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Star Trek - New Frontier 02 - Zweifrontenkrieg

Star Trek - New Frontier 02 - Zweifrontenkrieg

Titel: Star Trek - New Frontier 02 - Zweifrontenkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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eines Transportvorgangs zu identifizieren.
    »
Nein!
«, heulte Si Cwan wütend auf, und in seiner Verzweiflung warf er sich auf Zoran. Er hoffte, dass er es schaffte, in den Erfassungsbereich des Transporters zu gelangen, um den Ortswechsel gemeinsam mit Zoran vollziehen zu können. Aber er kam zu spät. Zorans Gestalt war bereits so immateriell geworden, dass Si Cwan einfach hindurchfiel. Er landete auf den harten Bodengittern, als Zoran gemeinsam mit Si Cwans Hoffnung auf Rache verschwand.
    »Kommen Sie sofort zurück, Sie Mistkerl!«, schrie Si Cwan und schlug frustriert mit der Faust auf den Boden.
    »Ich bezweifle, dass er Sie jetzt noch hören kann«, stellte Kebron fest, der sich gerade noch abbremsen konnte, bevor er Si Cwan über den Haufen gerannt hätte.
    Dann piepte der Kommunikator, den Si Cwan dem erledigten Thallonianer abgenommen hatte. Für ihn stand völlig außer Frage, wer hier versuchte, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Er aktivierte das Gerät und sagte wütend: »In meinen Augen sind Sie ein Feigling, Zoran!«
    »Und in meinen Augen sind Sie bereits ein toter Mann, Si Cwan«
, erwiderte Zoran mit einem Hauch des Bedauerns.
»Aber wenn Sie weiter darüber diskutieren möchten, schlage ich vor, dass Sie sich schnellstens an einen Ort zwei Decks tiefer in der Hecksektion begeben.«
Damit unterbrach er die Verbindung.
    Ohne zu zögern, fuhr Si Cwan herum und rannte in die Richtung los, die Zoran ihm angewiesen hatte, doch dann wurde er abrupt durch Kebron gestoppt, der ihn mit sicherem Griff am Arm gepackt hielt. »Nein, das lasse ich nicht zu. Nicht noch einmal.«
    »Ich werde ihn nicht einfach so entkommen lassen!«
    »Das haben Sie bereits getan. Wenn Sie meinen, dass Sie ihn nicht
ein zweites Mal
entkommen lassen wollen, ist das eine andere Sache.«
    »Kebron, lassen Sie mich los!«, befahl er wütend und mit herrischem Tonfall. Doch dann fügte er etwas sanfter hinzu: »Bitte.«
    »Wir gehen gemeinsam. Bei Ihrer Ehre. Schwören Sie es.«
    Si Cwan knirschte mit den Zähnen und nickte widerstrebend. »Wir gehen zusammen. Aber Sie werden sich nicht in den Kampf einmischen. Bei Ihrer Ehre. Schwören Sie es. Schwören Sie, dass Sie nichts unternehmen werden, um den Kampf zwischen Zoran und mir in irgendeiner Weise zu beeinflussen.«
    »Wenn Sie darauf bestehen. Ich schwöre bei meiner Ehre, mich nicht in den Kampf einzumischen.«
    »Also gut. Gehen wir.« Er rannte los, war aber langsam genug, dass Kebron mit ihm Schritt halten konnte.
    Zoran blickte in die Tiefen des Weltraums hinaus, die ihn magisch anzuziehen schienen. Rojam und Juif standen links und rechts neben ihm und starrten nervös auf die verdunkelte Navigationskonsole ihres Fluchtraumschiffs. Es war kein besonders großes Schiff. Die Tatsache, dass es fest mit einer Luftschleuse der
Kayven Ryin
verbunden gewesen war, hatte es letztlich davor bewahrt, von der
Marquand
entdeckt zu werden. Es bot drei Passagieren Platz und verfügte sogar über eine einzelne Transporterplattform, die Rojam dazu benutzt hatte, um Zoran von Bord des Wissenschaftsschiffs zu holen, an das sie immer noch gekoppelt waren.
    »Zoran, bringen Sie uns von hier weg!«, drängte Juif.
    Es war schwer zu sagen, ob Zoran ihn wirklich gehört hatte. Er saß einfach nur da, mit steinerner Miene und einem zornigen Funkeln in den Augen.
    Rojam ging in die Hocke und sagte eindringlich: »Zoran … ich hätte es Ihnen aufrichtig gegönnt, wenn es Ihnen gelungen wäre, ihn auf die Weise, die Sie sich gewünscht haben, zu besiegen. Aber wir haben eine Vereinbarung getroffen. Wir haben Ihnen zehn Minuten gegeben. Die Bombe ist scharf. Eine weitere Verzögerung bringt nur unser aller Leben in Gefahr.«
    Juif fügte in leicht spöttischem Tonfall hinzu: »Sie sollten es Si Cwan und seinesgleichen überlassen, Versprechungen abzugeben, die sie nicht halten können.«
    Langsam drehte Zoran sich zu ihnen herum und schien zum ersten Mal, seit er in das Fluchtschiff gebeamt worden war, ihre Anwesenheit zu registrieren. »Eins würde mich interessieren«, sagte er. »Wenn ich dieses Schiff nicht so programmiert hätte, dass die Systeme nur auf meine Stimme reagieren … hätten Sie mich dann auf der
Kayven Ryin
zurückgelassen? Hätten Sie mich im Stich gelassen, damit ich gemeinsam mit Si Cwan sterbe? Haben Sie sich nur deshalb an unseren Plan gehalten, weil Sie mich brauchen, um fliehen zu können?«
    »Reden Sie keinen Unsinn!«, erwiderte Rojam kategorisch, und Juif pflichtete ihm

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