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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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die wahrscheinlich eine Menge kleinerer konkurrierender Bäume vor mehreren Jahrtausenden zerstört haben.«
    »Das ist der Traum eines jeden Botanikers«, sagte Hernandez. »Aber ich verstehe nicht, wieso der Waldboden so überwuchert ist, wenn doch kaum Licht an ihn dringt. Was nährt dieses ganze Grünzeug?«
    »Vielleicht basieren sie nicht auf Fotosynthese«, sagte Fletcher. »Oder vielleicht stehen sie in einer symbiotischen Beziehung mit den Bäumen.«
    Vom Ende der Schlange aus fragte Ensign Valerian sarkastisch: »Sind wir bald da?«
    »Leute«, warf Foyle ein, »es ist für uns alle sicherer, wenn wir nicht reden.«
    Dr. Metzger erwiderte: »Sicher wovor? Es gibt keine Anzeichen dafür, dass irgendjemand weiß, dass wir hier sind.«
    Der ernst wirkende MACO-Kommandant richtete seine Antwort an die Gruppe. »Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man immer annehmen, dass man beobachtet wird.«
    »Tun Sie einfach, was er sagt, Leute«, sagte Hernandez. »Es ist die Aufgabe des Majors, uns am Leben zu erhalten, bis wir Kontakt herstellen können. Lassen wir ihn sie erfüllen.«
    Sie ignorierte Valerians und Metzgers unverständliches Gemurmel und richtete ihren Blick wieder auf Pembletons Rücken. Er hatte ihr klargemacht, wie wichtig es war, nicht nur seinem Pfad zu folgen, sondern sich sogar die Mühe zu machen, genau dort hinzutreten, wo er gegangen war, sowohl zu ihrer Sicherheit als auch um die Größe ihres Teams zu verschleiern, für den Fall, dass sie verfolgt wurden. Die gleichen Instruktionen waren an ihr gesamtes Personal weitergegeben worden und so konzentrierte sich jeder auf die Monotonie, beim Gehen in den Fußstapfen eines anderen zu treten.
    Nach einem drückend heißen und – Hernandez’ Meinung nach – nicht enden wollenden Marsch blieb Sergeant Pembleton stehen und erhob die Faust, um die Gruppe zu stoppen. Es war ihre erste Pause, seit sie losgegangen waren. Er bedeutete allen, sich in eine entspannte Hocke zu begeben. Während sich die Gruppe niederließ und sich zwischen den verhüllenden Farnen auf den Boden setzte, lehnte Pembleton sein Phasengewehr gegen einen Baumstamm. Dann öffnete er seinen Hartschalenrucksack und zog eine Feldflasche heraus. Er nahm einen Schluck und reichte sie an Hernandez weiter. »Einen Schluck«, sagte er, »dann reichen Sie sie an die nächste Person weiter.«
    Sie betrachtete den feuchten Ring um das Mundstück der Feldflasche. »Warum kann ich nicht aus meiner eigenen trinken?«
    »Nur zwei Arten von Feldflaschen sind auf einem Marsch leise«, sagte er. »Die vollen und die leeren. Wenn Sie nur ein paar Schlucke aus einer nehmen, wird sie gluckern, während Sie gehen, oder Sie verraten, wenn Sie versuchen, sich zu verstecken. Aber wenn wir alle aus einer Flasche trinken, bis sie leer ist, kann das nicht passieren.«
    Da sie seinem Argument nichts entgegenzusetzen hatte, nahm sie einen Schluck aus der Feldflasche und gab sie an Fletcher weiter, die ebenfalls daraus trank. So wurde sie nach und nach durch die ganze Reihe gereicht.
    Fletcher wischte sich den Schweiß von der Stirn und sagte leise zu Hernandez: »Wissen Sie, was ich tun werde, wenn wir nach Hause kommen? Mir ein Weingut in Napa Valley kaufen.«
    Das waren in der Tat Neuigkeiten für Hernandez. »Ein Weingut? Wirklich?«
    »Ja«, sagte die temperamentvolle Neuseeländerin, »ich wette, dass ich mein bester Kunde wäre.«
    Immer noch argwöhnisch, fragte Hernandez: »Wie können Sie sich ein Weingut kaufen? Das letzte Mal, als wir Landurlaub hatten, konnten Sie es sich nicht mal leisten, eine Runde auszugeben.«
    »Na ja«, sagte Fletcher mit einem Achselzucken, »ich schätze, ich bekomme Rückerstattungen aus den zwölf Jahren, wenn wir zurück sind. Und weil uns ein romulanischer Hinterhalt in diesen Schlamassel gebracht hat, bekomme ich doch wahrscheinlich auch noch zwölf Jahre Kampfzulage.«
    Hernandez schmunzelte. »Ich wusste, wenn mir jemand den Silberstreif am Horizont zeigen kann, dann Sie.«
    Foyle tippte Fletcher auf die Schulter. Als sie ihren Kopf zu ihm drehte, übergab er ihr die leere Feldflasche. Sie gab sie an Hernandez weiter, die sie an Pembleton zurückgab.
    Er verstaute die Flasche in seinem Rucksack. Dann schloss er ihn und zog ihn wieder auf den Rücken. Während er aufstand und sein Gewehr ergriff, sagte er: »Es geht weiter, Leute.«
    »Sergeant«, fragte Hernandez, »wann in etwa werden wir in der Stadt ankommen?«
    »In ungefähr sechs Stunden, wenn wir diese

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