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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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schnell ein, bevor Stevens die Möglichkeit hatte, sich und seine ehemaligen Schiffskameraden zu verteidigen, »ist es jetzt unsere Aufgabe, das Farantin zu entfernen, ohne dabei irgendeine Art von Technik zu verwenden.«
    Stille breitete sich am Tisch aus. Stevens bemühte sich sehr, nicht der Erste zu sein, der laut loslachte.
    Ysalda bewahrte ihn davor, indem sie in schallendes Gelächter ausbrach. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, fragte sie: »Sollen wir vielleicht Schaufeln benutzen?«
    Lolo sah zu Stevens und sprach mit seinem kreisförmigen Mund in einer Stimme, die klang, als käme sie aus einem Wasserkühler.
    »Wwwwwwelche LLLösung auf Mmmmaeglin?«

    Ich hatte wirklich gehofft, dass niemand danach fragen würde. »Gar keine. Es gelang uns lediglich, genügend Farantin zu entfernen, damit die Maschinen manchmal funktionierten, aber es war keine perfekte Lösung.« Dann erinnerte er sich an etwas. »Unsere Chefingenieurin entwickelte eine resistente Farbe. Es sollte in der Akte vermerkt sein.«
    »Fffffarbe?«, fragte Lolo.
    »Sie schlagen vor, dass wir unsere Ausrüstung anstreichen?«, meinte Grazna ungläubig.
    »Ja.« Stevens hob eine Hand. »Und bevor Sie fragen, was wir mit Geräten wie Trikordern und Padds machen sollen, die Displays haben, die werden nicht angestrichen. Aber man kann einen Kraftfeld-generator anstreichen. Wenn man die Trikorder und Padds nur innerhalb des Kraftfeldes benutzt, sollte es keine Probleme geben.«
    »Das ist wirklich kompliziert«, bemerkte Trin.
    »Das gilt auch für das, was wir erreichen wollen«, sagte Hadžiç.
    »Fabian, wenn Sie so freundlich wären, Ihre da Vinci -Farbe für uns herzustellen.«
    Stevens übte erneut Zurückhaltung, indem er keinen Mona-Lisa-Witz machte.
    An alle Anwesenden gewandt, fügte Hadžiç hinzu: »Die übrigen von Ihnen haben einen Tag Zeit, um sich andere Optionen auszu-denken.«
    »Wäre es eine Option, die Hände über den Kopf zu werfen und zu beschließen, dass wir unser Dilithium woanders herbekommen sollten?«, wollte Trin wissen.
    »Nein«, erwiderte Hadžiç. »Wir brauchen alle Dilithium-Quellen, die wir kriegen können. Und dann ist da natürlich noch diese winzige Nebensache, dass es sich bei dieser Angelegenheit um einen Befehl handelt.«
    Grazna stellte ein erschreckend breites Lächeln zur Schau. »Details, Details.«
    Hadžiç, machte mit der Hand eine Geste, als wolle er Grazna ver-scheuchen. »Gehen Sie. Erledigen Sie das. Wir treffen uns morgen um 0900 wieder, um zu sehen, was wir bis dahin haben.«

    Stevens erhob sich von seinem Stuhl und stieß beinahe mit Trin zusammen. »Tut mir leid!«, rief sie, während sie schon an ihm vorbei zur Tür vorpreschte.
    »Nein, nein«, sagte Stevens zu der Tür, die sich hinter ihr geschlossen hatte. »Ich bin in Ordnung, wirklich.«
    Hadžiç hatte den Raum sogar noch schneller als Trin verlassen.
    Die meisten anderen waren direkt nach ihm gegangen. Einen Augenblick später waren nur noch Grazna, Ysalda und Stevens übrig.
    »Okay, ich bin neu im Ingenieurskorps«, sagte die Denobulanerin.
    »Ist das normal?«
    »Ist was normal?« fragte Stevens.
    »Aufgefordert zu werden, etwas völlig Unmögliches zu tun.«
    »Nein.« Stevens lächelte. »An einem normalen Tag müssten wir drei oder vier unmögliche Dinge tun.«
    Grazna schüttelte ihren Kopf. »Da bin ich wohl voll ins Fettnäpf-chen getreten, was?«
    Stevens nickte. »Mit beiden Füßen und weit geöffneten Augen.
    Das ist noch etwas, an das Sie sich gewöhnen werden müssen.«
    »Was?«
    »Auf die Konsequenzen vorbereitet zu sein, wenn man sich auf einem Silbertablett präsentiert. Man bekommt immer einen Spruch zurück.«
    »Außerdem«, fügte Ysalda hinzu, »sollte man darauf vorbereitet sein, dass die eigenen Vorschläge ignoriert werden. Bojan denkt sich normalerweise selbst etwas aus und dann ist es an uns, seinen Plan auszuführen. Egal, ob es der beste Plan ist oder nicht.«
    »Wirklich?«, fragte Grazna.
    Stevens hatte das Gefühl, seinen kommandierenden Offizier in Schutz nehmen zu müssen. »Man sollte vielleicht darauf hinweisen, dass sein Plan fast immer der beste ist.«
    »Das ist eine Meinung«, sagte Ysalda und verließ dem Raum, bevor Stevens etwas erwidern konnte.
    Nachdem sich die Tür hinter ihr geschlossen hatte, meinte Stevens:
    »Eine andere Meinung ist, dass Sie ein Trottel sind.«
    Grazna kicherte. »Okay, dann werde ich jetzt mal die Telemetrie dieser Mondbasis lesen und sehen, ob ich eine

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