
    "Aye, Sir", klang die Stimme des 1.Offiziers aus dem Lautsprecher, "Ich schicke sofort einen Suchtrupp hinunter."
    Einige Minuten später waren zwei Landefähren unterwegs, um auf dem Planeten zu landen und dort ein Suchkommando abzusetzen.
    Fast genau in diesem Augenblick gab der Wach-Kreuzer am äußersten Rande des Sargosa-Systems Ortungsalarm.
    In einer Entfernung von 10 Astronomischen Einheiten (1.495.042.000 km) öffnete sich ein Hyperraumtunnel, aus dem mehrere fremde Raumschiffe herausgeschossen kamen...
    Es waren genau sieben Raumschiffe, welche die Form von jeweils drei aneinandergeflanschten Kugeln hatten. Eines davon hatte eine Gesamtlänge von etwa 1600 Metern, die anderen waren kleiner und besaßen eine Länge von jeweils etwa 300 Metern.
    Mehrere tropfenförmige, grell strahlende Objekte lösten sich von der Hülle des vordersten Schiffes und rasten fast lichtschnell auf den Wachkreuzer zu, der sich den fremden Schiffen am nächsten befand.
    Als die leuchtenden Objekte den Raumkreuzer trafen, wurde er von einer mächtigen Explosion in Stücke gerissen. Der Angriff war so schnell erfolgt, dass keine Zeit mehr geblieben war, die Energieschutzschirme zu aktivieren. Wenige Minuten später verwandelte sich der Weltraum um den Planeten Sargosa-II in ein Inferno ...

    Das terranische Kreuzergeschwader löste seine Formation auf und stob auseinander wie ein verschreckter Hühnerschwarm, um den Angreifern kein leicht zu treffendes Ziel zu bieten.
    Dann sammelten sich die Schiffe wieder in der Nähe des ersten Planeten, der als glühender Steinklumpen die Sargosa-Sonne in einer Entfernung von nur 60.000 Kilometern umkreiste.
    Die beiden Raumfrachtschiffe versuchten sofort auf die den Fremdschiffen abgewandte Seite von Sargosa-II zu kommen, um dort die Landungsschiffe wieder an Bord zu nehmen.
    Als Admiral Onandeze erkannte, dass die fremden Dreikugelschiffe direkten Kurs auf Sargosa-II nahmen, befahl er den Gegenangriff, um schwerfälligen Raumfrachtern genug Zeit zur Flucht zu verschaffen.
    Die fremden Schiffe änderten jedoch den Kurs, als die terranischen Kreuzer in Halbkreisformation auf sie zu rasten, und stellten sich den pfeilspitzenförmigen Kampfschiffen der Föderation entgegen. Turmdicke Energiestrahlen und tropfenförmige Lichtgeschosse rasten durch die Schwärze des Weltraumes, aber die meisten der Schüsse gingen ins Leere, während die wenigen Treffer von Energieschirmen abgefangen wurden.
    Auch mit den supermodernen Waffensystemen des 23.Jahrhunderts war es nicht gerade leicht, Objekte zu treffen, die sich mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern in der Sekunde durch den freien Raum bewegten. Um Richtung, Geschwindigkeiten und den genauen Vektor der Flugbahnen von Raumschiffen ermitteln zu können, waren leistungsstarke Bordcomputer nötig, die zugleich in der Lage sein mussten, die Waffensysteme von Kampfraumschiffen zu steuern.
    "Transmissionsschleudern einsetzen!" befahl

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