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Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier

Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier

Titel: Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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dafür. Diesen Konflikt trug ich schon immer mit mir herum. Ich wollte mich über das erheben, was ich gewesen war … aber ich konnte es einfach nicht hinter mir lassen. Ich schätze, weil ich es brauchte, weil ich davon abhängig war.
    Ich habe das Antlitz der Wut gesehen, des Hasses, der Rache. Ich sah, wie es in den Augen der Männer reflektiert wurde, die ich tötete, während sie voller Angst zu mir aufsahen. Ich sah, wie es im Wasser eines Flusses reflektiert wurde, als ich mein Gesicht wusch, nachdem ich über die Exekution meines Vaters geweint hatte. Ich bemerkte es in den Gesichtern der Männer, die an meiner Seite kämpften und sich gegen ihre Unterdrücker auflehnten.
    Ich wollte es nicht in Norman Kenyon sehen. Dafür mochte und respektierte ich ihn zu sehr. Er verdiente etwas Besseres als …
    … als ich zu sein.
    Andererseits habe ich bemerkt, dass sich das Leben meistens nicht darum schert, was uns wichtig ist. Und letztendlich kann man diejenigen, die nicht gerettet werden wollen, auch nicht retten.
    Aber wenn wir schon untergehen müssen, sollten wir zumindest in Flammen untergehen. Wenigstens das schulden wir uns.
    Es tut mir leid. Ich bin schon wieder abgeschweift, und ich war … ein wenig abgelenkt.

DIE FRAGE

    Mick Gold, der Steueroffizier, war der Erste, der zu mir kam.
    Gold hielt sich für wagemutiger, als er tatsächlich war. Er stolzierte stets so breitbeinig herum, dass ihm Villers einmal ein Rezept für eine Salbe ausstellte, weil sie davon überzeugt gewesen war, dass er einen Ausschlag haben musste.
    Es waren bereits einige Tage vergangen, seit der Captain uns in die »Initiative«, wie er sie nannte, eingeweiht hatte. Wir arbeiteten mit den Carvargna zusammen, um unsere Fähigkeiten zu kombinieren. Von ihren militärischen »Anführern« war ich recht unbeeindruckt. Sie hatten zwar den Rang und die Verantwortung, aber sie verstanden wenig von Strategien und Kriegskunst. Ich ging mit ihnen einige der Grundlagen durch und drückte ihnen Pflichtlektüre in die Hand – alles von den historischen Berichten des Garth von Izar bis zu Julius Cäsars
De Bello Gallico
. Man musste ihnen aber zugutehalten, dass sie das, was ihnen an direkter Erfahrung fehlte, durch puren Enthusiasmus wettmachten. Sie wollten lernen. Und nicht nur, weil sie ihre eigene Haut retten wollten (die übrigens von einem erstaunlichen Grün war), sondern aus reinem Interesse, wie mir schien.
    Abgesehen von mir, hatte McLauren am meisten zu tun. Die Schiffswaffentechnik, über die die Carvargna verfügten, stand auf einer Stufe mit einfachen Disruptoren. Sie war nicht mal in der gleichen Liga wie die phasengenerierten Impulsgeber der Dufaux. Diese waren wiederum unseren Phasern nicht gewachsen, aber die Anweisung des Captains lautete, die Carvargna nicht über das hinaus zu bewaffnen, was den Dufaux zur Verfügung stand. »Wir wollen sicherstellen, dass die Carvargna sich verteidigen können«, erklärte uns Kenyon. »Wir dürfen sie nicht so schwer aufrüsten, dass sie versucht sind, ihre Macht zu missbrauchen, und in Versuchung kommen, noch andere Welten zu erobern.« Kurz gesagt, wir wollten nicht, dass sie sich in das verwandelten, was wir besiegen wollten.
    Auf dem Weg zu meinem Quartier betrat ich einen Turbolift, als Lieutenant Gold herbeigerannt kam und rief: »Halten Sie den Lift an!« Ich tat, wie mir geheißen, und er stellte sich neben mich. Als sich der Aufzug in Bewegung setzte, drehte er sich zu mir um und fragte: »Haben Sie sie gesehen?«
    »Wen?« Ich hatte keine Ahnung, wen oder was er meinte, und mein verwirrtes Gesicht machte dies wohl auch deutlich. »Wovon reden Sie?«
    »Na, von den Befehlen der Sternenflotte.«
    Für einen kurzen Moment wusste ich immer noch nicht, worauf er hinauswollte. Doch dann machte es Klick. »Sie meinen die Befehle, den Carvargna zu helfen.«
    Er nickte. »Ja. Genau die.«
    »Nein, das habe ich nicht. Und das brauche ich auch nicht. Der Captain hat gesagt, dass sie existieren, und es ist meine Pflicht, sie auszuführen.«
    »Es ist Ihre Pflicht, sich nicht verarschen zu lassen, Sir.« Ich muss zugeben, das war eine Sache, die ich an Gold mochte. Er hielt sich nie mit Höflichkeitsfloskeln à la »Bei allem Respekt« auf.
    »Haben Sie Grund zur Annahme, dass der Captain Befehle fälscht? Denn das ist eine sehr schwere Anschuldigung, Mr. Gold.«
    Er sah mich lange an. Dann sagte er untypisch leise: »Nein. Nein, ich habe keinen Grund.«
    »Ich verstehe.«
    »Ich gehöre

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