Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale
und Sonek hob eine Hand, während sie auf dessen Ankunft warteten. »Ich weiß, ich weiß – ich tue genau das, was jeder im Außenteam mir sagt. Und ich tue nichts, ohne es vorher mit Ihnen oder jemand anderem im Team abzusprechen, einschließlich der Benutzung der Toilette.«
»Ganz genau. Und ich werde die ganze Zeit über an Ihrer Seite sein.« Altoss ließ ein Lächeln durchscheinen. »Auch auf der Toilette.«
Die Türen des Lifts öffneten sich. »Ich wurde ordnungsgemäß gewarnt.«
»Shuttlebucht eins«, sagte Altoss.
Sonek runzelte die Stirn. »Beamen wir denn nicht nach unten?«
Altoss schüttelte ihren Kopf. »Die Nahrungsvorräte werden in ein gesichertes Lagerhaus geliefert, das aus Sicherheitsgründen gegen Transporter abgeschirmt ist.«
»Das klingt sinnvoll«, stimmte Sonek mit einem Nicken zu.
»Hungrige Leute neigen dazu, ein wenig verzweifelt zu reagieren.
Natürlich schafft diese Maßnahme andere Probleme, besonders wenn die Leute denken, dass die Regierung ihnen Nahrung vorenthält, oder diese irgendwo einschließt. Dann muss man sie noch stärker bewachen und die Leute fangen an, ungehalten zu werden.
Wahrlich ein kleiner Teufelskreis, oder?«
Altoss blickte starr vor sich hin. »Schätze schon, Professor.«
Ein wenig verlegen meinte Sonek: »Tut mir leid. Ich bin in erster Linie Akademiker, was bedeutet, dass ich dazu neige, unentwegt zu reden. Aber bitte, tun Sie sich keinen Zwang an. Sie können mir als eines dieser Dinge, die Sie mir sagen, gerne befehlen, meinen verdammten Mund zu halten.«
»Keineswegs, Sir. Soweit ich weiß, besteht Ihre Mission darin, mit Imperatorin Donatra zu sprechen, nicht wahr?«
»Das ist zumindest der Plan, ja.«
»Dann sollten Sie so viel reden dürfen, wie Sie wollen.« Die Tür öffnete sich, und Altoss starrte Sonek an. »Meine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass Sie lange genug leben, um weiterreden zu können.«
Sie trat an ihm vorbei in den Gang hinaus. Sonek folgte ihr ki-chernd. »Also gut.«
Sonek wusste, dass die Aventine eine recht beeindruckende Flotte an Runabouts und Shuttles besaß. An einem der Shuttles war ein großes Frachtmodul angebracht.
Außerdem wusste er, dass das Shuttle, in dem er mitfliegen wür-de, nur vier Plätze hatte. Das bedeutete, dass nur noch zwei weitere Personen mit nach unten kommen würden: Bowers, der das Team anführte, und Kedair. Als sich die großen Türen der Shuttlebucht teilten, sah Sonek, dass die beiden bereits anwesend waren. Sie standen mit Dax zusammen, während die Chefingenieurin des Schiffes, Mikaela Leishman, und der zweite Offizier, Gruhn Helkara, das Frachtmodul und die Container darin überprüften.
»Guten Morgen, Professor«, sagte Dax. »Sie werden in fünf Minuten aufbrechen.«
»Großartig.« Er betrachtete das Shuttle, auf dessen Rumpf mit einer Schablone der Name KOR aufgesprüht worden war. Er ließ den Blick über zwei weitere Gefährte gleiten und sah, dass sie Kang und Koloth hießen. »Normalerweise sieht man keine Shuttles der Sternenflotte, die nach klingonischen Helden benannt sind.«
Dax senkte mit leichter Verlegenheit den Blick. »Das Vorrecht des Captains. Kor, Kang und Koloth waren drei meiner engsten Freunde
– Kang und Koloth zwei Wirte lang und Kor sogar drei.«
Leishman kam zur Gruppe herüber. Sie strich sich mit einer Hand eine lockige Strähne ihres braunen Haars aus dem Gesicht und steckte sich mit der anderen etwas in den Mund. »Wir sind startklar«, sagte sie kauend.
Dax warf ihrer Chefingenieurin ein schiefes Grinsen zu. »Ich gehe davon aus, dass das, was Sie da essen, aus Ihrem Privatvorrat stammt und nicht aus der Nahrungslieferung für die Romulaner, oder?«
»Aye, Captain.« Leishman schluckte die Leckerei hinunter und sagte: »Romulanische Süßigkeiten schmecken ganz scheußlich .«
»Das gilt nur für das Zeug, das sie exportieren«, erklärte Sonek.
»Sie sollten mal nach Romii gehen und eines der Baum-Bonbons probieren. Das beste Konfekt, das ich je gekostet habe, und ich esse schon mein ganzes Leben lang Süßigkeiten.«
Leishman hob eine Augenbraue. »Nun, dann werde ich es probieren, wenn ich das nächste Mal auf Romii bin.«
»Ich habe eine Quelle für das Zeug, die ich vielleicht kontaktieren könnte, während wir in der Gegend sind. Ich halte Sie auf dem Laufenden.«
Bowers kam auf Sonek zu. »Professor? Ich möchte Sie darüber informieren, dass ich mich dagegen ausgesprochen habe, dass Sie uns auf diesem Außeneinsatz
Weitere Kostenlose Bücher