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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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ist.« Sie lehnte sich vor und aktivierte das Komm-System, um ihren Assistenten zu benachrichtigen. »Sivak, trommeln Sie die Kabinettsmitglieder und den Seniorstab zusammen. Sie sollen sich in einer Stunde mit mir im Roth-Speisesaal treffen.«
    »Natürlich, Frau Präsidentin. Sollten Ihre Gäste fragen, sage ich ihnen, dass formelle Kleidung verlangt wird oder optional ist?«
    »Sie können meinetwegen auch nackt auftauchen. Und sagen Sie den Köchen, dass ich das Beste sehen will, was sie haben. Wenn sie auf eine Chance gewartet haben, mich zu beeindrucken, ist das jetzt die Gelegenheit.«
    »Ja, Frau Präsidentin. Ich bin sicher, dass das Küchenpersonal Ihre Begeisterung für seine Arbeit zutiefst inspirierend finden wird.«
    »Und für Sie sollen sie auch ein Gedeck auflegen, Sivak.«
    Sie genoss den Moment benommenen Schweigens, der folgte. Es kam selten vor, dass Sivak ohne Sarkasmus oder Ironie sprach, daher war es ein kostbarer Genuss, ihn höflich antworten zu hören: »Danke, Frau Präsidentin. Der Speisesaal wird in einer Stunde bereit sein, Sie und Ihre Gäste zu empfangen.«
    »Danke, Sivak«, sagte Bacco und schloss den Kanal.
    Piñiero stützte eine Hand auf ihre Hüfte und gestikulierte mit der anderen. »Ma’am, was war denn das ?«
    »Abendessen«, antwortete Bacco. »Wenn Sie einen besonderen Wunsch haben, schlage ich vor, dass Sie ihn besser früher als später an die Küche schicken.«
    Die Stabschefin blinzelte. Sie sah aus, als hätte Bacco gerade ihren Hinterkopf mit einem Baseballschläger getroffen. »Finden Sie wirklich, dass wir in diesem Augenblick ein improvisiertes Staatsbankett brauchen? Die Erde ist acht Stunden davon entfernt, in einen glühenden Ball aus geschmolzenem Glas verwandelt zu werden.«
    »Ganz genau«, erwiderte Bacco. »Es ist eine alte Erdentradition. Die Verdammten dürfen eine letzte Henkersmahlzeit genießen, damit sie noch einmal das Leben auskosten können, bevor sie sterben.« Sie erhob sich und ging um ihren Schreibtisch herum auf Piñiero zu. »Es könnte unser letztes Abendmahl sein, Esperanza – also lassen Sie es uns mit Stil einnehmen.«
    Ein bittersüßes Lächeln durchbrach Piñieros Schwermut. »Mir gefällt Ihre Denkweise, Ma’am.«
    Bacco zuckte mit den Schultern und sagte schmunzelnd: »Das ist mein Job.«

4527
    vor unserer Zeitrechnung

KAPITEL 14

    Pembleton und die anderen menschlichen Überlebenden drängten sich in der Mitte ihrer Unterkunft näher an den Haufen erwärmter Steine und hörten unbehaglich und misstrauisch zu, wie Lerxst ihre Fragen über das bizarre Angebot der Caeliar beantwortete.
    »Verstehe ich das richtig?«, fragte Graylock und streckte seine leeren Handflächen aus. »Sie wollen uns als Batterien benutzen?«
    »Ein Antrieb wäre eine bessere Analogie«, erwiderte Lerxst. »Auch wenn das die Sache ebenfalls nicht ganz trifft. Was wir vorschlagen, ist eine Fusion unserer Stärken zum Zweck unseres gemeinsamen Überlebens.«
    Thayer sah Lerxst skeptisch an. »Aber Sie haben gesagt, dass Sie unsere Körper als Energiequelle benutzen wollen.«
    »Zusammengefasst, ja«, sagte Lerxst.
    Steinhauer, der seine Hände damit beschäftigt hielt, Holzfasern in einen Schneeschuh einzuflechten, sah auf und wollte wissen: »Warum benutzen Sie dafür nicht eine der Kreaturen, die unseren Mann Niccolo getötet haben?«
    »Wir benötigen nicht einfach nur biochemische Reaktionen«, erklärte Lerxst. »Die Interaktion unserer Catome ist in vielerlei Hinsicht den Synapsen Ihrer Gehirne ähnlich. Um uns selbst und die Unversehrtheit unseres Bewusstseins zu erhalten, müssten wir uns mit einem intelligenten Lebewesen verbinden, eines mit ausreichend neuroelektrischer Aktivität, um unsere Catome anzutreiben. Irgendwelche Tiere werden nicht ausreichen.«
    »Dann wissen wir jetzt also, warum Sie uns brauchen«, sagte Pembleton. »Warum brauchen wir Sie?«
    Der Caeliar hob seinen Arm und deutete in einer ausladenden Geste auf ihre beengte Unterkunft. »Ihre derzeitige Situation scheint für sich selbst zu sprechen«, bemerkte er. Dann richtete er ihre Aufmerksamkeit auf den kranken Crichlow. »Unsere Catome könnten Ihr Immunsystem verbessern und Sie in die Lage versetzen, sich an die aggressiven Krankheitserreger dieser Welt anzupassen.« Er deutete auf Thayers mechanisch unterstützten Fuß. »Außerdem würden sie dafür sorgen, dass Sie sich schneller von Verletzungen erholen und Ihre Chancen erhöhen, eine Hungersnot zu überstehen.«
    »Ich

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