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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Aufregung zu verbergen. Seine Finger bewegten sich. Angemessen beschämt wandte er seine Aufmerksamkeit nach vorn.
    »Bereit für Warp … Sir.« Er prüfte eine weitere Anzeige und versuchte peinlichst am Kommandosessel und der Wissenschaftskonsole vorbei zu schauen, als er sagte: »Dockkontrolle meldet Bereitschaft für unseren Abflug.«
    Pike nickte. »Der externe Trägheitsdämpfer. Das ist … die Parkbremse.« Nachdem er den neuen Steuermann angemessen abgefertigt hatte, ließ er seinen Blick über die Brücke schweifen und versuchte, mit jedem Besatzungsmitglied Augenkontakt aufzunehmen.
    »Viele von Ihnen haben schon mit mir zusammen gedient. Denjenigen, die neu im Dienst sind, möchte ich ein herzliches Willkommen aussprechen und mich für die Hast entschuldigen, mit der Sie in den aktiven Dienst berufen wurden. Die Umstände gebieten Eile. Sterne und Galaxien wirbeln mit unvorstellbarer Geschwindigkeit durch den Weltraum. Manchmal muss die Sternenflotte es ihnen gleich tun.
    Sicherlich verdient der Jungfernflug des neuesten Flaggschiffes etwas mehr Pomp und Festivitäten als wir uns heute leisten können. Die Taufe wird die Belohnung für unsere sichere Heimkehr sein. Ich weiß, dass jeder Mann und jede Frau ihre Pflicht tun werden.« Stolz erfüllte seine Stimme. »Sie sind die Besten, die die Akademie und die Sternenflotte hervorgebracht hat. Ich bin stolz darauf, mit Ihnen zu dienen und hoffe, dass Sie nicht herausfinden müssen, dass es mir an Führungsqualitäten mangelt.«
    Jemandem entglitt ein leises. »Jawohl!« Dem folgte gedämpftes Gelächter, das schnell verstummte, als sich alle Augen auf den Captain richteten. Pike behielt den strengen Gesichtsausdruck einen Moment bei und lächelte dann. Alle entspannten sich wieder, aber nur gefühlsmäßig. Hände und Gedanken waren voll auf die vor ihnen liegende Aufgabe konzentriert. Pike lehnte sich nach vorn und aktivierte das Interkom.
    »An alle Decks, hier spricht Captain Pike. Die letzten Vorbereitungen sollten abgeschlossen und jeder auf seiner Station sein. Bereiten Sie sich auf den sofortigen Abflug vor.«
    Er sah nochmals zum Steuer.
    »Also dann, Mr. Sulu, drücken Sie drauf.«
    Im Gefolge der anderen Schiffe verschwand die Enterprise in den Warpraum.
    In der Hauptkrankenstation vervollständigten Techniker und Ladepersonal letzte Einrichtungen. Es gab immer etwas zu verstauen, einen Bericht weiterzuleiten oder Instrumente für einen Notfall bereitzulegen, der hoffentlich nicht eintreten würde.
    In Kirks Fall musste man nur noch darauf warten, dass es ihm besser ging. Dann konnte auch er wieder verstauen, weiter leiten oder bereit legen. Es ging ihm so schlecht, er konnte nicht einmal seine Uniform gerade ziehen.
    »Pille, wann hört das auf, das bringt mich um ...«
    »Was denn?«, fragte McCoy phlegmatisch »Die Schmerzen, oder dass du nicht so perfekt aussiehst, wie du glaubst, dass du bist? Das wird alles in einer halben Stunde vorbei sein, spätestens.« Er lehnte sich näher heran, so dass vorbei gehendes Personal ihn nicht hören konnte.
    »Jetzt hör mal zu: Ich kann hier nicht rumsitzen und dich verhätscheln. Ich habe eine Menge Arbeit. Ich muss meine Sektion der Station für den Abflug sichern, mich mit Kollegen besprechen, sicherstellen, dass die Techniker ihre Stationen kennen und hundert andere Details. Du bist mein neuer Praktikant. Bleib auf der Krankenstation und so weit es geht unauffällig, bis wir in ein paar Tagen nach Hause kommen. Verstanden? Wenn einer nach deiner Spezialisierung fragt, sag ihnen, du bis Anästhesie-Assistent und arbeitest direkt mit mir.« Er grinste boshaft. »Ich habe gesehen, wie du Leute einschläferst, indem du über dich selbst sprichst. Ich weiß also, dass du das schaffst.«
    Kirk war ungewöhnlich still. »Pille, ich weiß nicht, was ich sagen soll.« Er ließ seine Blicke schweifen. Mit seinem gerade wieder zurückkehrenden Sehvermögen nahm er die Umgebung in sich auf. Trotz allem, obwohl seine Welt gerade auf die unerwartetste und betäubendste Art und Weise auf den Kopf gestellt worden war, befand er sich im Weltraum. Auf einem Raumschiff. Auf der Enterprise .
    » Danke .«
    »Das wird genügen.« McCoys Grinsen breitete sich aus. »Ich werde nach dir sehen, sobald ich kann. Wie ich sagte, die Symptome sollten bald abklingen und du solltest dich wieder wie du selbst fühlen. Bis dahin versuch bitte, außer Sicht zu bleiben und keinen Ärger zu machen.« Er begann zu gehen, hielt an und

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