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Star Trek – Deep space Nine

Star Trek – Deep space Nine

Titel: Star Trek – Deep space Nine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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…«
    »Wie ein Hintertürchen im Betriebssystem, das eine Hardware-Funktion umgeht.«
    »Richtig.« Bashir schloss Taran’atars medizinische Akte und loggte sich aus der Datenbank aus. »Arbeiten Sie weiter an Ihren Dateien«, bat er dann. »Wir müssen herausfinden, was diese Deltawelle mit Taran’atar gemacht hat. So erfahren wir vielleicht, wer sie benutzt. Und wenn wir das wissen … können wir anfangen, nach dem Warum zu fragen.«

Kapitel 20
U.S.S. Defiant
    Elias Vaughn beobachtete, wie die Trümmer auf dem Hauptmonitor immer größer wurden. In Gedanken fügte er sie wieder zusammen, deshalb hatte er die Antwort auch schon, als Lieutenant Forte von der taktischen Station aus Bericht erstattete.
    »Es handelt sich definitiv um das Wrack der
Euphrates
«, bestätigte Forte, was Vaughn doch längst wusste. »Sie wurde vor fünf bis sechs Stunden zerstört.«
    Vaughns Blick blieb an dem Kaleidoskop versengter, durchs All trudelnder Trümmer hängen. »Irgendwelche Anzeichen von Taran’atar?«
    Ensign Rahim wandte sich an seiner Wissenschaftskonsole um. »Wir erfassen biologische Rückstände zweier Humanoider«, antwortete er. »Klingonen. Keinerlei Spuren von Jem’Hadar-DNA im Trümmerfeld.«
    Bowers sah auf seine Anzeigen. »Das passt zu den Schäden am Runabout. Die Hüllenfrakturen gehen wohl auf einen einzigen, hochenergetischen Disruptortreffer zurück.« Einen Moment lang tippte er auf der Konsole herum. »Aber falls das stimmt, muss die
Euphrates
mit heruntergelassenen Schilden erwischt worden sein.«
    Rahim wirkte ratlos. »Ein Hinterhalt?«
    »Möglich«, sagte Vaughn wenig überzeugt.
    »Aber weshalb sollte ein klingonisches Schiff auf ein Runabout der Sternenflotte feuern?«, fragte Bowers. »Insbesondere auf eins mit deaktivierten Schilden?«
    Forte meldete sich zu Wort: »Vielleicht sahen die Klingonen, wer am Steuer saß.«
    »Genau«, stimmte Rahim zu. »Falls sie es scannten und einen Jem’Hadar an Bord entdeckten …«
    »Während des Warpflugs?«, wandte Bowers ein. »Unwahrscheinlich.«
    Ensign Zucca drehte sich mit ihrem Sessel um und schloss sich dem Gespräch an. »Prynn könnte das Runabout sabotiert haben, bevor sie …« Als sie Vaughns angespannte, düstere Miene sah, sprang sie direkt zum Ende ihres Gedankens. »Wurde das Runabout sabotiert, ist es möglicherweise auf Impulskraft zurückgefallen, bevor man es angriff.«
    »Okay«, sagte Bowers. »Das glaube ich schon eher.«
    »Das Runabout stößt also auf die Klingonen«, fuhr Rahim fort. »Diese schicken jemanden an Bord …«
    »Falsch«, brummte Vaughn zur merklichen Überraschung aller Anwesenden. »Die Klingonen hätten das Runabout nie betreten, wenn sie gewusst hätten, dass dort ein Jem’Hadar wartet. Sie hätten es gleich in Stücke geschossen.« Er stand auf und trat an Rahims Station. Dort deutete er auf die Konsolenanzeige. »Viel wahrscheinlicher ist, dass diese zwei Klingonen das Schiff betreten haben, weil sie es antriebslos im All treibend fanden. Kaum waren sie auf der
Euphrates
, hat Taran’atar sie getötet. Dann beamte er sich auf ihr Schiff, tötete dessen Besatzung und zerstörte das Runabout selbst. Was vermuten lässt, dass es sich um ein relativ kleines Schiff gehandelt hat, mit kleiner Besatzung – einen Aufklärer vielleicht.«
    Ungläubige Blicke wurden gewechselt. Vaughn war nicht überrascht, als nur Bowers den Mut aufbrachte, etwas zu erwidern: »Sir, wäre es möglich, dass die Klingonen Taran’atar gefangen genommen und das Runabout danach zerstört haben?«
    »Hätten sie ihn«, erwiderte er, »hätten sie sein Schiff nicht zu vernichten brauchen. Und warum hat die klingonische Mannschaft die Sternenflotte nicht darüber informiert, dass sie ein Flottenschiff vernichtet hat – auch wenn es ein entführtes war?« Darauf wussten Bowers und die übrigen Brückenoffiziere keine Antwort. Vaughn seufzte. »Nein, das wahrscheinlichste Szenario ist dieses: Taran’atar hat nicht nur einen gewaltigen Vorsprung, sondern jetzt auch noch ein getarntes Schiff, das aktuell schneller als das unsrige ist. Und wir haben keinen Schimmer, in welche Richtung er unterwegs ist.«
    Forte schaltete sich ein: »Werden die Klingonen nicht merken, dass eines ihrer Schiffe fehlt? Wir brachen auf, weil wir das Runabout stoppen wollten, bevor das Ganze zu einer großen Sache wurde. Aber mal angenommen, Taran’atar
hat
ein klingonisches Schiff gekapert: Was passiert, wenn die Klingonen Alarm schlagen?«
    »Ich

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