Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
Lebenserwartung haben, ist der Fortbestand der Art wohl kaum bedroht.
    Weibliche Ocampa, wie Kes aus Star Trek – Voyager, durchleben einen ganz ähnlichen Zustand wie das Pon Farr , das sogenannte Elogium, das sie ein einziges Mal im Leben erfahren. Auch hier stehen starke Emotionen im Vordergrund, allerdings besteht für die Betroffene keine Lebensgefahr. Da die Lebenserwartung der Ocampa jedoch nur neun Jahre beträgt, haben sie lediglich diese eine Chance zur Fortpflanzung. Das Elogium tritt normalerweise zwischen dem vierten und fünften Lebensjahr ein. Danach ist die Ocampa für fünfzig Stunden fruchtbar. Auf dem Rücken der Frau wächst ein Nitralsack, in dem das Kind ausgetragen wird, und auf den Handinnenflächen bildet sich Ipasphor, eine gelbliche, pelzige Substanz. Mit dem Elogium geht gleichzeitig ein Ritual einher, bei dem ein Elternteil die Füße der betroffenen Frau massiert, bis ihre Zunge anschwillt. Danach erfolgt die Paarung, die sich über einen Zeitraum von sechs Tagen erstreckt. Bei einem solch komplizierten Fortpflanzungsvorgang, der zudem nur einmal im Leben jeder Frau eintritt, ist es ein wenig verwunderlich, dass die Ocampa bisher noch nicht ausgestorben sind, da sich ihre Anzahl rein rechnerisch mit jeder neuen Generation halbieren müsste. Die langfristigen Auswirkungen dieser nicht sehr effektiven Methode der Arterhaltung bleiben allerdings ungeklärt.
    Ungewöhnliche Schwangerschaften
    Da im Bereich der Science-Fiction vieles möglich ist, kommt es bei Star Trek auch immer wieder zu eher ungewöhnlichen Darstellungen einer Schwangerschaft. Deanna Trois Schwängerung durch ein Energiewesen wurde bereits erwähnt.
    Ein weiteres Beispiel ist Kira Nerys, die Keiko O’Briens Kind austrägt. 2372 reist die schwangere Keiko zusammen mit Kira und Dr. Bashir in den Gamma-Quadranten. Sie geraten in ein Asteroidenfeld, Keikos Konsole explodiert und sie wird so schwer verletzt, dass Lebensgefahr für das Baby besteht. Um das ungeborene Kind zu retten, transplantiert Bashir es in Kiras Körper. Eine Rücktransplantation ist unmöglich, sodass Kira das Baby nun austragen muss. Dank der medizinischen Möglichkeiten des 24. Jahrhunderts kann der kleine Kirayoshi O’Brien schließlich gesund zur Welt kommen.
    Eine noch etwas ungewöhnlichere Form der Fortpflanzung findet sich bei den Xyrillianern. Ähnlich wie bei Seepferdchen werden hier nicht etwa die Frauen, sondern die Männer schwanger. Zur Befruchtung ist lediglich längerer Körperkontakt nötig. Dabei muss der Mann nicht zwangsläufig ein Mitglied dieser Spezies sein, wie das Beispiel des Trip Tucker beweist. Kommt es zu einer Schwangerschaft, bilden sich Keimbläschen zwischen den Rippen, aus denen sich dann der Fötus entwickelt. Gleichzeitig wachsen dem werdenden Vater auf der Innenseite des Handgelenks Brustwarzen, um das Kind säugen zu können. Interessant ist, dass der Nachkomme ausschließlich das genetische Material der Mutter in sich trägt; der Vater wird demnach scheinbar nur als eine Art Wirtskörper benötigt, was dieser Art der Fortpflanzung fast schon einen parasitären Charakter verleiht.
    Doch natürlich pflanzen sich nicht nur die humanoiden Bewohner des Universums fort, sondern auch Kosmozoen. Als die Enterprise-D zu Sternzeit 44616,6 auf ein im Weltraum lebendes schwangeres Wesen trifft und dieses versehentlich tötet, gelingt es Picard und seiner Besatzung, das Baby zu retten, indem sie mit den Phasern der Enterprise einen Kaiserschnitt durchführen. Dummerweise hält das Neugeborene das Sternenflottenschiff daraufhin für seine Mutter, heftet sich daran und beginnt, Energie abzusaugen. Doch zu guter Letzt findet auch dieses Kind eine passende Heimat und die Enterprise kann ihre Reise fortsetzen.
    Andere Wege der Fortpflanzung
    Technologischer Fortschritt bedeutet nicht nur, dass unterschiedliche Spezies gemeinsam Kinder haben können, sondern ermöglicht auch noch ganz andere Arten der Fortpflanzung, bei denen eine Schwangerschaft nicht mehr notwendig ist. Zum einen besteht die schon heute in einem bestimmten Maße anwendbare Möglichkeit des Klonens. Für den Fall, dass eine Spezies die Fähigkeit zur natürlichen Fortpflanzung verliert, kann sie durch das Klonen vor dem Aussterben bewahrt werden. Auch das Dominion nutzt diese Technologie; hier dient sie jedoch nicht der Arterhaltung. Die Vorta, die je nach Legende entweder von den Gründern erschaffen oder genetisch verbessert wurden, stellen eine Klon-Rasse dar,

Weitere Kostenlose Bücher