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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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Klingonen haben Donatras Regierung anerkannt, und ihre Schiffe erwiesen sich als große Hilfe gegen die Borg. Eines ihrer Schiffe opferte sich sogar, um Ardana zu retten.
    Zurzeit trägt etwa ein Fünftel der Bevölkerung Ardanas einen romulanischen Militärhaarschnitt.«
    Esperanzas Augen weiteten sich. »Ernsthaft?«
    Sonek nickte, während er an seinem Punsch nippte. Nach dem Hinunterschlucken sagte er: »Meine Frau ist Transporter-Chief auf der Sugihara , und sie kümmern sich um Ardanas Wiederaufbau.«
    »Ah.« Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. »Also, es geht um Folgendes. Obwohl wir Donatras Regierung anerkennen, leisten wir auch immer noch Hilfe für Romulus, so wie wir es seit Shinzons Staatsstreich getan haben. Doch jetzt …«
    »Jetzt haben wir selbst nicht mehr genügend Ressourcen.«

    »So ist es. Daher wäre es hilfreich, wenn der Imperiale Romulanische Staat sich für eine Weile darum kümmern könnte, Tal'Auras Leute zu versorgen. Allerdings ist die Sache nicht so einfach.«
    »Ist Donatra nicht bereit, mit dem Sternenimperium zu handeln?«
    Esperanza schüttelte ihren Kopf. »Unsere Botschafter haben sie gefragt, die Sternenflotte hat sie gefragt, aber sie bleibt hart. Und wir sind diejenigen, die wegen Ardana in ihrer Schuld stehen. Es wird schwierig werden, sie ohne jegliche Autorität um einen weiteren Gefallen zu bitten. Und da kommen Sie ins Spiel. Ich sagte schon, dass Ihr Ruf Ihnen vorauseilt. Ursprünglich mag es Ihre Monografie gewesen sein, die Präsidentin T'Praghs Aufmerksamkeit erregte. Doch letztendlich zählte nur ihre Fähigkeit, sie zu überzeugen, dass Sie bezüglich der Cardassianer recht hatten. Dieses Talent der Überzeugung veranlasste T'Pragh und drei andere Präsidenten dazu, Sie für eine Weile als politischen Berater und Diplomaten einzusetzen. Sie brachten die Brikar dazu, ihren Orbit wieder freizugeben, Sie überredeten die Caitianer dazu, in der Föderation zu bleiben, als sie –
    wieder einmal – fest entschlossen waren, sie zu verlassen, und Sie überzeugten den sulamidischen Energieminister, sich den Edosiani-schen Abkommen zu fügen.«
    »Und dennoch kann ich meine Studenten nicht dazu bringen, vernünftige Aufsatzthemen zu wählen«, sagte Sonek mit einem Lä-
    cheln.
    »Es gibt ein Sternenflottenschiff, die Aventine , das Hilfsgüter nach Artaleirh transportiert, eine von Tal'Auras Welten. Danach wird man Sie nach Achernar Prime bringen, wo Sie Ihre Zauberkunst auf Donatra anwenden können.«
    »Bitte, Esperanza«, begann Sonek, der plötzlich nervös wurde,
    »ich kann nicht zaubern. Ich bin kein Telepath und auch kein Diplomat. Ich bin nur jemand, der gern mit Leuten redet.«
    »Sie sind mehr als das, Sonek, und das wissen Sie. Keine Sorge, uns ist bewusst, dass Sie sehr wahrscheinlich erfolglos sein werden.
    Wenn es um ihre eigenen Interessen geht, hat sich Donatra stets als äußerst skrupellos erwiesen. Tal'Aura klein zu halten, spielt dabei eine große Rolle, und es wird schwierig werden, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Die klügsten Köpfe des Diplomatischen Korps und der Sternenflotte haben es schon versucht. Aber wir haben nichts zu verlieren, indem wir es noch einmal mit Ihnen probieren.«
    Sonek trank den Rest seines Punsches. Wenn er ehrlich war, freute er sich auf die Gelegenheit, doch er wollte nicht, dass jemand unrealistische Erwartungen hegte. So wie es klang, tat das aber niemand, also würde ihm vermutlich auch niemand Vorwürfe machen, wenn er keinen Erfolg hätte.
    »Die Aventine ist eines der neuen Schiffe der Vesta -Klasse, nicht wahr? Sie hat einen Slipstream-Antrieb?«
    Esperanzas Mund stand für einen Moment offen. »Äh … ja. Woher wissen Sie das?«
    Er lächelte. »Ich habe immer noch meine Ebene-zwanzig-Sicherheitsfreigabe, Esperanza. Ich benutze sie nicht oft, aber sie ist recht hilfreich, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.«
    »Wie haben Sie es geschafft, eine so hohe Sicherheitsfreigabe zu erhalten?«, fragte Esperanza ungläubig.
    Sonek zuckte mit den Schultern. »Ich brauchte sie, um die Aufträ-
    ge ausführen zu können, die Präsidentin T'Pragh mir während des Cardassianischen Krieges gab. Niemand hat sie je außer Kraft gesetzt.«
    »Hm.« Esperanza griff nach ihrem Glas und leerte es. »Nun, behalten Sie das für sich. Das gehört zu den Dingen, die die Leute auf der Aventine vermutlich verärgern werden. Jedenfalls, ja, sie hat einen Slipstream-Antrieb, und auch ohne ihn ist sie eines unserer schnellsten

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