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Star Trek – Deep space Nine

Star Trek – Deep space Nine

Titel: Star Trek – Deep space Nine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Jamin, als sie ihre Tiere erreichten. Er half ihr in den Sattel. »Sie haben ihre Schützen und Reiterei in der Hinterhand gehalten. Wenn wir uns zu den Feldern von Berzel aufmachen …«
    »Kennst du einen anderen Weg, Jamin?«
    Abermals trafen Katapultgeschosse die Stadt.
    Die äußeren Mauern brachen ein.
    Innerhalb der Mauern gingen Gebäude in Flammen auf. Feuer und Säure regneten auf Mann und Tier.
    Nach einem weiteren Schlag durch die Rammböcke zersplitterten die Haupttore. Tosende Flammengeysire schossen hindurch, als die Balken nachgaben und die Stützen zerbrachen wie Zweige. Die letzten tapferen Seelen, die dort die Stellung gehalten hatten, warfen während der Flucht ihre brennende Kleidung von sich.
    »Wenn wir aus dem Tor wollen, brauchen wir Schwung«, sagte Jamin. Er rief zwei ramponiert aussehende Fußsoldaten zu sich.
    »Stellt eine Truppe zusammen«, wies er sie an. »Seht ihr die Kugel dort, die nicht detoniert ist? Rollt sie her, direkt vor mich. Na los!« Die Männer eilten hinfort und sammelten auf ihrem Weg zur Kugel weitere Helfer ein. Binnen Sekunden rollten zehn starke Armpaare die Kugel vor sich her, in einer nahezu geraden Linie wichen sie nur herumliegenden Granittrümmern aus. Dann erreichten sie die Stelle, die Jamin ihnen aufgetragen hatte.
    Sie sahen zu ihm und warteten auf weitere Anweisungen. Jamin deutete auf das Tor. »Sendet Männer aus, die den Weg von hier bis zum Tor freiräumen. Wenn ich den Befehl gebe, rollt ihr die Kugel, so schnell ihr könnt, ans Tor und lasst sie los. Dann verschwindet, denn wir werden direkt hinter euch sein.«
    Der Plan wurde schnell ausgeführt – hauptsächlich, weil die Männer dankbar waren, sich auf etwas anderes als das stete Dröhnen der Rammböcke vor den zerberstenden Toren, das ferne Schlagen der Kriegstrommeln, das Zischen der Pfeile in der Luft und den rhythmischen Todesgesang der Aszendenten zu konzentrieren, die durch die Tore brechen und in die Festung Idran eindringen wollten.
    Eine weitere Salve flog über die Mauern, und mehrere Steine landeten mitten in der Reitereiformation.
Zhoms
heulten vor Schmerz und Wut auf und übertönten das mitleiderweckende Geschrei der sterbenden Männer und Frauen, die mit ihnen niedergestreckt worden waren.
    Dann brach der letzte Stützbalken. Der Querbalken zersplitterte. Die eisernen Bänder lösten sich, und alles, was das hölzerne Tor noch zusammenhielt, waren der Rauch und die Erinnerung. Jamin ließ den Arm sinken. »Vorwärts!«, brüllte er.
    Die Männer der Infanterie preschten los, schoben die Kugel vor sich her, bis sie auf der kurzen Neigung vor dem Tor an Geschwindigkeit gewann und von selbst rollte. Die Männer eilten zur Seite. Kira hob ihr Schwert. »Reiterei … Los!«
    Sie gab ihrem
Zhom
die Fersen zu spüren und trieb es zum Galopp. Neben ihr, kaum einen halben Schritt entfernt, eilte Jamin mit ihr in die Schlacht. Er hatte sein Schwert ebenfalls erhoben und schien ungeduldig, anzugreifen und zu parieren, wenn es der Augenblick verlangte. Das Kriegsgeschrei der Männer und das Gebrüll der
Zhoms
verschmolzen zu einer Kakophonie des Zorns.
    Die Torflügel kippten nach innen, den Scharnieren zum Trotz, und öffneten sich fast weit genug, um eine Person durchzulassen. Schwertspitzen und Speerköpfe erschienen in dem Spalt, stocherten ins Nichts.
    Dann schlug die gewaltige stählerne Kugel gegen die Flügel, verwandelte sie in qualmende Holzspäne und verbogenes Metall und rollte rücksichtslos über die dahinter versammelten Truppen hinweg. Sie schlingerte, denn jedes Leben, das sie unter sich zermalmte, veränderte ihre Richtung. Trotz allem Fanatismus hatten die Aszendenten ihre Sinne bald weit genug beisammen, der gigantischen Ersatz-Katapultkugel aus dem Weg zu gehen, als sie zur Seite rollte.
    Kira trieb ihr
Zhom
der Wand aus Leibern entgegen, die das Tor versperrte. Sie zog ein wenig an den Zügeln, und das Tier sprang über die brennenden Trümmer am Boden hinweg und pflügte mit voller Wucht durch die vordersten Reihen des Gegners. Kira führte das Schwert in weitem Bogen. Es durchschnitt das Exoskelett und das Fleisch des Gegners mit Leichtigkeit. Kiras Schwert zeichnete eine Acht in die Luft und schlug einem anderen Gegner den Arm ab. Der orange Flammenschein tanzte auf ihrer Klinge.
    Jamins Schwert schlug in dieselbe Bresche, und weitere Aszendenten fielen.
    Doch sie waren überall, auf allen Seiten, Reihe um Reihe. Eine gewaltige Schar, die sich im Nu umgruppierte und

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