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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Vertrauensvotum, fand Kirk. Er nickte langsam.
    »Das hoffe ich auch.«
    Er spuckte Blut aus, das ganz offensichtlich nicht grün war, und ging mit schmerzverzerrtem Gesicht zum Kommandosessel. Als McCoy vortrat, um seine Verletzungen zu untersuchen, winkte Kirk ab. Wenn sie nicht schnell und entschieden etwas unternahmen, würde keine Zeit mehr bleiben. Er ließ sich in den Sessel fallen und richtete seine Stimme auf das Mikrofon.
    »Achtung, Besatzung der Enterprise . Hier spricht James Kirk. Captain Spock hat das Kommando niedergelegt und mich zum stellvertretenden Captain befördert.« Auf dem Schiff ließen erstaunte Mannschaftsmitglieder und Offiziere ihre Arbeit liegen, um der Ankündigung zu lauschen. Wer Spock kannte, konnte sich kein Szenario ausmalen, das den Vulkanier zum Rücktritt bringen konnte.
    Sie hatten den Zusammenstoß auf der Brücke nicht erlebt.
    »Ich weiß, dass Sie alle erwarten, dass wir uns mit der Flotte treffen«, fuhr Kirk fort. »Aber ich befehle einen Verfolgungskurs auf das feindliche Schiff, von dem wir glauben, dass es zur Erde fliegt. Ich möchte alle Abteilungen auf Kampfstation haben – Einsatzbereitschaft in zehn Minuten. Entweder gehen wir unter, oder sie.« Während er seine Übertragung beendete, betrachtete er die Brückenbesatzung. Einige waren schockiert. Alles war so schnell passiert.
    Erwartungsgemäß war es Uhura, die die Stille unterbrach.
    »Ich verlange jetzt einige Antworten. Wie zur Hölle kamen Sie an Transwarptechnologie?« Sie bewegte den Kopf mit einem Ruck in Richtung der immer noch durchnässten Gestalt, die still und unauffällig vor einer der Lifttüren stehen geblieben war. »Bestimmt nicht von diesem Vagabunden, den Sie mit an Bord gebracht haben?«
    Das entlockte dem jetzt beleidigt wirkenden Subjekt eine Antwort. »Sachte, Mädchen. Ich finde, das hab ich nich’ verdient.«
    Kirk lächelte und zuckte vor Schmerz zusammen, bevor er antwortete. »Lieutenant Uhura, dieser ›Vagabund‹ ist Montgomery Scott, ein erfahrener Sternenflottenoffizier mit überraschenden intellektuellen und technischen Talenten, aber möglicherweise von fragwürdigem Charakter. Was die eindeutige Quelle der physikalischen Gleichungen betrifft, die uns an Bord gebracht haben, vertrauen Sie mir … es ist kompliziert.«
    Sulu sah von der Steuerkonsole herüber. »Warum vertrauen Sie nicht einfach mir? Ich habe einen Doktor in Astrophysik und einen Master in interstellarer Navigation – ganz zu Schweigen von einer breiten Auswahl an Seminaren in fortgeschrittener Subraumtheorie und verwandten Disziplinen. Welche Erklärung Sie auch vorbringen – ich bin sicher, ich verstehe sie.«
    »Und ich auch«, erklärte Chekov. »Ich bezweifle, dass Sie eine Darstellung geben können, Mis... Kir... – Captain Kirk – die Mister Sulu und ich nicht analysieren können. Oder ist es so, dass Sie wollen, dass wir Ihnen vertrauen, aber Sie wollen uns nicht vertrauen?«
    Der Ausdruck und das Verhalten des Rests der Brückenbesatzung ließ darauf schließen, dass sie den beiden Offizieren vollen Herzens zustimmten. Kirk würde es schwer haben, sie zum Gehorchen zu bringen, wenn er bei diesem bestimmten Thema jetzt nicht entgegenkommender wäre. Er zögerte immer noch, bevor er antwortete. Als er endlich sprach, tat er es nur, weil er wusste, dass er sich keine Unsicherheit über das oberste Glied der Kommandokette leisten konnte, wenn sie erst einmal Nero gegenüber standen. Es war lebenswichtig, dass jeder sofort und nach besten Kräften reagierte, welches Kommando Kirk auch immer ausgeben würde. Das Schlachtfeld war nicht der Ort, um die Kompetenz – oder die Ehrlichkeit – seines kommandierenden Offiziers in Frage zu stellen. Er hatte keine andere Wahl, als Uhura, Sulu und Chekov zu antworten.
    »Sie wollen Antworten. Die notwendigen Gleichungen, um den Transporter für das Transwarpbeamen zu programmieren, kamen von Spock.« Verblüffte Blicke wurden unter der Brückenbesatzung ausgetauscht, als er fortfuhr. Das wurde noch gravierender, je länger er sprach.
    »Nicht der Spock, der gerade das Kommando dieses Schiffs abgegeben hat. Nicht der Spock, der mich gerade fast umgebracht hat. Sie kamen von einem älteren Spock. Einem viel älteren Spock. Einem aus der Zukunft, der durch ein Wurmloch gereist ist und gerade in unserer Gegenwart weilt.«
    Sulu starrte von der Steuerkonsole zu ihm zurück. »Okay – ich glaube, ich muss meine vorherige Aussage revidieren: Ich bin doch nicht

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