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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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fühlbar reagierte, während sie auf ihrem holografischen Interface Befehle eingab. »Ich schicke eine Planquadratangabe und muss jedes kleinste Detail davon so groß und schnell wie möglich sehen.«
    Rager klang entschuldigend. »Melora, das kann ich nicht tun. Einige der Scans, die wir gerade laufen lassen, wurden von Commander Tuvok angefordert. Wenn Sie seine Aufträge streichen wollen, brauchen Sie die Zustimmung des XO.« In der Verbindung war eine Computerrückkopplung zu hören. »Bleiben Sie dran, ich hab gerade Ihre Akte bekommen« Ein paar Augenblicke später murmelte Rager: »Sie haben mir eine leere Planquadratangabe geschickt? Sie wollen, dass ich alles abbreche, um die Hauptsensoren auf ein Nichts zu richten?«
    »Ich bezweifle, dass es sich um nichts handelt«, sagte Pazlar. »Irgendetwas an diesen Koordinaten sendet Hochenergie-Häufungen in alle Richtungen. Und was noch wichtiger ist, es ist etwas, das wir nicht sehen können .« Sie schickte ihre Messungen der Wellenimpulse und wartete, bis sie das Geräusch ihrer Ankunft durch den offenen Kanal hörte.
    »Also gut«, sagte Rager. »Das ist interessant. Ich kann ein paar der Forschungsprojekte abbrechen und lasse Ihnen die gravi...«
    »Sariel«, fauchte Pazlar, »suchen Sie auf dem Energieprofil nach den Impulsen! Jetzt sehen Sie sich die Umgebungsmessungen im Zentrum dieses Netzes an. Sehen Sie es sich an?«
    Zorn schlich sich in Ragers Stimme. »Ja, aber ich sehe nicht ...« Sie schwieg ein paar Sekunden lang. Dann antwortete sie alarmiert: » Triquantenwellen .«
    »Auch bekannt als verräterische Hinweise auf Transwarpverbindungen.«
    »Die Hauptsensoren gehören Ihnen.«
    »Erklären Sie es mir noch einmal langsam«, sagte Riker zu Pazlar, deren holografischer Avatar mit dem Rest der Senior-Brückenoffiziere am Konferenztisch saß. »Wie ähnlich sind diese Impulse den Transwarpsignaturen der Borg?«
    »Ziemlich ähnlich, aber nicht identisch«, sagte Pazlar. »Ihre Energielevel sind höher als alles, was wir die Borg jemals haben benutzen sehen, aber ihre subräumlichen Störungen teilen einige Eigenschaften mit Transwarpverbindungen. Sie könnten zusammenhängen.«
    Keru lehnte sich vor, um Riker anzusehen. »Ich stimme zu, Captain. Es ist möglich, dass die Borg eine neue Form von Transwarp entwickelt haben, um das Netzwerk zu ersetzen, das ihnen verloren ging.«
    Riker war durch Kerus Spekulation beunruhigt, aber gleichzeitig war er dankbar, etwas zu haben, an dem er arbeiten konnte. Es war fast 2300, kurz vor dem Ende der Beta-Schicht, seine übliche Zeit, sich zurückzuziehen und mit Deanna zu Bett zu gehen. Diese Situation würde ihm einen Grund geben, noch ein paar Stunden wach zu bleiben und sie zuerst einschlafen zu lassen, bevor er in ihr Quartier zurückkehrte. Er sah Lieutenant Rager an. »Wissen wir, was diese Impulse verursacht?«
    Die dunkelhäutige Frau schüttelte den Kopf. »Nein, Sir. Wir haben die detailliertesten Scans gemacht, die aus dieser Distanz möglich waren, und bis jetzt konnten wir am Ursprungspunkt der Impulse nichts entdecken. Aber wir haben ein paar Anomalien festgestellt.«
    »Natürlich«, scherzte Keru. »An denen mangelt es ja nie.«
    Nachdem sie dem Sicherheitschef einen finsteren Blick zugeworfen hatte, fuhr Rager fort. »Die meisten unserer Scans zeigten, dass der Sektor bis auf ein ziemlich starkes Strahlungsfeld leer ist. Aber als wir die Strömungen der kosmischen Partikel aufzeichneten, die den Sektor durchziehen, fanden wir das hier.« Sie gab einen Befehl in ihr Padd ein und auf dem an der Wand befestigten Sichtschirm des Konferenzraumes erschien eine computergenerierte Animation. Sie zeigte zahllose sich überlappende Ströme, die sich um einen zentralen Punkt krümmten. »Auch wenn wir in diesem Gebiet keine Anzeichen für Raumzeitkrümmung messen konnten, haben die Partikel, die sich hindurchbewegen, eine bestimmte Richtung, und die Geschwindigkeiten ändern sich, als würden sie in etwas Großes geraten.«
    Gleichermaßen fasziniert und besorgt fragte Riker: »Etwas Großes wie einen Borg-Transwarpknoten?«
    »Nein«, antwortete Pazlar. »Etwas Großes wie ein Sternsystem.«
    »Also gut«, sagte Riker. »Ich erinnere mich, während meines ersten Jahres auf der Enterprise eine planetare Tarnvorrichtung gesehen zu haben. Es ist nicht so schwer vorstellbar, dass jemand sie weiterentwickelt hat.«
    »Dann lautet die Frage«, erwiderte Keru, »wer dieser Jemand ist.«
    Rager gab weitere Befehle

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