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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Wolken gaben das bläulich-weiße Leuchten der Metropole darunter wieder. Natürliche Gerüche des Planeten wurden mit einer Brise hinaufgetragen, aber Ree konnte den Eindruck nicht abschütteln, in einer halbfertigen Illusion einer wirklichen Welt gefangen zu sein.
    Schritte näherten sich. Ree drehte sich um und sah Commander Tuvok, der durch den offenen Eingang auf den Balkon trat. »Guten Abend, Doktor«, sagte der Vulkanier.
    »Commander«, sagte Ree und beobachtete Tuvok aufmerksam.
    Der Vulkanier ging an ihm vorbei zum niedrigen Geländer, blieb stehen und legte seine Hände darauf. Zu Rees Überraschung sagte der taktische Offizier nichts mehr; er schien damit zufrieden zu sein, in stoischem Schweigen auf die Stadtlandschaft zu blicken.
    Ree nahm ihm das nicht ab. »Sie sind hier, um mich zu kritisieren, oder?«
    »Ganz im Gegenteil«, sagte Tuvok. »Ich denke, dass ich mich bei Ihnen entschuldigen muss. Aber ich war mir nicht sicher, ob dieser Augenblick geeignet ist, um die Entschuldigung auszusprechen.«
    Mit einer ausladenden Drehung seines Kopfes betrachtete Ree ihre Umgebung. »Hier ist niemand außer uns und den unsichtbaren Caeliar, die uns ausspionieren. Sprechen Sie frei heraus, Mister Tuvok.«
    Tuvok drehte sich zu Ree um. »Also gut. Ich hätte früher eintreffen sollen, um Ihnen dabei zu helfen, sich den anderen gegenüber zu erklären. Ich hatte meditiert und Commander Trois mentalen Zustand überwacht. Auch wenn ich ihre Qual spürte, war mir doch klar, dass Sie versuchten, ihr zu helfen. Unglücklicherweise habe ich nicht gemerkt, dass Sie sich in Gefahr befanden, weil das Sicherheitsteam Ihre Tat missverstand. Als ich mich von der telepathischen Verbindung mit Counselor Troi lösen konnte, war es zu spät, Ihre Darstellung zu untermauern, bevor die Dinge außer Kontrolle gerieten. Daher bitte ich Sie um Entschuldigung.«
    Ree neigte seinen Kopf. »Danke, Tuvok. Ich finde nicht, dass Sie sich bei mir entschuldigen müssen, aber wenn Sie denken, dass es angebracht ist, nehme ich es ebenso ehrlich an, wie Sie es meinten.«
    Tuvok nickte, dann drehte er sich wieder in Richtung der Stadt und betrachtete die schmalen Türme und hauchdünnen Metalldrähte, die sie miteinander verbanden. Da die Unterhaltung fürs Erste beendet schien, setzte Ree das Auf- und Abgehen fort. Er achtete bei jeder Drehung darauf, den Vulkanier nicht mit seinem Schwanz zu streifen. In der Stille der Nacht klickten Rees Krallen bei jedem Schritt auf dem Steinboden.
    Dann hörte er neue Schritte, blieb wieder stehen und sah Commander Vale über den Hauptflur herannahen. Ihr folgten Inyx und Commander Keru.
    Als die drei nur noch wenige Meter vom Balkon entfernt waren, schob er zweimal schnell seine Zunge aus dem Mund, um die Pheromone in der Luft zu schmecken. Vales biochemische Ausdünstungen passten zu ihrem Gesichtsausdruck: aggressiv. Kerus Geruch deutete darauf hin, dass er ruhiger war als sie. Wie gewöhnlich gab der Caeliar-Wissenschaftler keinerlei Pheromone ab, auch wenn Ree einen leichten Schwefelgeruch für angebracht gehalten hätte.
    Hinter Ree wandte sich Tuvok dem eintreffenden Trio zu.
    »Doktor«, sagte Vale, »Inyx braucht eine Probe Ihres Gifts.«
    »Warum?«, fragte Ree misstrauisch.
    Inyx trat um Vale herum und ging ein paar Schritte vorwärts. »Ich hatte Jahrhunderte, um die menschliche Biologie und Anatomie eingehend zu studieren, aber Deannas Abstammung ist gemischt. Das macht es für mich schwieriger, eine Diagnose zu erstellen und eine Behandlung zu wählen. Außerdem bin ich mit Ihrer Spezies und Ihrem ungewöhnlichen Gift nicht vertraut. Wenn ich das Leben Ihrer Freundin retten soll, kann ich keine Zeit damit verschwenden, Ihre Biotoxine aus Deannas Blutkreislauf zu extrahieren. Eine reine Probe wird mich in die Lage versetzen, seine Eigenschaften schneller zu entschlüsseln und ein Gegenmittel zu entwickeln.«
    »Wenn Sie sie medizinisch behandeln, verlange ich, den Vorgang zu überwachen«, sagte Ree.
    Inyx richtete sich auf und sein Gebaren wurde gebieterisch. »Angesichts der Grobheit Ihrer Methoden steht das völlig außer Frage.«
    »Sie ist meine Patientin«, erwiderte Ree.
    »Ich bin ziemlich sicher, dass sie Sie gefeuert hat, als sie Ihnen sagte, dass Sie Ihre Hände von ihr lassen sollen«, warf Vale ein.
    »Das war wohl kaum eine ernstzunehmende Aussage«, verteidigte sich Ree. »Der gute Counselor war ganz offensichtlich non compos mentis .«
    »Doktor, geben Sie Inyx einfach das

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