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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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»Wir mögen vielleicht geschwächt sein – aber uns gibt es immer noch. Uns stehen schwierige Zeiten bevor, mein Sohn. Ich war mir nicht immer sicher, dass du in den dunklen Tagen, die kommen werden, an meiner Seite sein würdest.«
    Er lächelte. »Es ist gut, zu wissen, dass du es sein wirst.«
    »Immer, Vater.«
    » Qapla' , Captain Drex – mein starker Sohn!«
    » Qapla' , Vater!«
    Drex' Tagträumerei wurde von Nidd unterbrochen. »Der Anführer des Konvois ruft uns.«
    »Auf den Schirm.« Drex wandte sich nach vorn und versuchte, nicht daran zu denken, wie schwierig es sein würde, seinem Vater zur Seite zu stehen, wenn Nidd für seine Mannschaft sprechen wür-de.
    Mit vor Verachtung triefender Stimme meldete Nidd: »Sie sind nicht zu einer visuellen Übertragung in der Lage.«
    »Dann eben nur Audio.«
    »Captain Drex, hier spricht Gotlak, Sohn des Gotlak.«
    Daraufhin explodierten mehrere Offiziere vor Lachen. Ein Großteil des Konvois bestand aus Leuten aus den ländlichen Gegenden von Mempa III. Unter den Landbewohnern dieser Welt gab es eine alte Tradition, die verlangte, dass der erstgeborene Sohn nach dem Vater benannt wurde, um den Familiennamen zu erhalten. Drex spielte mit dem Gedanken, seine Brückenbesatzung darauf hinzuweisen und weiterhin auszuführen, dass diese Art der Namensgebung frü-
    her bei allen hochgeborenen Klingonen üblich war, bis sich die Tradition änderte und Häuser einfach ihre Namen wechselten, um den Obersten des Hauses zu repräsentieren, anstatt den erstgeborenen Sohn dazu zu zwingen, den Namen seines Vaters anzunehmen.

    Doch Drex entschied, dass der Versuch, seine Besatzung zu beleh-ren, der Mühe nicht wert war.
    Gotlak fuhr fort. »Sie ehren uns, indem Sie uns als Eskorte begleiten, Sohn des Martok, und wir danken Ihnen dafür, dass Sie uns auf unserer Reise in unsere neue Heimat beschützt haben.«
    Drex verzog das Gesicht. »Das ist nicht Ihre neue Heimat, Gotlak –
    Sie und Ihre Leute werden hier nur untergebracht, bis der Hohe Rat entschieden hat, wo Sie sich endgültig niederlassen werden. Sie werden in ein Jagdreservat gebracht werden, bis diese Entscheidung gefallen ist.«
    »Natürlich, Captain. Sie haben unsere Dankbarkeit. Gotlak Ende.«
    Drex stand auf und dachte: Doch nicht Ihr Verständnis. Drex hatte Gotlak die Realität der Lage persönlich erklärt, als sie sich in den Außenbereichen dessen, was noch vom Mempa-System übrig war, mit dem Konvoi getroffen hatten. Gotlaks Leute lebten jetzt seit einem Monat auf ihren Schiffen.
    »Kontaktieren Sie Gouverneur Doq und teilen Sie ihm mit …«
    »Sir, mehrere Schiffe fallen aus dem Warp!«
    Drex' Beschwerde über Nidds Unterbrechung erstarb auf seinen Lippen. »Kampfstationen! Identifizieren Sie die Schiffe!«
    Nidd ließ ein Knurren vernehmen. »Kinshaya. Es sind zwölf Schiffe und sie nähern sich mit verschiedenen Angriffsvektoren.«
    Drex setzte sich wieder auf seinen Stuhl. Es scheint, dass Vaters Bedenken berechtigt waren. Nidd hatte die Schiffe auf den Bildschirm geholt, und Drex sah zwölf der kugelförmigen Schiffe, die die Kinshaya bevorzugten. Jedes von ihnen zeichnete sich durch eine unterschiedliche Bauweise aus, die etwas über seinen Captain aussagte.
    Drex wusste nichts Genaueres darüber und es interessierte ihn auch nicht – Kinshaya gehörten vernichtet, mehr nicht.
    »Setzen Sie einen Kurs, eins-acht-zwei-Komma-vier, voller Impuls.
    Richten Sie alle Waffen auf unterschiedliche Ziele und feuern Sie!«
    Der Kurs war nicht ideal – er brachte sie zwischen die Kinshaya und den Konvoi und schränkte die Manövrierfähigkeit der Rovlaq ein –, aber der Konvoi musste um jeden Preis geschützt werden.
    »Die Kinshaya eröffnen das Feuer.« Dann sah Nidd plötzlich auf.

    »Captain, den Scans zufolge haben sie Breen-Disruptoren!«
    Kein Wunder, dass wir seit dem Borg-Angriff nichts mehr von ihnen ge-hört haben – sie haben ihre Schiffe aufgerüstet. Drex hatte sich immer darüber geärgert, dass das Imperium es nicht für nötig gehalten hatte, die Breen nach dem Dominion-Krieg zu erobern, doch jetzt ging es weit über Verärgerung hinaus.
    »Drei feindliche Schiffe wurden zerstört«, meldete Nidd. »Doch sie haben bereits vier Schiffe des Konvois vernichtet.« Disruptorfeuer schlug gegen die Rovlaq . »Schilde bei dreißig Prozent!«
    »Feuern Sie weiter, mit allen Waffen! Nidd, schicken Sie einen Alarmruf an das Kommando und informieren Sie sie über diese Invasion!«
    »Captain«, rief

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