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Star Force (German Edition)

Star Force (German Edition)

Titel: Star Force (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz R. Friedhoff
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ließ der 1.Offizier das Ding mit breit gefächerten Laserstrahlen beschießen, was zur Folge hatte, dass sich große Teile des Nebelgebildes einfach in Nichts auflösten und der Rest hastig die Flucht ergriff.
    Minuten später war von dem leuchtenden Nebel nichts mehr zu sehen.

    Von den neunzehn Frauen und Männern der Besatzung, die sich in den Bereichen aufgehalten hatten, in die das Nebelwesen eingedrungen war, konnten nur noch die Kunststoff- und Metallteile ihrer Borduniformen gefunden werden.
    Die fremde Substanz hatte alles restlos absorbiert, was aus organischer Materie bestanden hatte. Sogar die Gummidichtungen der Innenschotts waren verschwunden.
    Es sah ganz danach aus, als hätte sich das Nebelwesen von organischer Materie ernährt.
    Der Commodorin lief es kalt über den Rücken, als sie daran denken musste, was geschehen wäre, wenn es ihnen nicht mehr gelungen wäre, den Angriff des Nebels abzuwehren. Niemand an Bord der ARISTOTELES hätte das überlebt.
    "Lassen Sie sofort die Dichtungen an den Schotts erneuern", wies sie den 1.Offizier an, "Außerdem sollen ein paar Leute die Umgebung des Schiffes ab sofort visuell beobachten. Unsere Scanner haben nicht auf das Nebelding reagiert, sonst hätte es uns nicht derart überraschen können."
    "Sollen wir den neuen Extraschirm aktiviert lassen?" wollte Nuri Cezzon wissen.
    "Ja, natürlich", meinte sie, "Und halten Sie auch die Laser feuerbereit. Vielleicht gibt es hier noch mehr von diesen Kreaturen, die sich zwischen den Asteroiden verstecken. Funken Sie auch das Beiboot auf dem zweiten Planeten an und warnen Sie es vor dieser Gefahr."
    Während die Reparaturtrupps mit ihrer Arbeit begannen, setzte das große Forschungsraumschiff seinen Weg durch den Asteroidenring fort und näherte sich dem Planeten ...

    Wie man es bereits vermutet hatte, wurden nur noch die polaren Regionen des Planeten von der gelben Sonne erwärmt, der Rest der Planetenoberfläche lag im dämmerigen Schatten des Asteroidenringes. Dort herrschte eine durchschnittliche Temperatur von minus 45 0 Celsius, sodass sich ein Teil der ammoniakhaltigen Atmosphäre als Eis niedergeschlagen hatte. Dagegen war es an den Polen mit plus 4 0 Celsius verhältnismäßig warm.
    Commodorin Milton hatte sechs Shuttles mit Landekommandos ausschleusen lassen, welche die Oberfläche in niedriger Höhe überfliegen sollten, während die ARISTOTELES im Orbit verblieb und den Planeten mit ihren Sensoren nach Spuren technologischer Einrichtungen absuchte.
    Jeweils ein Shuttle sollte über den beiden Polregionen mit Infrarot-Scannern nach Lebenszeichen suchen, die vier anderen hatten die Aufgabe, die Regionen beiderseits des Äquators in Augenschein zu nehmen.
    Im Gegensatz zum Rest des Planeten waren die Polregionen von dichten Wäldern bewachsen, aus denen einige kegelförmige Berggipfel ragten. Am nördlichen Pol entdeckten die Menschen die ersten Anzeichen einer technischen Zivilisation.
    Mit ihren Sensoren stellten sie fest, dass die vermeintlichen Berggipfel künstlich hergestellte Bauwerke waren. Sie bildeten außerdem die Schnittpunkte einer Art Straßennetz, welches jedoch größtenteils von dichter Vegetation überwuchert wurde und deshalb nicht sofort zu entdecken war.
    Das Shuttle überflog die seltsamen Kegel mehrere Male, konnte aber keine Energie-Emissionen oder gar Anzeichen von Leben entdecken.
    Nach Rücksprache mit dem Mutterschiff landete das Shuttle schließlich in unmittelbarer Nähe eines der riesigen Kegel, dessen kreisrunde Basis einen Durchmesser von ca. einem Kilometer aufwies und dessen sichtbare Höhe ungefähr 800 Meter betrug. Die Scanner zeigten allerdings an, dass mindestens ein Drittel der gewaltigen Anlage unter der Planetenoberfläche verborgen war.
    Leutnant Buskenna, der das Landekommando anführte, war beeindruckt von der Größe dieses Bauwerks, das irgendwie den Eindruck einer Festungsanlage machte.
    Verstärkt wurde dieser Eindruck durch zwei Ringe von ovalen Öffnungen im oberen Drittel des Kegels, aus denen röhrenförmige, stark verrostete Gebilde ragten, die wie die Abschussmündungen von Waffen aussahen.
    Während die Außenkameras der Landefähre alles aufzeichneten, machten sich die Forscher daran, nach einem Eingang zu suchen, durch den sie in das Innere des Bauwerkes gelangen konnten ...

    "Die Shuttles über den äquatornahen Zonen haben eine große Anzahl von Städten und technischen Anlagen entdeckt." meldete der 1.Offizier, "Aber alles ist von meterhohen

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