Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
sich auf eine felsige, eisige Fläche arktischer Tundra zu, deren Details viel zu schnell näher kamen. Der Sergeant fiel neben dem Chefingenieur zu Boden, der fragte: »Was haben sie gesagt?«
    »Dass wir abstürzen.«
    Die sich kräuselnden Bilder des Horizonts flachten ab und verschwanden. Dann wurden die Flüssigschirme schwarz und flossen auseinander. Pembleton konnte fast spüren, wie der Boden emporstieg, um sie zu begrüßen. Es würde eine schreckliche Bruchlandung werden und ihre Überlebenschancen waren gering. Aber selbst wenn sie den Absturz überstanden, spielte es keine Rolle mehr.
    Er schloss seine Augen, machte sich aber nicht die Mühe, zu beten – denn dafür war es nun zu spät.

2381

KAPITEL 21

    Kurz nach 0200 tauchte Ezri Dax übernächtigt und mit schmerzenden Knochen aus ihrem Bereitschaftsraum auf und war überrascht, so viele ihrer Seniormitarbeiter immer noch auf der Brücke arbeiten zu sehen.
    Sam Bowers saß im Kommandosessel, als ob er hineingeschmolzen wäre. Das dampfende Getränk, das er in einer Hand hielt, während er auf einem Padd einen Bericht durchlas, schien ihn kaum zu beleben. Als Dax die Brücke betrat, schaute er zu ihr auf und brauchte eine halbe Sekunde länger als gewöhnlich, um in Habachtstellung zu gehen.
    »Captain auf der Brücke!«, verkündete er, während er auf seine Füße sprang – und sich dabei sein heißes Getränk über den Handrücken schüttete. Leise fluchend warf er das Padd auf den Sessel und nahm die Tasse in die nicht verbrannte Hand. Er wedelte mit der anderen in der Luft, um sie abzukühlen, als Dax näherkam und lächelte.
    »Stehen Sie bequem«, sagte sie der Brückenmannschaft. Dann gesellte sie sich zu Sam neben den Kommandosessel und fügte halblaut hinzu: »Raten Sie mal, wie gerne ich in diesem Moment einen Witz auf Ihre Kosten machen möchte.«
    »Das kann ich mir nur vorstellen, Captain.« Er wischte die Flüssigkeit von seinem Handrücken am Hosenbein seiner Uniform ab. »Die Vorschriften zwingen mich, Sie daran zu erinnern, dass wir laut den letzten Befehlen des Sternenflottenkommandos vor über zehn Stunden hätten abreisen sollen.«
    Dax widerstand dem Drang, ihre Augen zu verdrehen. Stattdessen sagte sie: »Ich werde Ihre Erinnerung in meinem Logbuch vermerken, Sam. Danke.« Sie ging an ihm vorbei zur Station des Sicherheitschefs, wo Lieutenant Kedair damit beschäftigt war, einen kontinuierlichen Strom an eingehenden Informationen und Berichten durchzusehen. Dax wartete, bis die takaranische Frau sie bemerkt hatte. »Geben Sie mir ein Update über die Suche, Lieutenant.«
    Kedairs Hände tippten weiterhin auf ihrer Konsole herum, während sie antwortete: »Wir haben zwei vollständige Durchsuchungen des Schiffes durchgeführt, Captain. Bis jetzt haben wir den Eindringling nicht gefunden.« Sie rief Dr. Tarses’ forensischen Bericht auf einer Seite der Station auf. »Keine neuen Hinweise auf die Todesursache und kein Fortschritt bei der Entwicklung eines Schutzes – was immer es sein mag.«
    »Das ist nicht sehr ermutigend, Lonnoc.«
    »Nein, Captain, das ist es nicht. Aber ich hätte immer noch gerne Ihre Erlaubnis, das Schiff vollständig abzuriegeln, bis wir eine dritte Durchsuchung aller Abteilungen durchgeführt haben. Dieses Mal werden wir einige recht exotische Aufspürmethoden anwenden. Es ist ziemlich weit hergeholt, aber ich will so gründlich wie möglich vorgehen.«
    Sie bewunderte Kedairs Weigerung, die Niederlage hinzunehmen. »Also gut. Dann wollen wir mal hoffen, dass aller guten Dinge drei sind.« Kedair nickte und nahm ihre Arbeit wieder auf. Dax ging nach achtern, wo Gruhn Helkara und Mikaela Leishman an einer Station in eine Unterhaltung über ihre Wand voller Grafiken und Sensordaten vertieft waren. »Wie geht Ihre Suche voran?«, fragte sie die zwei.
    »Wir haben den Subraumtunnel noch nicht gefunden«, antwortete Helkara. »Aber an Versuchen lassen wir es nicht mangeln. Wir sind eine ganze Reihe von wahrscheinlichen Auslösern durchgegangen und jetzt versuchen wir es mit den unwahrscheinlichen.«
    »Das ist hier wohl das Motto des Abends«, erwiderte Dax. Sie nickte auf einen Schirm zu, der ein Diagramm des Schildemitternetzwerks der Aventine zeigte. »Was ist mit der hyperphasischen Strahlung im Inneren der Anomalie?«
    » Dazu haben wir uns etwas ausgedacht«, sagte Leishman. »Wenn wir dieses Ding jemals finden sollten, sind wir bereit, es auszuprobieren.«
    Dax lächelte die beiden an. »Endlich mal

Weitere Kostenlose Bücher