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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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Schiffe. Aus diesem Grund kümmert sie sich im Moment um die Hilfsmaßnahmen. Sie sollten sich direkt morgen früh bei Captain Dax melden. Haben Sie für diese Nacht eine Unterkunft?«
    »Ja, ich habe eine Dauerreservierung im Lutetia. Ich habe sie acht Jahre lang nicht in Anspruch genommen, aber sie besteht immer noch.«
    »Gut.« Esperanza erhob sich, und Sonek tat es ihr nach. »Die Aventine soll heute am späten Abend hier eintreffen. Sie werden die Hilfsgüter einladen und sich um 0600 wieder auf den Weg machen.«
    Sonek verzog das Gesicht. »Nur, um das einmal festzuhalten: Die Vorstellung der Sternenflotte von ›direkt morgen früh‹ unterscheidet sich grundlegend von meiner Vorstellung von ›direkt morgen früh‹. Ich gehe jetzt wohl besser ins Hotel und hole etwas Schlaf nach.« Er streckte seine Hand aus. »Es ist mir eine Ehre, der Regierung wieder zu dienen, Esperanza. Ich danke Ihnen.«
    »Die Ehre ist ganz auf unserer Seite, Sonek. Ich danke ihnen . Wenn Sie Fragen oder irgendetwas zu berichten haben, zögern Sie nicht, Zachary zu kontaktieren. Er wird mich dann ausfindig machen. Verwenden Sie Code neun-acht-sieben-Alpha-Blau-sechs, dann werden Sie direkt zu ihm durchgestellt.«
    »Danke.«
    Sonek verließ das Büro. Esperanza folgte ihm. Sofort sprach Zachary sie an: »Ich habe Minister Offenhouse in der Leitung. Er sagt, er hat schlechte Nachrichten bezüglich der Iotianer.«
    » Natürlich hat er schlechte Nachrichten.« Esperanza verdrehte die Augen. »Ruft eigentlich überhaupt mal jemand an, der gute Nachrichten hat?«
    »Ich werde mein Bestes tun, um Ihnen gute Nachrichten zu über-bringen, Esperanza«, meinte Sonek.
    Sie lächelte wieder. »Das weiß ich zu schätzen, Sonek, wirklich.«
    Zachary trug sie auf: »Stellen Sie Offenhouse durch und dann begleiten Sie Professor Pran zum Transporter. Er möchte zum Lutetia.«
    Zachary nickte.
    Sonek lächelte immer noch. Ihm war nicht klar gewesen, wie glücklich ihn das machen würde. Natürlich hätte es dir klar sein müssen – immerhin fand diese dämliche Unterhaltung mit Großvater nicht völlig grundlos fünfzehnmal statt. Tatsächlich klang die Stimme in seinem Kopf gerade sogar sehr nach Tolik.
    Tja, du ziehst es wirklich durch. Du bist wieder im Palais und auf dem Weg nach Achernar Prime, um mit einer Imperatorin zu reden. Das ist wie in den guten alten Zeiten.
    Als Präsidentin Nanietta Bacco sich anschickte, die Ratskammer des Föderationsrates durch ihren privaten Eingang hinter dem Podium zu betreten, kniff sie sich in den Nasenrücken und versuchte dadurch, ihre fortwährenden Kopfschmerzen zurückzudrängen. Als die Tür zur Seite glitt, gingen zwei Mitglieder des Sicherheitstrupps, die Agenten Wexler und Kistler, voraus, und Bacco folgte ihnen in den großen Konferenzraum auf der ersten Etage des Palais.
    Seit sie ihr Amt angetreten hatte, war Nan Bacco dazu übergegan-gen, ihre Kopfschmerzen zu kategorisieren. Die Kopfschmerzen drei, sechs und sieben bezogen sich alle auf die Borg. Seit vergange-nem Juni hatte sich mindestens einer von ihnen ununterbrochen in ihrem Kopf ausgetobt. Sie hatte auf der Paris One , dem interstellaren Transportschiff der Präsidentin, festgesteckt, die auf ihrem Weg von Kazar zur Erde von einem unerwarteten Ionensturm der Stärke zehn erfasst worden war. Kommunikation, Navigation und Warpantrieb hatten allesamt den Dienst versagt. Nan war drei Tage lang völlig außer Reichweite und nicht in der Lage gewesen, sich vom Fleck zu bewegen, während sie den Sturm abwarteten. Gleichzeitig fiel ein gewaltiger Borg-Kubus in das Sonnensystem ein, eliminierte den Pluto und zerstörte beinahe die Erde. Doch Captain Picard und die Enterprise zogen mal wieder ein Ass aus dem Ärmel und retteten sie alle. Als der Sturm nachgelassen hatte und sie von den Ereignissen erfuhren, war schon alles vorbei. Nan war nicht gerade begeistert darüber gewesen, wie der Rat die Dinge in ihrer Abwesenheit gehandhabt hatte. Offenbar war beschlossen worden, ein diplomatisches Team zu schicken, das versuchen sollte, mit den Borg zu verhandeln. Ebenso gut hätte Nan ein solches Team schicken können, um mit dem Ionensturm zu reden.
    Doch heute war es Kopfschmerz zwei, den sie nur dann bekam, wenn etwas auf Cestus III passierte. Sie ertappte sich dabei, wie sie sich danach sehnte, wieder die Gouverneurin dieses Planeten sein zu können, damit sie sich einfach selbst darum kümmern konnte, anstatt zuzuhören, wie ihre ehemalige

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