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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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bewegten sich anmutiger, als Vale erwartet hatte. Sie gingen direkt auf eine Wand aus dunklem Kristall zu, die einen Rahmen aus makellosem, poliertem Metall besaß.
    »Halten Sie nach einem Schalter oder Knopf Ausschau«, flüsterte Vale. Ihr dunkelhäutiger, vulkanischer Kollege hob fragend eine Augenbraue, erwiderte aber nichts. Stattdessen tat er, was sie gesagt hatte, und hielt seine Aufmerksamkeit auf die Caeliar gerichtet.
    Als die drei Kreaturen Kontakt mit der Wand herstellten, schien sie keinen Widerstand gegen ihren Eintritt zu leisten. »Sie sind hindurchgegangen, als wäre es ein Hologramm«, sagte sie.
    Tuvok hob seinen Trikorder und überprüfte die Messwerte. »Negativ, Commander. Kein Anzeichen für eine holografische Projektion. Aber ich habe einen vorübergehenden, lokal begrenzten Anstieg von baryonischen Partikeln gemessen.«
    »Und das bedeutet ...?«
    Sein Gesichtsausdruck blieb ausnehmend neutral, aber Vale war sicher, dass sie eine Spur von Irritation in Tuvoks Blick bemerkte. »Dass etwas, das von dunkler Energie angetrieben wird, entweder die Partikel in der Wand, die der Caeliar oder beides beeinträchtigt hat.«
    »Dann war es also nicht bloß eine Illusion«, sagte sie. »Sie sind gerade wirklich durch eine Wand gelaufen.«
    Er schaltete seinen Trikorder ab. »Im Wesentlichen ja.«
    Hinter ihnen erklangen Fußschritte. Vale drehte sich um und sah die zwei Sicherheitsoffiziere des Außenteams, Lieutenant Sortollo und Chief Dennisar, die auf sie und Tuvok zumarschierten. Ihre Schritte hallten von den schwindelerregend hohen und majestätischen Türmen der Caeliar wider. Vale sah Tuvok schief an und bemerkte: »Die Akustik hier macht es einem wirklich schwer, sich anzuschleichen.«
    »In der Tat«, sagte Tuvok. »Ich habe sie schon vor einigen Minuten gehört.«
    Sie dachte darüber nach, ihn für seine Prahlerei zu tadeln, aber sie wusste, dass er erwidern würde, lediglich eine Tatsache bemerkt zu haben. Dann würde er ihr unterstellen, dass ihre Beschuldigung in Unsicherheit wurzelte. Du weißt, dass du dich mit deinen Mitarbeitern verstehst, wenn du den gesamten Streit durchgehen kannst, ohne ein Wort zu sagen, dachte Vale.
    Die zwei Sicherheitsoffiziere verlangsamten ihren Schritt, als sie sich Vale und Tuvok näherten. »Commander«, sagte Sortollo. »Wir haben unsere Aufklärung beendet. Was wollen Sie zuerst hören, die guten oder die schlechten Neuigkeiten?«
    »Das Leben ist kurz«, sagte Vale. »Geben Sie mir die guten.«
    Sortollo nickte. »Das Shuttle ist nach wie vor auf der Plattform, etwa hundert Meter vom Rand der Stadt entfernt«, sagte er. »Also haben die Caeliar es immerhin nicht ins Meer geworfen.«
    Das war doch wenigstens etwas. »Und die schlechten Neuigkeiten?«
    Sortollo und Dennisar sahen sich nervös an. Der Lieutenant erwiderte: »Wir haben nicht eine einzige Tür gefunden, die aus der Stadt hinausführt. Zumindest nicht auf Bodenhöhe. Die Caeliar scheinen von einem Ort zum anderen zu schweben oder aus dem Nichts zu erscheinen.«
    »Und sie beobachten uns«, sagte Dennisar. »Und hören alles, was wir sagen. Die ganze Zeit.«
    Ungläubig fragte Vale den Orioner: »Sind Sie sicher, dass Sie nicht nur ein wenig paranoid sind?«
    »Das bin ich«, bestätigte Dennisar. Er sah sich um, hob seine Stimme und sagte: »Wer beobachtet uns jetzt gerade?«
    Zu Vales Überraschung wehte eine sanfte Brise warm und angenehm an ihr vorbei. Dann erschien ein langsamer Wirbel aus leuchtenden Funken, der sich hinter den beiden Sicherheitsoffizieren bildete. Die glühenden Punkte breiteten sich aus und nahmen die Gestalt eines Caeliar an. Innerhalb von Sekunden verfestigte sich die Gestalt und dann sprach eine angenehme weibliche Stimme: »Ich bin Avelos.«
    Tuvok fragte: »Haben Sie uns beobachtet?«
    »Ja«, sagte Avelos. »Seit einer Weile.«
    »Sie ist nicht die Person, die wir getroffen haben«, meinte Sortollo. »Sein Name war Bednar.« Zu Avelos fügte er hinzu: »Gibt es noch andere, die uns beobachten?«
    »Es gibt viele von uns«, sagte Avelos. »Wir teilen uns die Verantwortung. Bednar folgte zwei von Ihnen hierher, aber sobald Sie vier zusammen waren, brauchten wir keine zwei Überwacher mehr. Daher habe ich mich freiwillig gemeldet, um Bednar zu entlasten.«
    Vale dachte laut nach. »Bei all unseren Leuten sind Überwacher, richtig?«
    »Korrekt«, sagte Avelos. »Wir wollen nicht hinterhältig sein, nur aufmerksam. Das Quorum hält Vorsichtsmaßnahmen für

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