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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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angebracht, wenn man das Ergebnis unserer letzten Begegnung mit Ihrer Art bedenkt.«
    »Meinen Sie damit die Mannschaft der Columbia ?«, fragte Tuvok.
    Die Caeliar drehte sich zu ihm um. »Ja. Mitglieder ihrer Besatzung, die wir hier in Axion als Gäste empfangen haben, griffen bei einem Fluchtversuch auf Gewalt zurück. Ihre Methoden haben den Tod von Millionen Caeliar sowie den Verlust einer unserer Städte verursacht.«
    Vale unterbrach. »Es gibt andere Städte?«
    Avelos erwiderte voller Unmut: »Nicht mehr.« Sie nahm sich zusammen, bevor sie weitersprach. »Die Gestalt hat sich an das neue Modell angepasst und die Taten Ihrer Vorgänger, wenn auch tragisch, haben sich für die Zeitachse letztendlich als notwendig erwiesen. Allerdings haben wir nur noch diese Stadt zu verteidigen, und wir können weder Ihnen noch Ihren Kollegen auf der Titan erlauben, uns in Gefahr zu bringen. Wir wollen Ihnen nichts tun, aber wir haben aus Erfahrung gelernt, nicht anzunehmen, dass das auf Gegenseitigkeit beruht.«
    »Äußerst logisch«, bemerkte Tuvok.
    Seine Antwort schien Avelos zu gefallen. »Haben Sie noch andere Fragen, die Sie mir stellen möchten?«
    »Wie können Sie durch Wände gehen?«, fragte Vale.
    »Programmierbare Materie«, sagte Avelos. »Wir und die Stadt bestehen aus der gleichen Art formbarer subatomarer Maschinen und werden von einem gemeinsamen Energiefeld angetrieben … Ich fürchte, dass ich Ihnen keine genaueren Informationen geben darf.«
    Sortollo verspannte sich sichtbar. »Einen Moment mal – Sie und Ihre Leute ... sind alle Maschinen ?«
    »Wir bevorzugen es, uns als synthetische Lebensformen zu betrachten. Unsere Catome ahmen in Form und Funktion vieles unserer ursprünglichen Biologie nach. Auch wenn Ihre Scanner uns wahrscheinlich nicht als organische Wesen erkennen, fühlt sich das Leben aus unserer Perspektive genauso an wie zuvor. Wir sind die, die wir immer waren ... und die wir immer sein werden.«
    Die vier Sternenflottenmitarbeiter standen schweigend da und verdauten Avelos Informationen. Schließlich sah Vale sie an und sagte: »Danke. Sie können jetzt wieder zu einer Brise werden oder was auch immer Sie sonst tun. Wir würden die Illusion von ein wenig Privatsphäre gerne wieder aufnehmen.«
    »Wie Sie wünschen«, erwiderte Avelos. Sie wurde halb durchsichtig, unscharf und verschwand dann in einem sanften Windhauch.
    Vale sah zu Tuvok. »Zeit für Plan B.«
    »Ich war mir nicht bewusst, dass wir einen Plan B haben .«
    »Haben wir auch nicht«, sagte sie. »Aber wir schmieden besser einen. Und zwar schnell.«
    Deanna Troi stützte sich mit beiden Händen auf das Geländer des Balkons. Von ihrem erhöhten Blickwinkel aus schaute sie an den Türmen Axions vorbei in die Ferne, über nebelverhangene Urwälder und tiefe Wolken, die dunkle Regenschatten hinter sich herzogen.
    Sie vernahm einen leichten Luftzug hinter ihrem Rücken und verspürte plötzlich eine Präsenz, und so war sie nicht überrascht, Erika Hernandez’ Stimme zu hören. »Das Quorum wird sich bald mit Ihnen treffen«, sagte sie. »Ich sollte Sie davor warnen, zu viel zu erwarten. Die Caeliar neigen dazu, sich Veränderungen und Vorschlägen zu verweigern.«
    Troi drehte sich nicht um. Stattdessen schwenkte sie ihren Kopf so weit, dass sie Hernandez über ihre Schulter aus dem Augenwinkel sehen konnte. »Wir wollen nur mit ihnen reden«, sagte Troi.
    Hinter ihrer unangekündigten Besucherin erschien Dr. Ree in dem Gang, der zu den jeweiligen Quartieren des Außenteams führte. Der saurierähnliche Arzt streckte seine gespaltene Zunge in die Richtung, in der Hernandez stand, zweifellos, um den Geruch der Frau in der Luft zu kosten. »Ich habe Stimmen gehört«, sagte er. »Ich wollte nicht stören.«
    Hernandez neigte ihren Kopf wie ein Vogel, während sie Ree anstarrte. »Darf ich fragen, wie man Ihre Spezies nennt?«
    »Pahkwa-thanh«, sagte Ree.
    Die jugendlich aussehende Frau nickte. »Als ich Raumschiffcaptain war, hatte die Menschheit noch keine Lebensformen wie Sie getroffen. Ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu direkt, aber ich finde Ihre Spezies sehr schön.«
    »Nun, das finden wir auch«, erwiderte Ree und schlenderte näher an die beiden Frauen heran. »Aber es ist sehr nett von Ihnen, das zu sagen.« Er blieb an einem großen, groben Felsbrocken stehen, der neben einem rechteckigen Beleuchtungskörper lag, der ihn in ein warmes, weißes Licht hüllte. Mit einem anmutigen Hopser beförderte er sich auf den

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