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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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standen in ihren Augen. »Danke«, sagte sie.
    »Wofür?«
    »Dafür, dass du mich unterstützt hast, als wir vor ein paar Tagen mit Dr. Ree gestritten haben. Ich weiß, dass du aus den richtigen Gründen anderer Meinung warst als ich, aber in der Krankenstation warst du immer auf meiner Seite. Du hast mir vertraut.«
    »Ich habe an dich geglaubt «, beteuerte er und sah mit Erstaunen auf die großartige Frau, die sich dazu herabgelassen hatte, ihr Leben mit ihm zu verbringen. »Und wie immer wurde mein Vertrauen in dich reich belohnt.«
    Erneut fiel sie ihm in die Arme, und er drückte sie glücklich an sich. Es war Monate her, dass sie sich einander so nah gefühlt hatten, so im Einklang miteinander, und er fand es ungemein befriedigend, sich wieder gewollt – und gebraucht – zu fühlen.
    »Nach allem, was geschehen ist«, sagte Deanna, »kann ich es immer noch nicht glauben, dass es wirklich passiert. Eine Familie, Will. Kinder. Wir können sogar noch mehr haben, wenn wir wollen.«
    »Wenn ich nicht wüsste, dass wir es der Wissenschaft zu verdanken haben, würde ich es ein Wunder nennen«, erwiderte er lächelnd.
    Deanna seufzte und sah besorgt aus. »Jetzt müssen wir uns nur noch vor den Borg fürchten«, meinte sie. Riker wollte sie irgendwie ablenken, aber ihm fiel nichts ein, weil er wusste, dass sie recht hatte. Sie fuhr fort: »Wir sind so nah dran, Will. So nah dran, das Leben zu führen, das wir immer gewollt haben und jetzt sind wir nur noch Stunden von der größten Konfrontation mit den Borg entfernt, die wir jemals erlebt haben. Wir haben so sehr um dieses Kind gekämpft, um eine zweite Chance. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass es uns wieder genommen wird.« Sie beschwor ihn ebenso mit ihrem Blick wie mit ihren Worten. »Bitte sag mir, dass wir einen Plan haben, Will. Bitte .«
    »Ich weiß, dass Captain Hernandez einen hat«, sagte er. »Und Jean-Luc brütet vielleicht auch noch einen aus. Also ja, es gibt einen Plan.«
    »Okay, sie haben also Pläne«, meinte sie. »Was ist mit uns ? Was können wir tun?«
    Riker zuckte mit den Schultern und griff auf Schlagfertigkeit zurück. »Das, was wir immer tun«, erwiderte er. »Das Unmögliche.«
    Ranul Keru fand Torvig – mithilfe des Hauptcomputers der Titan – in einem abgelegenen, schwer erreichbaren Bereich direkt über der Hauptdeflektorschüssel. Der junge choblikische Ingenieur stand auf einem schmalen Steg und starrte durch einen breiten Sichtschlitz. Er drehte seinen rehähnlichen Kopf in Kerus Richtung, als der große, stämmige Trill auf ihn zuging. Torvigs metallische Augen und kybernetische Ergänzungen reflektierten das Licht der umliegenden Maschinerie. Dieses Mal blieb der ansonsten recht gesprächige junge Ensign stumm und blickte weiter ins All hinaus.
    Der Sicherheitschef trat vorsichtig auf den Gittersteg mit dem niedrigen Geländer, das als einziger Schutz zwischen ihm und dem möglichen steilen Fall auf die Deflektorschüssel darunter lag. Nachdem die letzten zögerlichen Schritte geschafft waren, stellte er sich neben Torvig und fragte: »Verstecken Sie sich?«
    »Ich hatte den Wunsch nach einem isolierten Platz zum Nachdenken.«
    »Ihr Quartier war nicht ausreichend?«
    »Ich diene noch nicht lange genug in der Sternenflotte, um private Unterbringung zu verdienen«, sagte Torvig. »Seit meiner Rückkehr hat mir Ensign Worvan einhundertvierundfünfzig Fragen über unsere Gefangenschaft in Axion gestellt. Er war dabei äußerst beharrlich .«
    Keru neigte seinen Kopf und lächelte. »So sind Gallamiten nun mal.« Er blickte durch den schmalen Spalt, um die majestätischen Umrisse Axions zu betrachten, die vor dem Hintergrund des Kosmos glänzten. »Beunruhigt Sie etwas, Vig? Sie scheinen ... nicht ganz auf der Höhe zu sein.«
    »Ich bin mir keiner direkten Irritation meiner Person bewusst.«
    »Nein, ich meine, haben Sie vor etwas Angst?«
    Torvig verlagerte sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen, und seine mechanischen Hände hielten das Geländer vor ihm fest umklammert. »Ist es wahr, dass die Borg-Armada den Kurs geändert hat und nun hierher fliegt?«
    »Ja«, antwortete Keru.
    »Dann muss ich Ihre Frage bestätigen. Ich habe Angst.«
    »Es könnte schlimmer sein«, sagte Keru und seufzte. »Während wir in Axion waren, haben viele unserer Leute zusammen mit Besatzungsmitgliedern der Enterprise und der Aventine ein Spähschiff der Borg geentert und einen Nahkampf mit ihnen ausgetragen. Wir haben Rriarr,

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