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Star Trek - New Frontier 04 - Die Waffe

Star Trek - New Frontier 04 - Die Waffe

Titel: Star Trek - New Frontier 04 - Die Waffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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haben?«
    »Es gibt keine Spuren von Strahlung, Giften, biologischen Waffen oder anderen Verwüstungen. Keins der üblichen Anzeichen für einen Krieg, der die gesamte Bevölkerung eines Planeten ausgelöscht haben könnte«, sagte Soleta. »Außerdem hat Si Cwan angegeben, dass die Bewohner dieser Welt technisch nicht sehr weit fortgeschritten waren. Also besteht kaum die Wahrscheinlichkeit, dass sie über Waffensysteme verfügten, die zu einer totalen Vernichtung der Bevölkerung imstande sind.«
    »
Grozit
! Wo sind die Ahmistaner, Lieutenant?«
    »Das ist angesichts der gegenwärtigen Datensituation unbekannt, Sir.«
    »Vielleicht haben sich alle irgendwo versteckt und warten darauf, hervorzuspringen und ‚Überraschung!‘ zu rufen«, sagte Calhoun in völlig humorlosem Tonfall. »Soleta, ich möchte, dass Sie notfalls jeden Quadratmeter dieses Planeten scannen. Wenn irgendwo auch nur ein Lagerfeuer brennt, will ich es wissen. Brücke an Si Cwan.«
    »Ja, Captain?«
, war sofort die Stimme des Botschafters zu hören.
    »Mr. Cwan, es wäre schön, wenn Sie auf die Brücke kommen könnten. Wir haben hier ein oder zwei Fragen, zu denen Sie vielleicht etwas sagen können. Calhoun Ende.« Ohne Pause wandte er sich an Kebron. »Lassen Sie auch Morgan Primus von einer Eskorte auf die Brücke bringen, Lieutenant.«
    Robin Lefler drehte sich um. »Meine Mutter?«, fragte sie.
    Er nickte. »Sofern sich keine andere Person namens Morgan Primus an Bord dieses Schiffes befindet. Haben Sie damit ein Problem, Lieutenant?«
    »Nein«, antwortete Robin schnell und schien sich plötzlich brennend für die Anzeigen ihrer Ops-Station zu interessieren. »Nicht das geringste.«
    Wenig später waren Si Cwan und Morgan mittels Turbolift auf der Brücke eingetroffen. Calhoun bemerkte, dass Robin sich Mühe gab, dem Blick ihrer Mutter auszuweichen. Irgendetwas war zwischen den beiden vorgefallen, seit Robin erneut versucht hatte, eine gemeinsame Basis zu finden. Er wusste, dass es in der Arrestzelle zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall gekommen war. Der Bericht, den er erhalten hatte, war recht verworren. Es ging um einen Selbstmordversuch, nur dass weder Lefler noch Morgan Verletzungen aufwiesen, obwohl überall Blut gewesen war. Und außer den beiden Frauen hatte sich zum fraglichen Zeitpunkt niemand in der Zelle aufgehalten. Die Sache ergab überhaupt keinen Sinn. Es war ein weiterer auf einer ganzen Liste von Punkten, die er irgendwann ansprechen musste.
    »Wir sind ein wenig irritiert«, sagte Calhoun zu Si Cwan und Morgan. »Sie, Morgan, haben uns erzählt, dass dies die Welt sein soll, auf der sich möglicherweise ein Kontakt zu den Prometheanern herstellen lässt. Allerdings haben Sie uns nie verraten, wie Sie eigentlich auf diese Idee gekommen sind. Wären Sie wohl so freundlich, uns jetzt über diesen Punkt aufzuklären?«
    »Bemerkungen, die wir während unserer Nachforschungen aufgeschnappt haben. Hinweise in verschiedenen seltenen Texten. Es war ein langwieriger Prozess, in dem …« Dann bemerkte sie, wie er sie ansah, und zum ersten Mal fühlte sich Morgan in seiner Gegenwart gar nicht mehr so selbstsicher. »Es läuft darauf hinaus«, gestand sie schließlich, »dass Tarella und ich es irgendwann … einfach wussten.«
    »Sie wussten es einfach.«
    »Ja.«
    »Mehr haben Sie mir nicht zu bieten. Sie wussten es einfach.«
    »Das ist nicht unmöglich, Captain«, warf Soleta ein, ohne ihre Anzeigen aus den Augen zu lassen. »Erinnern Sie sich an meine Erfahrungen mit der Metallscheibe? Es könnte eine Verbindung zu einem größeren Ganzen geben.«
    »Also so wie bei den Borg, allerdings haben wir hier bloß kleine Scheiben?«, fragte Calhoun skeptisch.
    »Das klingt auf jeden Fall weniger bedrohlich«, gab Shelby zu bedenken.
    »Botschafter«, wandte sich Calhoun an Si Cwan, »können Sie eine ungefähre Zahl der Bevölkerung von Ahmista angeben?«
    »Keine Ahnung«, erwiderte Si Cwan. »Aber wenn ich schätzen müsste …. vielleicht fünf oder sechs Milliarden.«
    »Soll ich Ihnen verraten, wie viele Personen sich derzeit auf Ahmista aufhalten?«
    »Eine.«
    Die Antwort kam von Soleta. Verständlicherweise hatte sie damit die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich gelenkt. Calhoun ging mit schnellen Schritten zu ihrer Station. »Sie haben jemanden gefunden?«
    »Es hat eine Weile gedauert, da es sich um einen äußerst dünn besiedelten Planeten handelt – sofern man noch von einer Besiedelung reden kann. Es ist mir

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