Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek – Deep space Nine

Star Trek – Deep space Nine

Titel: Star Trek – Deep space Nine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
Infanterie hatte den Fuß des Hanges erreicht – und blieb stehen. Sie wartete den vernichtenden Schlag ab, bevor sie selbst angriff.
    »Deckung!«, brüllte Kira und presste sich gegen die Mauer. Dann schlug die erste Salve ein.
    Weite Teile der unteren Wehrmauer gingen in einem Feuerball auf und zerbarsten. Steinsplitter jagten in alle Richtungen davon. Metallene Kugeln, mit Spitzen versehen und in Feuer gebadet, schlugen gegen die gewundenen Türme, zerstörten Brücken, brachen selbst auf und entließen ätzende Säure und Schwefel. Risse bildeten sich in den Mauern, durchzogen sie vom Fuß bis zu den Zinnen. Geschundene, brennende Leiber flogen im hohen Bogen durch die Luft. Manche von ihnen waren bereits tot, andere schrien vor Entsetzen, bis sie auf dem Boden aufschlugen. Donnerschlag folgte auf Donnerschlag. Funken und Asche regneten hernieder.
    Dann hielt die Attacke inne, schnappte neuen Atem, und Rammböcke schlugen hallend gegen das Tor.
    »Bogenschützen!«, brüllte Jamin über das Chaos hinweg. »Feuer!«
    Aus dem Gewirr aus Flammen und Trümmern erhoben sich Tausende Männer mit Langbögen, spannten an und entließen einen dunklen Sturm auf die feindlichen Truppen. Ein grässliches Zischen erklang, der Banshee-Schrei fliegender Pfeile, die klaffende Löcher in die vordersten Reihen der Aszendeten rissen … doch eine neue Schar Soldaten strömte in die Lücken.
    Die Rammböcke schlugen ein zweites Mal zu. Jeder ihrer Köpfe brannte hell, jeder Schlag benetzte die Tore mit brennendem Öl. Schon glühten die eisernen Beschläge der Tore rot vor übertragener Hitze.
    »Vernichtet die Rammböcke«, befahl Kira. Dann stieg eine neue Salve Feuerbälle in den Himmel, geworfen von fernen Maschinen der Zerstörung. »Abwehren und Deckung!«, rief Kira über das Tosen.
    Prompt regnete es neue Pfeile auf die Feinde, und die Rammböcke hielten inne. Dann gingen die Schützen in Deckung. Als die Schläge gegen das Tor wieder einsetzten, ging eine neue Welle aus Feuer und Stein auf Idran nieder.
    Gewaltige, raue Felsblöcke und polierte Eisenkugeln schlugen mit zerstörerischer Kraft auf Idran ein, erbarmungslos wie der Hammerschlag eines düsteren Gottes auf seinem Amboss.
    Erste Zinnen zerbrachen. Mannsgroße Mauerstücke fielen in die Tiefe, regneten auf die Leute und Tiere im Hof.
    Ein besonders starker Schlag vernichtete das Fundament eines Turmes, der im Herzen der Festung stand. Er brach in einer Wolke aus Trümmern zusammen und riss ein halbes Dutzend weiterer Gebäude mit sich. Sein Tosen übertönte selbst die Schreie der Sterbenden.
    Brennendes Öl verwandelte Idrans Wege und Straßen in Flammengruben. Undurchdringlicher schwarzer Rauch stieg in die Nacht empor, verwandelte alles in Feuer und Schatten.
    Die Zinnen erbebten unter Kiras Füßen. Jeden Moment würde das gesamte obere Drittel der vordersten Wehrmauern einbrechen. »Zurück!« Sie deutete auf die hinteren Mauern. »Bringt euch in Sicherheit!« Dann sah sie zu Jamin und deutete mit dem Schwert auf den Hof, wo ihre
Zhoms
sie erwarteten.
    Kira und Jamin eilten die gewundene Treppe hinab zum Hof, während ihre Bogenschützen sich auf Idrans höchste Wehrmauern zurückzogen. Dabei feuerten einige von ihnen weiter auf den auf die Tore einpreschenden Feind. Dann schlug eine neue Katapultsalve gegen die vorderen Mauern und verwandelte deren Zinnen in eine Kaskade zerbrochenen Gesteins und Staubs.
    Kira stolperte, als sie über den Hof lief. Jamin streckte den Arm aus, stützte sie, und ließ erst los, nachdem sie dankend nickte. Dann näherten sie sich ihren Tieren. »Wir müssen diese Wurfmaschinen aufhalten«, sagte sie.
    »Sie sind zu weit entfernt«, erwiderte Jamin. »Unsere Schützen treffen sie nicht.«
    Flammen züngelten zwischen den Ritzen im Haupttor hervor, Rauch stieg aus den Knoten im Holz, und die eisernen Scharniere und Beschläge glühten wie das Herz eines Schmiedeofens.
    Eine neue Wolke aus Pfeilen sirrte von den oberen Wehrmauern hinab und verschwand jenseits der Ruinen der unteren Mauern in den Rängen der Feinde.
    »In ein paar Augenblicken werden diese Tore fallen«, erklärte Kira. »Sobald das geschieht, jagen wir los.«
    Jamin wirkte entsetzt. »Über die Gräben?«
    »Das ist der einzige Weg, Jamin«, erwiderte sie. »Wir müssen diese Belagerungsmaschinen zerstören. Ohne sie können die Aszendenten die innere Festung nicht einnehmen. Die Bogenschützen werden sie auf Abstand halten.«
    »Das ist Selbstmord«, sagte

Weitere Kostenlose Bücher