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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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Mustern, die es nicht gibt?
    Er schüttelte seinen Kopf und fing an, den Liedtext zu singen.
    Dann schwamm er zurück zu seinem Schiff, er schlug gegen die Seite, und rief: »Captain, holt mich an Bord, denn die Strömung hat mich erschöpft,
    Und ich versinke in der tiefen und einsamen Tiefe, Ich versinke in der einsamen See.«
    »Nein, ich werde dich nicht an Bord holen«, erwiderte der Captain darauf.

    »Ich werde dich erschießen, ich werde dich ertränken, ich werde dich in der Strömung versenken.
    Ich werde dich in der tiefen und einsamen Tiefe versenken, Ich werde dich in der einsamen See versenken.«
    Und dann sagte er, ohne dass er hätte ausdrücken können, warum:
    »Computer, rufe alle Polizeiberichte von Föderationswelten der letzten zwei Jahre auf und suche nach Erwähnungen von Farantin.«
    »Anfrage wird bearbeitet.«
    Sonek wusste, dass die Suche einige Zeit in Anspruch nehmen würde und widmete sich wieder dem Lied. Dann ging er zu einem spirituellen bajoranischen Gesang über, der in der gleichen Tonart gespielt wurde. Er wollte gerade anfangen, ein Lied zu spielen, das sein Vater geschrieben hatte, als der Computer meldete: »Suche abgeschlossen.«
    Sonek legte das Banjo vorsichtig ab, ging zum Schreibtisch hinüber und rief die Ergebnisse der Suche auf. Es gab vier, doch er bemerkte schnell, dass die Erwähnung von Farantin in dreien von ihnen zufällig war.
    Der vierte Bericht war allerdings interessant. Eine Ferengi-Frau namens Sekki war wegen Betrugs verhaftet worden. Sie hatte versucht, künstliches Farantin als echtes zu verkaufen. Die Käufer, die es ihr zusammen mit einem speziellen Eindämmungsbehälter abkauften, waren ein paar Wissenschaftler, die einer unabhängigen Gruppe namens Gestalt des Universums angehörten. Sie hatten sich auf Alpha Proxima II niedergelassen. Da es sich bei diesem Ort um eine Föderationswelt handelte, waren die Behörden gerufen worden. Doch weil das künstliche Farantin auf genau die gleiche Weise funktionierte wie das echte, baten die GDU-Forscher darum, die Anklage fallenzulassen.
    »Computer, rufe alle Informationen in allen Datenbanken über eine Ferengi namens Sekki auf.«
    »Anfrage wird bearbeitet.«
    Sonek ging zum Replikator und bestellte sich einen Allira -Punsch.
    Er bezweifelte ernsthaft, dass es keine Verbindung zwischen einer Ferengi-Frau, die künstliches Farantin entwickelt hatte, und dem plötzlichen Zufluss an künstlichem Farantin auf Maxia Zeta IV gab.
    »Suche abgeschlossen.«
    Sonek nahm einen Schluck Punsch, setzte sich und las die Informationen, die es über Sekki gab.
    Dann las er sie erneut.
    Nach dem zweiten Durchgang ging er zur Komm-Konsole hin-
    über. »Computer, bitte stelle eine Verbindung zu Captain Dax her.«
    Eine endlose Minute später erklang endlich die Stimme des Captains über die Komm-Verbindung. »Dax hier.«
    »Captain, hier spricht Sonek. Wir müssen reden – sofort.«

    Persönliches Logbuch von Counselor Kaimi Pume-hana von der U.S.S. Massachusetts , Sternzeit 58321,0
    Der Mythos ist, dass Vulkanier keine Emotionen haben.
    Es ist eine recht häufige Fehleinschätzung. Sie verbringen so viel Zeit damit, ihre Emotionen zu kontrollieren und Empfindsamkeit zu verschmähen – doch der Grund dafür ist nicht, dass sie sie nicht verspüren, sondern dass sie sie unterdrücken . Und vulkanische Emotionen sind sehr, sehr, sehr viel turbulenter als die anderer Spezies, vielleicht mit Ausnahme der Klingonen. Und um ehrlich zu sein, wenn man mir die Wahl ließe, mich einem wütenden Vulkanier oder einem wütenden Klingonen zu stellen, dann würde ich ohne zu zögern den Klingonen wählen.
    Einer der Gründe, warum man mich gebeten hat, bei der Behandlung einiger Zivilisten auf Vulkan zu helfen, seit die Massachusetts hier eingetroffen ist, ist, dass einer der zivilen Counselors im Krankenhaus in Vulcana Regar von einem ihrer Patienten getötet wurde.
    Die anderen Counselors haben alle Hände voll zu tun, also übernahm ich ihre Patienten (mit Ausnahme desjenigen, der sie tötete und der jetzt in Gewahrsam und damit ein Problem der vulkanischen Behörden ist). Ich ließ sie auf Befehl von Captain Long hier heraufbeamen – sie traut der Sicherheit auf Vulkan im Moment nicht, und ist der Meinung, ich sei auf dem Schiff vor weiteren po-tenziellen Mördern sicherer als in einem Krankenhaus, in dem Chaos herrscht. Ich kann nicht sagen, dass ich ihr diese Einstellung ver-denken kann.
    Es gab einen Patienten, der mich in den

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