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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Gegenwart zu retten. Ohne dass wir uns in mentalen Knoten verfangen und uns fragen, ob wir wohl die Zukunft bewahren können. Eins weiß ich mit Sicherheit: Wenn wir die Gegenwart nicht retten, wird es keine Zukunft geben . Wenigstens nicht für die Föderation.« Er versuchte jedem von ihnen in die Augen zu blicken.
    »Vielleicht, wenn Einstein, Rutherford, Bohr, Planck, Hawking, Ashford, T’mer und Lal-kang an unserer Stelle an Bord wären, könnten sie die Antworten auf die Fragen finden, wie wir nur stellen können. Aber es ist nicht so. Es bleiben nur wir. Und wenn wir wollen, dass unsere Nachfahren irgendeine Art Zukunft haben, liegt es an uns, sie zu ermöglichen. Ich weiß nur, dass wir es nicht Spock erzählen dürfen – unserem Spock hier – nichts von alledem.«
    Offensichtlich hatte McCoy die Hände nicht fest genug auf die Ohren gepresst, denn er drehte sich stirnrunzelnd um und fragte: »Warum zur Hölle nicht?«
    »Weil ich es ihm versprochen habe«, erklärte Kirk.
    Uhura starrte ihn verblüfft an. »Wem versprochen?«
    »Spock.« Kirk versuchte Klarheit zu schaffen. »Dem anderen Spock. Dem, aus der Zukunft. Ich habe ihm versprochen, ich würde seinem Selbst in der Gegenwart nichts über sein Selbst in der Zukunft erzählen, weil der aus der Zukunft verlangt hat, dass ich es verspreche.« Er erhob seine Stimme. » Verdammt, werdet Ihr mir vertrauen, oder nicht?«
    Als Antwort auf seinen Appell legte sich erneut Schweigen über die Brücke. Aber kein rechtes Verständnis.
    Niemand belästigte Spock während er im Transporterraum stand. Er starrte auf die Plattform, auf der seine Mutter sich materialisiert haben sollte. Er war unglaublich dankbar für die Wahrung seiner Privatsphäre. Niemand kam ihm zu nahe oder versuchte ihn zu trösten, ihm freundliche Worte zukommen zu lassen oder gar eine aufmunternde Predigt zu halten. Er war nicht in der Stimmung für wohlgemeinte Plattitüden. Er wollte nur in Ruhe gelassen werden. Hätte jemand versucht, seine Einsamkeit zu durchbrechen, hätte er ihn höflich aber bestimmt abgewiesen. Als er das Kommando niederlegte, hatte er unmissverständlich klargemacht, dass er in Ruhe gelassen werden wollte. Es war eine Bitte, die ihm niemand abschlagen würde. Außer einem.
    Sein Vater.
    Sarek, Kind von Skon, Kind von Solkar, betrat den Transporterraum und starrte seinen Sohn stumm an. Im Rat der vulkanischen Akademie wusste er immer, was er sagen sollte. Als Botschafter für sein Volk hatten ihm selten die richtigen Worte gefehlt, um eine vulkanische Perspektive vor der Föderation darzulegen. Als Ehemann einer Frau aus einer anderen Spezies hatte er niemals … niemals ...
    Es war selbst für Sarek zu schmerzhaft, um daran zu denken. Stattdessen konzentrierte er sich auf ein erreichbares Ziel. Es ließ ihn letztlich das respektvolle Schweigen brechen, dass jetzt schon seit einer Stunde zwischen ihnen anhielt. Es hatte so lange gedauert, die richtigen Worte zu finden.
    »Du darfst dich nicht selbst bestrafen.«
    Mit gefalteten Händen sah Spock hinüber zu seinem verbliebenen Elternteil. »Ich sehne mich nach Einsamkeit. Ich möchte, dass du meinen Wunsch respektierst und gehst.«
    Wenigstens , dachte Sarek bei sich selbst, war er nicht für immer verstummt. Es war ein Zeichen der Hoffnung. »Wie oft, seit du geboren worden bist, habe ich die gleichen Worte gehört. Von einem Kind wogen sie weniger schwer als von einem Heranwachsenden, der ein Kommando führt. Ich bleibe, weil ich möchte, dass du sagst, was du denkst, Spock.«
    Der Jüngere blickte zur Seite. »Das wäre nicht weise.«
    »Was nötig ist, ist immer weise, mein Sohn. Wenn ich nicht glaubte, dass es wichtig für dich ist, zu sagen, was in dir vorgeht, hätte ich nicht darum gebeten. Es stimmt, dass Logik oft ihre eigene Belohnung ist – aber eine Belohnung, die man am besten mit anderen teilt. Schöne Dinge werden durch das Teilen mit anderen noch gesteigert. Schmerzhafte Dinge werden oft durch das Teilen mit anderen gelindert. Beide Herangehensweisen sind gleich logisch.«
    Spock zögerte, dann gab er ein wenig von dem Preis, was ihn quälte. »Ich fühle mich genauso zerrissen wie früher. Wie ein Kind. Habe ich so wenige Fortschritte gemacht, dass ich mich noch nicht einmal beherrschen kann, wenn man mir das Kommando über ein Raumschiff anvertraut? Wenn das so ist, bin ich wirklich ungeeignet für so eine Aufgabe.«
    »Du wirst immer ein Kind zweier Welten sein, Spock«, sagte Sarek sanft. »Als

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