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Star Trek – Deep space Nine

Star Trek – Deep space Nine

Titel: Star Trek – Deep space Nine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Schlucht, konnte die Cardassianerin aber nicht länger erkennen, eine Wand aus Staub raubte ihm die Sicht.
    Bei der Deckung erreicht sie das Ende der Geraden, bevor ich zum Schuss komme
. Er packte das Gewehr weg und zog weiter, suchte ebenfalls Deckung in dem Sandsturm, den das klingonische Schiff verursacht hatte. Falls er schnell und geschickt vorging, würde er die Cardassianerin abfangen, bevor sie den kleinen Hügel hinab war, der zum getarnten Eingang Grennokars führte.
    Er hatte nicht geplant, sie so nah an ihr Ziel herankommen zu lassen. Aber welchen Unterschied machte es schon, ob sie ein Lichtjahr oder nur einen Meter von dem Kunden entfernt starb?
    Solange sie ihn nicht lebend erreichte, betrachtete Savonigar seine Arbeit als getan.
    »Wir befinden uns im Orbit über Harkoum«, meldete Zucca vom Steuer aus.
    Vaughn saß in seinem Sessel und drehte sich zu Forte. »Gesellschaft?«
    »Eine Handvoll Frachter«, antwortete der taktische Offizier. »Keine Spur von der
Verithrax.«
    »Ich starte den Sensorscan«, sagte Bowers, der an der entgegengesetzten Seite der
Defiant
-Brücke stand. Dann sah er auf. »Ich habe hier eine gewaltige Ionenspur in der unteren Atmosphäre.«
    »Bestätigt«, meldete Rahim von der Wissenschaftsstation. »Des Weiteren registrieren wir viele Neutrinos und einen Gravitonanstieg. Die Werte passen zu einer klingonischen Tarnvorrichtung vom Typ IV.«
    Vaughn stand auf. »Erfassen wir die
noH’pach?«
    »Negativ«, erwiderte Bowers. »Wir haben eine klare Spur bis zur Oberfläche, aber dort endet sie.«
    »Auf den Schirm«, orderte Vaughn. »Zeigen Sie mir, wo die Spur aufhört.«
    Auf dem Hauptmonitor erschien ein Ausschnitt der braunen, eintönigen Planetenoberfläche Harkoums. Nichts wies auf eine Landebahn, einen Raumhafen oder andere Einrichtungen hin, in denen ein Schiff hätte landen können. Vaughn dachte laut nach: »Könnte sie auf der Oberfläche und noch immer getarnt sein?«
    »Nein, Sir«, antwortete Rahim. »Dann müssten wir die Neutrinos ihrer Tarnvorrichtung registrieren.«
    Forte erging sich ebenfalls in Spekulationen: »Was, wenn die
noH’pach
eine Interphasen-Tarnvorrichtung benutzt?«
    »Das ist romulanische Technologie«, sagte Rahim. »In dem Fall müssten wir einen immensen Anstieg an Chronitonen bemerken.«
    »Forte, Rahim«, wandte sich Bowers an die beiden, »unterziehen Sie die Koordinatenstelle einem Tachyonenscan vom Typ eins. Forte, halten Sie nach ungewöhnlichen Verzögerungen bei der Signalrückkehr Ausschau. Rahim, Sie achten mir auf Anzeichen optischer Störungen auf der Oberfläche.«
    Vaughn unterdrückte ein Grinsen. Er hätte in wenigen Augenblicken denselben Befehl gegeben. Es freute ihn, dass Bowers ihn von sich aus gab. Während die Untersuchung lief, trat der Commander zu Forte und sah ihm über die Schulter.
    Forte nickte, kaum dass die Ergebnisse auf seiner Konsole erschienen. »Sie hatten recht, Sir. Signalverzögerung von vierzehn Nanosekunden.«
    Rahim drehte sich in seinem Sessel zum XO um. »Ich empfange visuelle Störungen, Sir. Ich registriere winzige Fluktuationen, die auf eine gestörte Holomatrix hindeuten.«
    Bowers sah zu Vaughn. »Sir, die Sensoren legen die Vermutung nahe, dass auf der Oberfläche eine vor den Sensoren getarnte Einrichtung existiert. Diese wird auf holografische Weise versteckt und ist mit einem aktiven Interferenzsystem ausgestattet, das falsche Sensormesswerte erzeugt. Meiner Annahme nach befindet sich die
noH’pach
im Innern dieser Einrichtung.«
    »Gute Arbeit, Sam«, sagte Vaughn. »Können Sie diesen Sensorschutz durchbrechen und mir einen Blick dahinter gewähren?«
    »Wir werden’s versuchen, Sir.«
    »Sobald Sie einen Weg gefunden haben, übermitteln Sie ihn bitte an die Trikorder des Außenteams.« Vaughn trat zum Ausgang. »Ich bin in Transporterraum eins. Bowers, Sie haben das Kommando.«
    »Aye, Sir.«
    Vaughn trat durch die hintere Steuerbordtür und ging schnellen Schrittes zurück zum Transporterraum. Chief Chao stand bereits an der Konsole. Drei Sicherheitsoffiziere, allesamt Lieutenants, erwarteten ihn vor der Plattform.
    Lisa Neeley, eine schlanke und athletische Rothaarige, war die Erfahrenste, hatte sie doch schon während des Dominion-Krieges mit Captain Sisko auf der
Defiant
gedient. Calvin Moore, ein dunkelhäutiger Mensch, war von eher kleinem Wuchs, aber stark und wendig. In seinen Augen brannte das Feuer eines erfahrenen Bodenkämpfers. Letzter im Bunde war Darrell Gervasi, ein

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