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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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Sie mich eines klarstellen: Es gibt nichts, was Sie tun können, das Zivilisten nicht genauso gut erledigen könnten, klar?«
    Diese Begrüßung sorgte nicht gerade dafür, dass Kedair die Projektleiterin von Janus-Bergbau sympathisch fand. Das galt auch für das, was sie als Nächstes verlauten ließ. »Ich werde Ihnen bei ihrer sinnlosen Mission auf Schritt und Tritt folgen.«
    »Oh, welche Freude«, war alles, was Kedair darauf erwidern konnte.
    Sie befolgte die Standardprozedur für solch eine Untersuchung.
    Diese bestand aus einer Inspektion des Ortes der Explosion – von dem ein Großteil längst aufgeräumt und gereinigt worden war –
    und Zeugenbefragungen.
    Ersteres bestätigte die Cabrodin-Spuren, um genau zu sein, eine sechsundneunzigprozentige Übereinstimmung mit Cabrodin. Obwohl das innerhalb des Bereichs der Fehlerrate lag, fragte Kedair Greenblatt: »Als Ihre Leute den Scan durchführten, was kam dabei für Cabrodin heraus?«
    »Was meinen Sie?«
    »Wie hoch war die prozentuale Übereinstimmung?«
    »Einhundert, warum?«
    Kedair runzelte die Stirn. Die Schiffe der Vesta -Klasse waren, was Sensoren betraf, auf dem allerneuesten Stand, ebenso wie die Schiffe der Luna -Klasse, und das bezog sich auch auf ihre Trikorder. Sie be-rührte ihren Kommunikator. »Kedair an Helkara.«
    Der zweite Offizier antwortete. »Helkara hier, sprechen Sie.«
    »Gruhn, ich schicke Ihnen einen Scan.« Noch während sie sprach, setzte sie ihre Worte in die Tat um. »Könnten Sie ihn in seine Einzel-teile aufspalten?«
    »Klar, aber das wird eine Stunde dauern.«
    »Das ist in Ordnung. Danke. Kedair Ende.«
    Greenblatt kratzte sich am Kinn. »Es ist Cabrodin. Was soll das ganze Theater?«
    »Das weiß ich noch nicht«, war Kedairs ehrliche Antwort. »Wenn ich es wüsste, hätte ich nicht um den Scan gebeten.«
    Die Zeugenbefragungen erwiesen sich als problematischer, da die Angestellten von Janus-Bergbau ständig hilfesuchend zu Greenblatt schauten, und die Capellaner nicht die geringste Ahnung hatten, was überhaupt vor sich ging – und sich auch nicht sonderlich dafür interessierten.
    Es ergab sich lediglich eine einzige Tatsache von potenziellem Interesse, während der Befragung eines Lagermitarbeiters, einem ältlichen Zakdorn, der erwähnte, dass das Versorgungsschiff ein anderes als bei den letzten paar Malen war – doch das Schiff wurde schon mehrfach gewechselt, daher war das nichts Ungewöhnliches.
    Kedair hätte sich normalerweise nicht damit aufgehalten, weiter darüber nachzudenken, aber das Versorgungsschiff gehörte den Ferengi.
    Nach den Befragungen – die ihr wenig mehr verrieten, als es die Berichte bereits getan hatten – wandte sich Kedair an Greenblatt, um sie wegen einer Sache zu fragen, die die Berichte nicht erwähnten.
    »Welche Beweise hatten Sie, um die Toora Maab mit der Explosion in Verbindung zu bringen?«
    »Zwei Dinge. Eines war eine Botschaft, die die Toora Maab dem Tiru schickte. Darin übernahmen sie die Verantwortung für den Vorfall. Die andere ist das Graffiti.«
    Kedairs Universalübersetzer übersetzte das letzte Wort nicht. »Wie bitte?«
    »Wir fanden Gekritzel an den Wänden der Raffinerie. Als wir die Buchstaben zusammensetzten, entstanden daraus die Worte › Toora Maab Kligaro‹ . Welches Mitglied der Toora Maab das auch immer geschrieben hat, tat es vermutlich während er oder sie den Sprengstoff hinterließ.«
    Kedair blickte auf die Landschaft Capellas hinaus, die unberührt von jeglicher Industrie war, und fragte: »Was wurde zum Schreiben der Buchstaben verwendet?«
    »Ein roter Farbstoff aus einer einheimischen Pflanze – die Capellaner verwenden ihn, um ihre Kleidung zu färben.«
    Kedair gab Befehle in ihren Trikorder ein. »Welche Pflanze.«
    Greenblatt stemmte die Hände in die Hüften und fragte: »Welchen Unterschied macht das? Lieutenant, das hier ist Zeitverschwendung.
    Der Jorni -Busch wächst den ganzen Fluss entlang. Man kann ihn überall finden.«
    Kedair wirbelte herum. »Welcher ist es?«
    »Welcher ist was?«
    »Sie sagten, man könne den Busch überall finden, aber auch, dass er entlang des Flusses wachse. Welcher ist es?«
    Greenblatt schloss die Augen und stieß einen entnervten Seufzer aus, der in Kedair das Bedürfnis weckte, dieser Frau gegen die Kehle zu schlagen. »Man findet ihn nur an Flussufern und ausschließ-
    lich auf diesem Kontinent. Aber hier wuchern die Dinger regelrecht.«
    »Gut, das gibt mir Suchparameter.« Kedair rief die

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